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Die Randenburg ist eine um 1175 wahrscheinlich im Auftrag von Diethelm von Krenkingen erbaute und im 15 Jahrhundert verfallene Spornburg im Schweizer Kanton Schaffhausen RandenburgStaat SchweizEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiherrenGeographische Lage 47 45 N 8 32 O 47 7513889 8 538611111 896 Koordinaten 47 45 5 N 8 32 19 O CH1903 682487 289557Hohenlage 896 m u M Randenburg Kanton Schaffhausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ausgrabungen und Sicherungsmassnahmen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Bilder 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burg stand auf 896 m u M hoch uber Schleitheim auf einem Felssporn des Schlossrandens der auf drei Seiten steil abfallt Unmittelbar auf der Ruine steht heute der Schleitheimer Randenturm Der Randen bildet die Fortsetzung des Aargauer Tafeljuras und zugleich das Bindeglied zwischen Schweizerjura und Schwabischer Alb Auf flach gelagerten Kalkplatten entstanden leicht gewellte Hochflachen die mit scharf geschnittenen Oberkanten steil gegen kastenformige Taler abbrechen Die weithin sichtbaren Rander gaben dem Gebiet den Namen Von der Burg existieren heute noch je ein Graben ostlich und westlich der Ruine sowie wenige kleine Mauerreste Geschichte BearbeitenDie Burg war Stammsitz der nach ihr benannten Ritterfamilie von Randenburg welche ursprunglich Ministerialen des Klosters Reichenau waren das Besitzungen in Schleitheim hatte Von 1298 bis 1376 stellten die Randenburger den Schultheissen von Schaffhausen Die Familie spaltete sich in die Schultheissen und die Roten von Randenburg verlor ihre einflussreiche Position in der Schaffhauser Politik erst 1415 als sie als habsburgische Vogte der Stadt abgesetzt wurde verarmte wie viele Adelsgeschlechter in dieser Zeit und starb im 15 Jahrhundert aus Urkunden lassen den Schluss zu dass die Burg um 1400 noch stand und bewohnt war dann aber verlassen wurde und rasch verfiel Nach Johann Jakob Rueger waren die Randenburger verwandt mit den Burgherren der Burgen Burg Randeck und Schloss Randegg Die Randenburger sassen auch auf der Burg Tusental 1490 kam Schleitheim in den Besitz des halben Schlossrandens als Lehen des Klosters Reichenau 1555 gelang es Schleitheim die andere Halfte samt der Ruine vom Spital zum heiligen Geist in Schaffhausen zu kaufen Ausgrabungen und Sicherungsmassnahmen BearbeitenIn den 1880er Jahren fuhrte der Lokalhistoriker Samuel Pletscher Ausgrabungen durch Wenige Jahre spater wurde die Ringmauer freigelegt Beim Bau des Aussichtsturms 1904 fand man Reste des Burgturms Dokumentiert wurden diese Funde aber nur marginal und die nun uber der Erde gelegenen Mauerreste erlitten mit der Zeit starke Schaden Im Sommer 2021 fanden Sicherungsmassnahmen statt um die letzten beiden fur die Zukunft zu erhalten Dabei entdeckte man dass es in der Burg einst gebrannt hatte und dass ein Stuck der nordlichen Umfassungsmauer einst beinahe den Hang hinuntergesturzt ware weshalb sie damals mit Vormauerungen gesichert werden musste 1 Literatur BearbeitenMartin Leonhard Randenburg von In Historisches Lexikon der Schweiz Johann Jacob Schalch Erinnerungen aus der Geschichte der Stadt Schaffhausen Hurter Schaffhausen 1834 S 70 ff Online in der Google BuchsucheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Randenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Das Fraulein von Randenburg Quellen und Volltexte Burgenwelt RandenburgBilder Bearbeiten nbsp Zeichnung der Ruine um 1820 nbsp Plan der Ruine um 1885 nbsp Graben im Osten der Ruine nbsp Erhaltene Mauer nbsp Weg zur Ruine auf dem Schlossranden nbsp Wappen der RitterfamilieEinzelnachweise Bearbeiten Gemass Informationstafel am Weg zur Burg im ostlichen Halsgraben 2023 Burgen und Schlosser im Kanton Schaffhausen Beringen Bibermuhle Hartenkirch Herblingen Hohenklingen Munot Neuburg Neunkirch Worth Radegg Randenburg Sonnenburggut Thayngen Wolkenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Randenburg Randen amp oldid 238874663