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Durandus von St Pourcain OP ca 1270 1275 in Saint Pourcain sur Sioule 10 September 1334 in Meaux war Theologe und Philosoph Magister Paris 1312 13 lector sacri palatii Avignon 1313 1317 Bischof von Limoux 26 August 1317 Le Puy en Velay Ernennung 14 Februar 1318 Einzug 17 Juli 1318 und Meaux 13 Marz 1326 Sein Epitheton lautet Doctor modernus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Der Sentenzenkommentar des Durandus 2 1 Die drei Fassungen 2 2 Kontroversen mit dem Dominikanerorden 3 Lehre 3 1 Der metaphysische Status der Relation 3 2 Psychologische Uberlegungen 3 3 Erkenntnistheoretische Probleme 3 3 1 Der Erkenntnisprozess 3 3 2 Das Individuationsprinzip 3 3 3 Die Konstitution von Wahrheit 4 Quellen und Nachwirkung 5 Werke 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenDurandus von St Pourcain wurde zwischen 1270 und 1275 in St Pourcain sur Sioule geboren und trat in Clermont in den Dominikanerorden ein Zunachst begann er eine universitare Laufbahn Fur 1303 ist ein Aufenthalt im Dominikanerkonvent St Jacques zu Paris bezeugt an dem er als dominikanischer Student seine Ausbildung erhielt Bevor Durandus seine Sentenzenvorlesung 1308 in Paris aufnahm um damit zum baccalaureus formatus zu avancieren durfte er bereits an einem Generalstudium der Dominikaner in der franzosischen Provinz gelehrt und dort die Sentenzen des Petrus Lombardus erklart haben Vor allem die schriftliche Fassung der ersten Pariser Sentenzenvorlesung die nach Durandus eigener Aussage unautorisiert verbreitet worden war rief heftige abwehrende Reaktionen in seinem Orden hervor Trotz dieser Kritik konnte Durandus bereits 1312 in Paris zum Magister promoviert werden dies allerdings wohl nicht ohne einen einflussreichen Fursprecher zu haben auch wenn Durandus in der zweiten Fassung seines Kommentars die im Rahmen der Pariser Vorlesung entstand vorausschauend einen moderateren Ton anschlug Ein Jahr nach Antritt seines Magisteriums wurde Durandus jedoch an den Hof des Papstes Clemens V nach Avignon berufen wo er die Tatigkeit eines lector sacri palatii ausubte Den papstlichen Hof verliess er 1317 um die Stelle als Bischof von Limoux anzutreten Es folgten weitere Bischofsamter in Le Puy en Velay 1318 1326 und Meaux 1326 1334 Wahrend seiner Zeit als Bischof uberarbeitete Durandus seinen Sentenzenkommentar zum zweiten Mal Ausserdem erstellte er mehrere Gutachten fur den Papst nunmehr Johannes XXII so zum Beispiel zum Armuts 1322 sowie zum Visiostreit 1332 Fur diesen Papst wirkte Durandus auch an der Untersuchung und Zensur einiger Thesen Wilhelms von Ockham mit Als Bischof von Meaux starb Durandus am 10 September des Jahres 1334 Der Sentenzenkommentar des Durandus BearbeitenDie drei Fassungen Bearbeiten Das theologisch philosophische Hauptwerk des Durandus ist sein umfassender Kommentar zu den Sentenzen des Petrus Lombardus Wie bereits angedeutet lassen sich nach Josef Koch drei Redaktionen des Sentenzenkommentars unterscheiden nach Koch bezeichnet als A B und C Die erste Fassung A entstand im Zusammenhang mit seiner Lehrtatigkeit in der franzosischen Provinz Sie wurde Durandus nach eigenen Angaben entwendet und gegen seinen Willen verbreitet Diese A Version loste heftige Gegenwehr seitens seiner dominikanischen Mitbruder aus enthielt sie doch mitunter vehemente Kritik an Thesen des Thomas von Aquin ja konnte sogar als anti thomasisch interpretiert werden Eine erste kritische Stellungnahme kam von Hervaeus Natalis im zweiten Quodlibet 1308 Die Auseinandersetzung mit Herveus Natalis dauerte gut ein Jahrzehnt und brachte einige polemische Werke auf beiden Seiten hervor Schon zur Zeit dieser ersten Stellungnahme oder kurz danach entstand die Fassung B des Sentenzenkommentars die in den Kontext der Pariser Sentenzenvorlesung 1308 1310 einzuordnen ist Die allgemein unfreundliche Stimmung im Dominikanerorden Thomas kritischen Denkern gegenuber durfte Durandus veranlasst haben diesmal auf explizite Kritik an Thomas von Aquin zu verzichten um seine Promotion zum Magister nicht aufs Spiel zu setzen Die Umarbeitung zu Fassung B besteht daher vornehmlich in der ersatzlosen Streichung Thomas kritischer Passagen Allerdings wurde auch diese