www.wikidata.de-de.nina.az
Der Chemin de fer du Blanc Argent ist eine Schmalspurbahn der Spurweite 1000 mm Meterspur in Zentralfrankreich Ursprunglich verband sie Le Blanc im Departement Indre uber Romorantin mit Salbris an der Bahnstrecke nach Orleans und fuhrte von dort weiter bis Argent sur Sauldre Heute ist die Strecke auf den Reisezugverkehr im Abschnitt Valencay Lucay le Male Romorantin Salbris beschrankt Zwischen Argy und Lucay le Male verkehrt eine Museumsbahn Streckenkarte am Bahnhof ValencayBlanc ArgentStrecke der Chemin de fer du Blanc ArgentStreckenverlaufSpurweite 1000 mm Meterspur Legende Bahnstrecke Auxy Juranville Bourges nach JuranvilleBahnstrecke Gien Argent nach Gien220 127 ArgentSE nach La Guerche sur l AuboisBahnstrecke Auxy Juranville Bourges nach Bourges209 184 Clemont205 883 Brinon sur Sauldre195 593 Pierrefitte sur Sauldre189 394 Souesmes185 308 LogesBahnstrecke Les Aubrais Orleans Montauban Ville Bourbonnach Orleans178 665 SalbrisBahnstrecke Les Aubrais Orleans Montauban Ville Bourbonnach Vierzon181 756 Autobahn A71187 815 La Ferte Imbault189 716 Sauldre 37 m 190 660 Selles Saint Denis197 348 Loreux201 044 Villeherviers205 396 Faubourg d OrleansBahnstrecke Villefranche sur Cher Blois nach Blois207 088 Sauldre 42 m 207 279 Romorantin LanthenayBahnstrecke Villefranche sur Cher Blois nach Villefranche210 767 Autobahn A85211 275 Les Quatre Roues214 424 PruniersBahnstrecke Vierzon Saint Pierre des Corps nach Vierzon218 573 GievresBahnstrecke Vierzon Saint Pierre des Corps nach Tours219 829 Canal de Berry 25 m 220 253 Cher Talbrucke 160 m 220 748 Cher Talbrucke 160 m 219 829 Cher 124 m 222 092 Chabris223 364 Fouzon 23 m 223 794 Fouzon 11 m 223 870 Nahon 23 m 227 343 Varennes sur FouzonTI nach Chateauroux234 688 Valencay240 655 La Gauterie245 128 Modon 13 m 240 655 Lucay le Male249 050 La FoulquetiereTerre NeuveCFD nach Ligueil254 671 Ecueille263 744 Heugnes268 253 Pellevoisin271 200 Juscop273 403 ArgyIndreBahnstrecke Joue les Tours Chateauroux nach Tours280 028 BuzancaisBahnstrecke Joue les Tours Chateauroux nach ChateaurouxBonneau Habilly284 046 Chaventon290 903 Vendœuvres299 435 SubtrayMezieres en Brenne307 147 Saint Michel Saint Cyran313 585 LingeDouadic323 079 AzeBahnstrecke Port de Piles Argenton sur Creusenach Chatellerault327 838 Le Blancbeide nach Argenton sur Creuse Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Geschichte und Strecke 3 Verkehr 4 Aktuelle Situation 5 Wichtige Bahnhofe 6 Infrastruktur 7 Fahrzeuge 7 1 Dampflokomotiven 7 2 Dieselloks 7 3 Triebwagen 7 4 Personenwagen 7 5 Fremde Fahrzeuge beim B A 8 Private Gleisanschlusse 9 Train du Bas Berry 10 Anmerkungen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenBereits unter Napoleon III wurde eine Verbindung der Hauptachsen Paris Orleans Bordeaux und Orleans Clermont Ferrand erwogen Den Ausschlag fur den Bau der Bahn gab jedoch erst der Deutsch Franzosische Krieg als die preussischen Soldaten 1870 rasch bis Orleans vorgeruckt waren Damals wurde offenbar dass die franzosischen Eisenbahnen des Zweiten Kaiserreichs nur schwer in der Lage waren die eigenen Truppen zu versorgen Charles de Freycinet ab 1877 Ministre des travaux publics etwa Minister fur offentliche Arbeiten sah daher vor durch den Bau von 22 000 km zusatzlicher Strecken das Bahnnetz engmaschiger zu gestalten nbsp Zug der P O im Bahnhof Le Blanc Anfang 20 JahrhundertDie politisch Verantwortlichen des Berry der Brenne der Gatine und der Sologne wurden sich was die Streckenfuhrung betraf jedoch nicht einig Am 19 April 1878 wurde zunachst der Vorschlag des Burgermeisters von Gracay angenommen wonach die Bahn uber Vatan und seine Stadt nach Vierzon gefuhrt werden sollte Veranderte politische Verhaltnisse fuhrten 1881 zur Festlegung auf die spater gebaute Trasse von Le Blanc uber Valencay und Romorantin nach Argent Die fur den Bahnbau erforderliche Declaration d utilite publique Anm 1 wurde am 22 Mai 1882 veroffentlicht Die Planung sah eine zweigleisige regelspurige Strecke vor dieses Projekt scheiterte jedoch an den wirtschaftlichen Gegebenheiten Ende 1883 gaben die Chemins de fer de l Etat ETAT den Auftrag