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Johann Friedrich Constantin von Lossau 23 Juli 1767 in Minden 16 Februar 1848 in Berlin war ein deutscher Adliger und Militar Er war preussischer General der Infanterie und Militartheoretiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Constantin entstammte der markischen Adelsfamilie von Lossow Er war ein Sohn des preussischen Generals Matthias Ludwig von Lossow 1717 1783 und dessen Frau Charlotte Luise geborene Schneider 1732 1812 Militarkarriere Bearbeiten Seine Laufbahn in der Preussischen Armee begann Lossau 1781 als Gefreiterkorporal im Infanterieregiment von Woldeck 1785 avancierte er zum Fahnrich dimittierte jedoch bereits im Jahr darauf Am 6 Juli 1787 wurde er in der Armee beim Infanterieregiment von Wendessen wieder angestellt stieg 1788 zum Sekondeleutnant auf und kam im November 1795 als Premierleutnant in das Fusilier Bataillon von Stutterheim der Ostpreussischen Fusilierbrigade Nach seiner Beforderung zum Stabskapitan wurde Lossau Quartiermeisterleutnant im Generalstab Als Major nahm er 1806 wahrend des Vierten Koalitionskriegs an der Schlacht bei Auerstedt teil Im Mai 1807 wechselte er in den Generalstab des Korps Blucher Nach einem dreimonatigen Urlaub kam Lossau Ende Dezember 1809 zu General von Grawert In dessen Stab nahm er 1812 an der Seite Frankreichs am Feldzug gegen Russland teil Lossau kampfte bei Eckau Olay Klievenhof Wollbund und Ruhenthal Fur sein Wirken erhielt Lossau das Kreuz der Ehrenlegion sowie den Orden Pour le Merite Im Marz 1813 zunachst kurzzeitig mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandant von Graudenz beauftragt wurde er Ende des Monats zu dem Truppenkorps versetzt das Stettin einschliessen sollte Im weiteren Verlauf der Befreiungskriege avancierte Lossau bis August 1814 zum Generalmajor und erhielt fur die Kampfe um Magdeburg das Eiserne Kreuz II Klasse sowie den Orden des Heiligen Wladimir III Klasse Nach Kriegsende war er von Oktober 1815 bis September 1818 Brigadechef beim preussischen Armeekorps in Frankreich und anschliessend Kommandeur der 15 Division Am 22 Februar 1820 erfolgte seine Ernennung zum Kommandant von Graudenz und in dieser Stellung erhielt Lossau am 30 Marz 1824 den Charakter als Generalleutnant Unter Verleihung des Patents zu seinem Dienstgrad wurde er am 18 Juni 1825 zum Kommandeur der 2 Division und gleichzeitig zum Kommandanten von Danzig ernannt Die Division gab er am 30 Marz 1831 wieder ab blieb aber Kommandant von Danzig Am 11 Juni 1833 wurde Lossau der Abschied mit Pension gewahrt Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn der Konig am 21 Dezember 1836 durch die Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub sowie am 3 Januar 1848 durch die Verleihung des Charakters als General der Infanterie Lossau wurde nach seinem Tod am 21 Februar 1848 auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt Noch im aktiven Dienst tat er sich durch analytische militarhistorische Betrachtungen hervor und leistete durch seine Werke einen viel beachteten wissenschaftlichen Beitrag zur Militargeschichte bzw deren Untersuchung Familie Bearbeiten Lossau heiratete am 31 Januar 1800 in Gorlitz Charlotte Rahel von Rostock geschiedene von Raschau 1772 1830 Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Friedrich August Konstantin 1801 preussischer Premierleutnant a D Bertha Philippine Luise 1806 1825 Karl Joseph Julius Christian Leopold von Biber Palubicki preussischer Oberst Cacilie Charlotte Konstance 1809 1886 1841 Ferdinand von Stulpnagel 1813 1885 preussischer General der InfanterieZwei weitere Sohne starben im Kindesalter Seine Stieftochter aus erster Ehe der Mutter Charlotte Emilie Henriette Sophie Friederike von Raschau 1795 erhielt 1807 die Genehmigung des Konigs den Namen von Lossau anzunehmen sie heiratete 1817 Karl August Wilhelm von Wolffersdorf 1820 preussischer Major und Kommandeur des Fusilier Bataillons im 7 Infanterie Regiment Schriften BearbeitenDer Krieg Fur wahre Krieger Leipzig 1815 Ideale der Kriegfuhrung in einer Analyse der grossten Feldherren Berlin 1836 Charakteristik der Kriege Napoleons Karlsruhe und Freiburg 1843 Literatur BearbeitenBernhard von Poten Lossau Johann Friedrich Constantin von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 216 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 184 187 Nr 1282 Normdaten Person GND 117683086 lobid OGND AKS VIAF 3254709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lossau Constantin vonALTERNATIVNAMEN Lossau Johann Friedrich Konstantin von Lossow Johann Friedrich Konstantin von Lossow Johann Friedrich Constantin vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie MilitartheoretikerGEBURTSDATUM 23 Juli 1767GEBURTSORT MindenSTERBEDATUM 16 Februar 1848STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Constantin von Lossau amp oldid 238275077