Fassung immer wieder von Thomas nahen Denkern kritisiert Im Kampf gegen Durandus taten sich neben Hervaeus Natalis besonders Petrus de Palude und Johannes von Neapel hervor Seine abschliessende Redaktion erfuhr Durandus Sentenzenkommentar zwischen 1317 und 1327 Da Durandus nun als Bischof nicht mehr der Jurisdiktion des Dominikanerordens unterlag konnte er grosstenteils zu seinen ursprunglichen Ansichten zuruckkehren Als Grundlage der Umarbeitung zu Fassung C diente demnach nicht die Fassung B sondern die erste Version A Nur diese letzte Redaktion hat Durandus in ihrem Explicit als seinen authentischen Kommentar beschrieben Kontroversen mit dem Dominikanerorden Bearbeiten Pragend fur die denkerische Entwicklung des Durandus ist also die Auseinandersetzung mit seinem Orden Dabei hatte er sich nicht nur der wissenschaftlichen Kritik einzelner Mitbruder zu stellen sondern es wurden auch zwei offizielle Irrtumslisten des Predigerordens zu Fassung A und teilweise zu Fassung B seines Kommentars erstellt Beide Listen wurden hauptsachlich von Johannes von Neapel und Petrus de Palude zusammengestellt Die erste Liste vom 3 Juli 1314 umfasste 93 Thesen die Durandus Kirchentreue auf den Prufstand stellten Die zweite Irrtumsliste von 1316 17 die nunmehr 235 Thesen umfasste muss in engem Zusammenhang gesehen werden mit der damals sich zuspitzenden Tendenz seines Ordens die Lehre des Thomas von Aquin als allein verbindliche Lehre der Dominikaner zu etablieren 1317 begann der Heiligsprechungsprozess des Thomas In diesem Sinne untersuchte die zweite Liste welche Abweichungen Durandus Sentenzenwerk gegenuber der Lehre des Thomas aufwies Diese Liste diente spater wahrscheinlich einem weiteren Duranduskritiker namlich Durandellus als Vorlage zur Erstellung seiner Evidentiae contra Durandum Insgesamt kann die Affare um Durandus als der langandauerndste theologische Disput des Ordens M M Mulchahey beschrieben werden Lehre BearbeitenDurandus Denken ist gepragt von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Thomas von Aquin so dass seine Thesen vor allem in der Gegenuberstellung zur Lehre des Aquinaten an Profil gewinnen Drei vorrangige Interessengebiete lassen sich bei ihm feststellen in metaphysischer Hinsicht zeigte Durandus sich am Problem der Relation interessiert in psychologischer Hinsicht stand das Problem der geistigen Erkenntnis im Vordergrund in erkenntnistheoretischer Hinsicht setzte er sich mit dem Zustandekommen von Erkenntnis und dem Wahrheitsproblem auseinander Der metaphysische Status der Relation Bearbeiten Das Problem des metaphysischen Status der Relation verhandelt Durandus im Rahmen seiner Erorterungen zur Trinitat Durandus erganzt dazu die aristotelische Kategorienlehre um einen Aspekt indem er nicht nur zwei Seinsweisen namlich substantielles und akzidentelles Sein unterscheidet sondern zusatzlich die Akzidentien in absolute Qualitat und Quantitat und relative Akzidentien die restlichen sieben Kategorien unterteilt Wahrend das aristotelische Modell auf der Unterscheidung von Subsistenz und Inharenz beruht zielt das Modell des Durandus auf die Unterscheidung von Subsistenz und Dependenz Fundamental fur den Charakter der Relation ist die naturliche Hinordnung auf ein anderes bzw die Dependenz von einem anderen Dabei wird die Kategorie der Relation als blosse innere Disposition als reiner modus essendi ihres Substrates ohne eigenstandiges Sein aufgefasst Dieses Substrat kann sowohl eine Substanz als auch ein absolutes Akzidens sein Da die unterschiedlichen modi essendi aber eine reale Unterscheidung ermoglichen kann Durandus auf diese Weise den realen Unterschied der drei Personen in der gottlichen Trinitat erklaren ohne die Einheit der gottlichen Substanz zu gefahrden Die dieser Vorstellung zugrundeliegende Lehre von einem dreifachen modus essendi ist von Heinrichs von Gent Moduslehre aber auch von Uberlegungen des Jakob von Viterbo inspiriert Psychologische Uberlegungen Bearbeiten Auch die psychologischen Uberlegungen des Durandus weisen eine gewisse Nahe zu Heinrich von Gent auf Durandus fasst die Geistseele als alleinige Form des Menschen auf was sowohl von Aristoteles als auch von Thomas von Aquin her gesehen eine konsequente Anwendung und Weiterfuhrung