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Dietrich Furst von Anhalt Dessau 2 August 1702 in Dessau 2 Dezember 1769 ebenda war preussischer Generalfeldmarschall und von 1751 bis 1758 Regent im Furstentum Anhalt Dessau Dietrich von Anhalt Dessau mit den Insignien des Schwarzen Adlerordens Olgemalde von Georg Lisiewski Dessau 1741 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDietrich entstammte dem Geschlecht der Askanier Er war der dritte Sohn von Furst Leopold I von Anhalt Dessau und dessen Ehefrau der Grafin Anna Luise von Anhalt Dem Brauch der Zeit gemass konnte Dietrich wegen seiner Abkunft von einem regierenden Fursten und anerkannten Heerfuhrer bereits mit vierzehn Jahren Kapitan im Heer der Niederlande werden Mit sechzehn Jahren wechselte er in die preussische Armee in das Regiment Anhalt Dessau seines Vaters als Oberstleutnant Im Jahr 1730 ernannte ihn Konig Friedrich Wilhelm I zum Chef des Regiments Hessen Kassel Im Reichskrieg mit Frankreich befand sich Dietrich 1734 wie der Konig und der Kronprinz Friedrich beim preussischen Kontingent auf dem Kriegsschauplatz am Rhein wo er 1735 am dortigen Feldzug der Osterreicher unter Prinz Eugen teilnehmen durfte Noch unter Friedrich Wilhelm 1738 Generalmajor geworden kampfte er im Ersten Schlesischen Krieg mit Auszeichnung 1741 in der Schlacht bei Mollwitz und bei der Eroberung von Brieg und Neisse Dafur verlieh ihm Konig Friedrich II am 26 Oktober 1741 den Schwarzen Adlerorden Im Feldzug des Jahres 1742 fuhrte er selbstandig gemischte Verbande in Mahren und Oberschlesien Im Zweiten Schlesischen Krieg nahm er an der Schlacht bei Hohenfriedberg teil und wurde 1745 General der Infanterie und 1747 Generalfeldmarschall Aus Gesundheitsgrunden gab Dietrich im Dezember 1750 sein Regiment ab und ging nach Dessau zuruck Am 31 Dezember 1751 erteilte ihm Friedrich II unter Ehrenbezeugungen den erwunschten Abschied aus der Armee doch sollten sich beide bis zu Dietrichs Tod personlich sehr nahe bleiben In Anhalt Dessau hatte 1747 nach dem Tod Leopold I Dietrichs zweitaltesten Bruder Leopold II Maximilian die Landesherrschaft angetreten weil der ursprunglich thronberechtigte alteste Bruder Wilhelm Gustav von Anhalt Dessau schon 1737 gestorben war Als Leopold Maximilian 1751 starb ging die Erbfolge auf dessen mit elf Jahren noch unmundigen Sohn Leopold Friedrich Franz uber Daraufhin regierte Dietrich von 1751 bis 1758 vormundschaftlich fur seinen Neffen Leopold das Land und hatte massgeblichen Anteil an dessen Erziehung Dietrich blieb unverheiratet und starb ohne Nachkommen In seinem letzten Willen verfugte er Kirchhauss Kutsch und Domestiquen mit verhullten Beygeschmucken ist ein uberflussger Stat armen Schul und Kirch hingegen moget ihrs dreyfach erlegen sie bedurfens in der that 1 Sein Stadtpalais in Dessau beherbergte spater die Reformschule Philanthropinum Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Dietrich Furst von Anhalt Dessau In Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 185 Nr 254 Hans Branig Dietrich Furst von Anhalt Dessau In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 676 Digitalisat Ferdinand Siebigk Dietrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 172 175 Weblinks BearbeitenKorrespondenzen und andere Dokumente von Dietrich von Anhalt Dessau im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweise Bearbeiten Chronik der Stadt Sonneberg 1757 1802 von Johann Martin Steiner Stadtarchiv Sonneberg 2017 S 141 ISBN 978 3 00 058293 6Normdaten Person GND 138776288 lobid OGND AKS LCCN nr90008802 VIAF 262893971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dietrich von Anhalt DessauALTERNATIVNAMEN Anhalt Dessau Dietrich Prinz von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Regent von Anhalt Dessau 1751 1758 GEBURTSDATUM 2 August 1702GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 2 Dezember 1769STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von Anhalt Dessau amp oldid 231953942