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Dillendorf ist ein Stadtteil der baden wurttembergischen Stadt Bonndorf im Schwarzwald im Landkreis Waldshut DillendorfStadt Bonndorf im SchwarzwaldWappen von DillendorfKoordinaten 47 48 N 8 24 O 47 798333333333 8 4030555555556 684 Koordinaten 47 47 54 N 8 24 11 OHohe 684 mEinwohner 251 24 Mai 2022 1 Eingemeindung 1 Oktober 1974Postleitzahl 79848Vorwahl 07703Dillendof mit der Pfarr und WallfahrtskircheDillendof mit der Pfarr und Wallfahrtskirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDillendorf liegt auf 684 m HNH in einem nach Suden offenen Seitental des Ehrenbachtals Geschichte BearbeitenBei Dillendorf wurden Grabfunde aus der Hallstatt und La Tene Zeit gemacht Der Ort und eine Burg wird 797 als Tillindorf in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St Gallen genannt Der Ortsadel von Dillendorf wird 1289 letztmals erwahnt Ritter Konrad von Dillendorf war ab 1288 bis um 1292 Vogt auf der Kyburg und Hofmeister Konigs Rudolf von Habsburg 2 Unter Abt Heinrich kam der Ort teilweise an das Kloster St Blasien Die Herren von Ofteringen waren ebenfalls am Besitz beteiligt sie verkauften ihren Anteil 1424 an Diethelm von Tannegg Die Tannegger waren eine Seitenlinie der Herren von Blumegg 1443 erwarb Ritter Thuring von Hallwil die Herrschaft Blumegg mit der Burg Dillendorf er verkaufte 1448 an das Kloster St Blasien Die Burg Dillendorf wurde im Bauernkrieg zerstort und ist heute vollkommen abgegangen Dillendorf war nun Teil des St Blasischen Amtes Blumegg in der Reichsherrschaft Bonndorf Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort grossteils zerstort und erholte sich danach nur langsam 1798 herrschte ein Viehseuche Mit der Auflosung des Klosters St Blasien in der Sakularisation kam Dillendorf nach einigem Hin und Her 1806 zum neugebildeten Grossherzogtum Baden und blieb bis zum September 1974 als selbstandige Gemeinde bestehen Zum 1 Oktober 1974 wurde Dillendorf zur Stadt Bonndorf eingemeindet 3 Kirche Bearbeiten nbsp Pfarr und Wallfahrtskirche Dillendorf1368 schenkte Brigitta von Randenburg der Liebfrauenkirche zu Dillendorf zur Unterhaltung des ewigen Lichts einen Acker und eine Wiese Die heutige Kirche geht auf das 17 Jahrhundert zuruck wobei das Innere und Aussere in der Barockzeit stark verandert wurde Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde 1665 zunachst das Pfarrhaus und dann 1680 1681 die Pfarr und Wallfahrtskirche Zu unseren lieben Frau von Dillendorf neu gebaut und 1683 geweiht Ziel der Wallfahrtskirche war vor allem die Bitte um Regen in trockenen Sommern Das Pfarrhaus diente auch als Verwaltungssitz und befand sich mit der Kirche in einer Barocken Gartenanlage die heute nur noch in Fragmenten vorhanden ist 4 Dillendorf war bis zum Zusammenschluss zur Seelsorgeeinheit Bonndorf Wutach mit der Filialkirche in Brunnadern eine eigenstandige Pfarrgemeinde Literatur BearbeitenHelmut Vocke Hrsg Chronik des Landkreis Waldshut 1957 Norbert Nothhelfer Hrsg Der Kreis Waldshut 1979 Waldemar Lutz und Hansjorg Noe Hrsg Kennzeichen WT Heimatkunde fur den Landkreis Waldshut Reinhard Caspers Mithrsg 1989 ISBN 3 12 258330 5 Stadt Tiengen Hochrhein Der Klettgau Franz Schmid Hrsg 1971 bis heute massgebliche Monographie mit Beitragen von Ruth Blum Eugen Furstos Richard Gang Josef Hirt Elmer Josef Isele Helmut Maurer Ludwig Mayer Emil Muller Ettikon Heinrich Munz Helmut Naumann Alois Nohl Alfons Peter Ernst Ruedi Franz Schmid Karl Schwarzenberg Ignatz Stein Heinz Voellner Karl Friedrich Wernet Hans Jakob Worner Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dillendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dillendorf Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Zahlen amp Daten Bonndorf im Schwarzwald Abgerufen am 21 August 2022 Oswald Redlich Rudolf von Habsburg Das deutsche Reich nach dem Untergang des alten Kaisertums Innsbruck 1903 S 575 und Nachdrucke Digitalisat im Internet Archive Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 523 Artur Wolfgang Weisser Dillendorf In Stadt Bonndorf im Schwarzwald Hrsg Stadt auf dem Schwarzwald Bonndorf Schillinger Freiburg im Breisgau 1980 ISBN 3 921340 11 X S 1779 180 Ortsteile der Stadt Bonndorf im Schwarzwald Boll Brunnadern Dillendorf Ebnet Gundelwangen Holzschlag Wellendingen Wittlekofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dillendorf Bonndorf im Schwarzwald amp oldid 230273751