des aristotelischen Instrumentariums darstellt Mit seiner starken Betonung der Einheit der Geistseele entfernt er sich allerdings wieder von den Auffassungen des Thomas wenn er in seiner Fassung C schliesslich den Unterschied zwischen der Seele und ihren vegetativen Kraften leugnete oder die Verschiedenheit von Verstand und Wille negierte Wenig auf der Linie des Thomas liegen auch seine aktpsychologischen Uberlegungen Darin namlich schreibt Durandus den Objekten nur die Wirkung einer conditio sine qua non zu die ursprungliche Aktivitat kommt den Seelenvermogen zu Die Akte selbst werden als aktuelle Relationen im oben beschriebenen Sinn der Vermogen zu den Objekten verstanden Hierin grundet zum Beispiel auch die Identifikation des verbum mentis mit dem Erkenntnisakt bei Durandus Das Wort des Geistes das bei Thomas am Ende des Abstraktionsprozesses steht und das Erkenntnisobjekt im Sinne eines medium in quo der Erkenntnis darstellt wird bei Durandus einfachhin als mit dem Erkenntnisakt realidentisch charakterisiert Erkenntnistheoretische Probleme Bearbeiten Der Erkenntnisprozess Bearbeiten Auch in der Erkenntnislehre weicht Durandus von Thomas eminent aristotelisch gepragter Epistemologie ab da er sowohl die Annahme von species intelligibiles als auch von species sensibiles als Erklarungsmodell fur den Erkenntnisprozess ablehnt und konsequenterweise auch den intellectus agens als uberflussig ansieht Fur Durandus ist eine direkte Einwirkung der Objekte auf den intellectus possibilis nicht nur moglich sondern das einzig vernunftig begrundbare Prozedere im Erkenntnisprozess Dabei durchlauft das Objekt einen dreistufigen Prozess Extramentale Dinge werden dem Verstand zuerst als Phantasiebild prasentiert dann in der simplex apprehensio erfasst um schliesslich den Erkenntnisakt inhaltlich zu bestimmen indem das Objekt nunmehr obiective im Verstand ist Hierbei handelt es sich allerdings nicht wie in manch klassischer Erkenntnistheorie um einen Abstraktionsprozess also das aktive Herauspraparieren eines formalen Sinngehalts aus seinen materialen Gegebenheiten sondern um einen psychologischen Prozess des immer weiteren Absehens von den das Objekt determinierenden Bedingungen Aus dieser Konzeption ergibt sich eine zeitliche Prioritat des Einzelnen Wenn auch das Allgemeine als erst im Verstand werdend vorgestellt wird so gesteht Durandus doch zu dass es eine objektive Grundlage in der den Dingen gemeinsamen Natur habe Durandus ist somit lediglich insofern Konzeptualist als er Universalien fur begriffliche Phanomene halt Das Individuationsprinzip Bearbeiten Ausgehend von der Annahme dass nur Einzeldinge singularia extramentale Existenz aufweisen nimmt Durandus vier Prinzipien an die zugleich als Prinzipien der Individuation als auch der Wesenskonstitution gelten sollen namlich die beiden extrinsischen Prinzipien Ziel und Tatiges und die beiden intrinsischen Prinzipien Form und Materie Dabei ist das extrinsisch Tatige hauptsachlicher Grund fur die Individuierung bewirkt es doch nicht nur extrinsisch die Individuierung der Materie deren intrinsisches Individuationsprinzip in der Form besteht sondern auch extrinsisch die Individuierung der Form die wiederum ebenfalls von der Materie individuiert wird allerdings nur begleitend concomitanter Die Konstitution von Wahrheit Bearbeiten In seiner Behandlung des Wahrheitsproblems wandelt Durandus die Adaquationstheorie des Thomas von Aquin zu einer Konformitatstheorie ab Danach besteht Wahrheit in der Konformitat der Sache wie sie erkannt ist zu sich selbst insofern sie ist veritas est conformitas rei ut intellecta est ad se ipsam secundum illud quod est also in der Relation zwischen der Sache als erkannter und der Natur der Sache Damit kann es Wahrheit nur im erkennenden Verstande geben der etwas als wahr bestimmen kann wenn erkannte Sache und Sache in Natur ubereinstimmen Quellen und Nachwirkung BearbeitenNeben dem bereits erwahnten Heinrich von Gent ist Durandus unter anderem von Aegidius Romanus Petrus von Auvergne Jakob von Metz und Duns Scotus beeinflusst Durandus selbst beeinflusste Denker wie Herveus Natalis Petrus de Palude und Johannes von Neapel die in ihren Werken ausfuhrlich zu den Thesen des Durandus Stellung nehmen Ihre