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Christian Kautz 23 November 1913 in Brussel Belgien 4 Juli 1948 in Bremgarten bei Bern Schweiz war ein Schweizer Automobilrennfahrer Christian Kautz rechts auf dem Siegerpodest der ersten Drei nach dem Grossen Preis von Monaco 1937 Von Links am Bild Manfred von Brauchitsch Furst Louis II und Rudolf CaracciolaAuto Union Typ C D Kautz Rennwagen der Saison 1938Maserati 4CL ahnlich dem Unfallwagen Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Todlicher Unfall 2 Statistik 2 1 Vorkriegs Grand Prix Ergebnisse 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKautz war der Sohn eines Schweizer Multimillionars und begann seine Karriere Mitte der 1930er Jahre auf einem privat eingesetzten Maserati 4CM mit dem er 1936 beim Coupe de Prince Rainier in Monaco Vierter in der Voiturette Klasse wurde 1 Ausserdem pilotierte er 1936 zusammen mit dem Deutschen Fritz Roth einen BMW 328 beim Sportwagenrennen um den Grand Prix de l Automobile Club de France in Montlhery Zur Saison 1937 wurde Kautz vom Mercedes Benz Werksteam unter Rennleiter Alfred Neubauer als Juniorfahrer verpflichtet Er startete auf W 125 in der Grand Prix Europameisterschaft und fuhr sein bestes Resultat mit Rang drei hinter seinen Teamkollegen Manfred von Brauchitsch und Rudolf Caracciola beim Grossen Preis von Monaco ein 2 In der Gesamtwertung belegte der Schweizer hinter Caracciola und von Brauchitsch ebenfalls Rang drei 3 In der Saison 1938 trat Kautz fur die Auto Union an erreichte mit den Zwickauer Grand Prix Wagen aber bei insgesamt sechs Nennungen kein einziges Mal das Ziel 1939 grundete er sein eigenes Team und brachte im Juli zwei Werks Alfa Romeo Tipo 308 beim Grossen Preis von Frankreich in Reims an den Start Die franzosischen Rennen wurden von den italienischen Werken infolge des Spanischen Burgerkrieges zu dieser Zeit boykottiert und so ubernahm Kautz mit seinem Team und Luigi Chinetti sowie dem franzosischen Nachwuchsfahrer Yves Matra die Vertretung von Alfa Romeo Er selbst war als Reservefahrer vorgesehen ging aber nicht an den Start Chinetti erreichte mit Rang acht die beste Platzierung Matra fiel aus 4 Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Christian Kautz in den Vereinigten Staaten als Testpilot fur Lockheed tatig Nach dem Krieg kehrte er in die Schweiz zuruck und fuhr 1946 im Team Autosport das er gemeinsam mit Toulo de Graffenried besass Ab 1947 pilotierte er in der Mannschaft seines Landsmannes Enrico Plate einen Maserati 4CL mit dem er bei den ersten Nachkriegsrennen in Europa antrat Mit diesem Wagen gewann er unter anderem 1946 den Grand Prix de Reims Todlicher Unfall Bearbeiten Christian Kautz verungluckte am 4 Juli 1948 beim Grossen Preis der Schweiz der auf der schnellen Bremgarten Bahn ausgetragen wurde todlich In der zweiten Runde des Rennens verlor er auf der Innenseite der zweiten Eymatt Rechtskurve bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle uber seinen Maserati und prallte in die Boschung Kautz war auf der Stelle tot Das Rennen wurde nicht abgebrochen und sah Carlo Felice Trossi im Werks Alfa Romeo Tipo 158 als Sieger Der Grand Prix war an diesem Wochenende von insgesamt drei todlichen Unfallen uberschattet Neben Kautz kamen am 1 Juli in derselben Kurve auch der 43 jahrige Achille Varzi mit einem Alfa Romeo Tipo 158 und der mehrfache Motorrad Europameister und TT Sieger Omobono Tenni auf einer Moto Guzzi ums Leben Die Kurve wurde spater in Tenni Kurve umbenannt Statistik BearbeitenVorkriegs Grand Prix Ergebnisse Bearbeiten Saison Team Wagen 1 2 3 4 5 Punkte Position1937 Daimler Benz AG Mercedes Benz W 125 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 19 3 4 6 3 6 DNF1938 Auto Union AG Auto Union Typ C D Auto Union Typ D nbsp nbsp nbsp nbsp 28 14 DNF DNS DNF DNF1939 privat Alfa Romeo Tipo 308 nbsp nbsp nbsp nbsp DNSLegendeFarbe Bedeutung EM PunkteGold Sieg 1Silber 2 Platz 2Bronze 3 Platz 3Grun Klassifiziert mehr als 75 der Renndistanz zuruckgelegt 4Blau nicht punkteberechtigt zwischen 50 und 75 der Renndistanz zuruckgelegt 5Violett nicht punkteberechtigt zwischen 25 und 50 der Renndistanz zuruckgelegt 6Rot nicht punkteberechtigt weniger als 25 der Renndistanz zuruckgelegt 7Farbe Abkurzung Bedeutung EM PunkteSchwarz DSQ disqualifiziert disqualified 8Weiss DNS nicht gestartet did not start DNA nicht erschienen did not arrive sonstige P fett Pole PositionSR kursiv Schnellste RennrundeDNF Rennen nicht beendet did not finish Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Kautz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Kautz www motorsportmemorial org abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch Leif Snellman Felix Muelas Christian Kautz CH www kolumbus fi 25 Marz 2012 abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch CHRISTIAN KAUTZ www statsf1 com abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch Christian Kautz in der Datenbank von driverdb com englisch Christian Kautz in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Leif Snellman Felix Muelas I COUPE DE PRINCE RAINIER www kolumbus fi 27 August 2011 abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch Leif Snellman Felix Muelas AIACR EUROPEAN CHAMPIONSHIP 1937 Nicht mehr online verfugbar www kolumbus fi 27 April 2013 archiviert vom Original am 16 Marz 2014 abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch Leif Snellman Felix Muelas AIACR EUROPEAN CHAMPIONSHIP 1937 www kolumbus fi 12 Juni 2012 abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch Leif Snellman Felix Muelas XXV GRAND PRIX DE L AUTOMOBILE CLUB DE FRANCE Nicht mehr online verfugbar www kolumbus fi 9 April 2013 archiviert vom Original am 16 Marz 2011 abgerufen am 8 Dezember 2013 englisch PersonendatenNAME Kautz ChristianKURZBESCHREIBUNG Schweizer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 23 November 1913GEBURTSORT Brussel BelgienSTERBEDATUM 4 Juli 1948STERBEORT Bremgarten bei Bern Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Kautz amp oldid 234959697