Kritik berucksichtigte Durandus zumeist in seinem Sentenzenkommentar letzter Hand Auch ausserhalb des Dominikanerordens fand Durandus Gegner und Befurworter z B Prosper von Reggio Emilia Thomas Wylton Petrus Aureoli Guido Terreni und Johannes Baconthorp Noch im 15 Jahrhundert zeigte sich ein Thomist wie Johannes Capreolus ausdrucklich an der Widerlegung des Durandus interessiert Durandus Losung des Problems der Kommunikation zwischen Engeln wird schliesslich sogar noch im 16 Jahrhundert von Gabriel Vazquez und Francisco Suarez bekampft B Roling Durandus Nachwirkung wird sowohl durch die Vielzahl der uberlieferten Handschriften als auch durch die funfzehn Editionen bezeugt die im 16 Jahrhundert gedruckt wurden und die allesamt die dritte Redaktion seines Kommentars wiedergeben 1561 wurde auch der nominalistische Lehrstuhl an der Universitat Salamanca nach Durandus benannt nachdem dort bereits seit 1528 die Lekture des Gregor von Rimini durch die des Durandus abgelost worden war Werke BearbeitenNeben dem Sentenzenkommentar sind funf Quodlibeta 1312 17 ein Traktat De habitibus und weitere Werke darunter einige Gutachten sowie Predigten und einzelne Quastionen erhalten vgl Kappeli SOPMA I 339 350 Die Edition der ersten Redaktion des Sentenzenkommentars wird am Thomas Institut der Universitat zu Koln im Rahmen eines DFG Projekts vorbereitet Literatur Bearbeiten vgl die vollstandigere Bibliographie auf der Homepage des Thomas Instituts R L Friedman Durand of St Pourcain in J J E Gracia T B Noone Hg A Companion to Philosophy in the Middle Ages Malden MA 2003 249 253 ders On the Trial of a Philosophical Debate Durand of St Pourcain vs Thomas Wylton on Simultaneous Acts in the Intellect in St F Brown Theo Kobusch mit Thomas Dewender Hrsg Acts of the Conference Philosophical Debates at the University of Paris in the First Quarter of the Fourteenth Century Leiden 2005 erscheint demnachst M G Henninger Durand of Saint Pourcain B CA 1270 D 1334 in J J E Gracia Hg Individuation in Scholasticism The Later Middle Ages and the Counter Reformation 1150 1650 Albany 1994 319 332 I Iribarren Durandus of St Pourcain A dominican theologian in the shadow of Aquinas Oxford Theological Monographs Oxford 2005 Thomas Jeschke 2012 per virtutem divinam assistentem Scotus and Durandus on the impassibility of the glorified bodies Aristotelian philosophy revisited in Philosophia E Journal of Philosophy and Culture 1 2012 103 125 Thomas M Kappeli OP Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi I Rom 1970 Josef Koch Durandus de S Porciano O P Forschungen zum Streit um Thomas von Aquin zu Beginn des 14 Jahrhunderts Erster Teil Literargeschichtliche Grundlegung Beitrage zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters Texte und Untersuchungen 26 Munster i W 1927 ders Kleine Schriften Storia e letteratura Raccolta di studi e testi 127 128 2 Bde Rom 1973 M M Mulchahey First the Bow is Bent in Study Dominican Education before 1350 Studies and Texts 132 Toronto 1998 H J Muller Die Lehre vom verbum mentis in der spanischen Scholastik Untersuchungen zur historischen Entwicklung und zum Verstandnis dieser Lehre bei Toletus den Conimbricensern und Suarez Diss Munster i W 1968 B Roling Locutio angelica Die Diskussion der Engelsprache als Antizipation einer Sprechakttheorie in Mittelalter und Fruher Neuzeit Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters 97 Brill Leiden Boston 2008 Brill e Book Mischa von Perger Der Wahrheitsbegriff nach Durandus von Saint Pourcain Mit der Quastion Utrum veritas sit in rebus vel in anima aus In Sent I Fassung A und darauf bezogenen Texten in Archivum Fratrum Praedicatorum 74 2004 127 224 Weblinks BearbeitenHomepage des Durandus Projekts am Thomas Institut Koln Durandus Bibliographie Thomas Institut Koln Weitere Links Thomas Institut KolnNormdaten Person GND 11852822X lobid OGND AKS LCCN n86042101 VIAF 76671601 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Durandus von St PourcainKURZBESCHREIBUNG Theologe Philosoph und Bischof von LimouxGEBURTSDATUM 13 JahrhundertGEBURTSORT Saint Pourcain sur SiouleSTERBEDATUM 10 September 1334STERBEORT Meaux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durandus von St Pourcain amp oldid 238363969