an die Compagnie du chemin de fer de Paris a Orleans P O weiter die aber kaum Schritte zum Bau der Bahn unternahm Um ein Scheitern des Vorhabens abzuwenden schlugen die Conseils generaux etwa Departementrate der Departements Indre und Cher den Bau einer preiswerter zu realisierenden Schmalspurbahn vor Die franzosische Regierung der Freycinet mittlerweile als Premierminister vorstand genehmigte 1893 den Plan Die ETAT vergaben den Auftrag wiederum an die P O die mit der Firma Faugere et Chatelin ein neues Unternehmen fur den Bau und den Betrieb der Bahn bildete Am 12 Juni 1896 wurde die Konzession erteilt im Laufe des Jahres 1898 wurden die notwendigen Grundstucke erworben 1 Geschichte und Strecke Bearbeiten nbsp Bahnhof Romorantin um 1905 Zug des B A am Gemeinschaftsbahnsteig mit der regelspurigen P O nbsp Bahnhof Buzancais mit regelspurigem Zug der P O links der Gemeinschaftsbahnsteig mit dem B A um 1905 nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Valencay im Stil der Neorenaissance nbsp Bahnhof Gievres mit Triebwagen der Serie X 210 1993 nbsp Endbahnhof Salbris mit X 213 1989 nbsp Abgestellte Guterwagen und Handweichen in Lucay le Male nbsp Stationsgebaude des Haltepunkts Terre Neuve und beschrankter Bahnubergang an der D 13Mit dem Bau der meterspurigen Bahnstrecke wurde 1899 begonnen in den Jahren 1901 1902 wurde sie in vier Etappen eroffnet Im Hinblick auf eine mogliche Umspurung auf die Regelspur wurde die Trasse anders als bei Schmalspurbahnen ublich grosszugig angelegt Der minimale Kurvenradius betrug 300 m verlegt wurden Schienen mit einem Gewicht von 25 kg m Die Arbeiten wurden von den Firmen Balavoine aus Salbris die eigene Lokomotiven und Wagen einsetzte 1 und Beausejour ausgefuhrt Am 31 Dezember 1901 wurde der Abschnitt Romorantin Salbris eroffnet am 15 Mai 1902 dann Salbris Argent und am folgenden 6 November Romorantin Ecueille 2 Die Strecke von Ecueille bis Le Blanc ging am 17 November 1902 in Betrieb damit war die Gesamtlange von 190 635 km erreicht 1 Zunachst wurde die Bahn von der P O betrieben 1906 dann die Compagnie du Chemin de Fer du Blanc a Argent geschaffen Mit der Grundung der Staatsbahn SNCF im Jahr 1938 wurde der B A von jener ubernommen er blieb jedoch bis 1999 ein eigenstandiger Betrieb 2001 ubernahm mit Keolis eine Tochtergesellschaft der SNCF den B A und betreibt die Bahn unter dem Namen Compagnie du Blanc Argent CBA 2 Ursprung der Kilometrierung ist der Pariser Fernbahnhof Gare d Austerlitz Sie beginnt im Kopfbahnhof Salbris mit km 178 655 in beide Richtungen wurde von dort aus getrennt gezahlt 3 Sudlicher Endpunkt war der gemeinschaftlich mit der P O betriebene oberhalb der Stadt liegende Bahnhof von Le Blanc am Nordhang des Tals der Creuse auf dessen Vorplatz eine Strecke der ebenfalls meterspurigen Tramways de l Indre begann Die Anlagen der B A wurden auf der Gleisseite nordostlich des Bahnhofs angelegt um ein Kreuzen der regelspurigen Gleise zu vermeiden 4 In nordostlicher Richtung durchquerte die Trasse zunachst das Pays aux mille etangs Land der tausend Teiche und kreuzte in Buzancais die regelspurige Bahnstrecke Chateauroux Tours Der Abschnitt von Le Blanc bis Buzancais wurde am 11 November 1953 stillgelegt Ab diesem Gemeinschaftsbahnhof wurde das Gleis fur den Guterverkehr auf einigen Kilometern Lange bis Argy umgespurt Reste der Schmalspurbahn blieben erhalten nachdem der Abschnitt bis Lucay le Male am 26 September 1980 fur den Personenverkehr 5 und am 31 Dezember 1988 endgultig aufgegeben worden war Ein Teil dieses Streckenabschnitts steht unter Denkmalschutz seit 2002 verkehrt zwischen Argy und Lucay le Male der touristische Zug Train du Bas Berry Seit Oktober 2009 ist der bis dahin von regularen Zugen bediente Abschnitt Lucay le Male Valencay fur den Personenverkehr aus technischen Grunden gesperrt Im Bahnhof der kleinen Stadt Valencay beginnt der nach wie vor im regularen Reisezugverkehr betriebene Streckenteil Im dortigen Gemeinschaftsbahnhof mit ehemals vier Bahnsteigen begann die bereits 1935 stillgelegte ebenfalls meterspurige Strecke der Tramways de l Indre nach Chateauroux 6 Ein erster Umsteigebahnhof zur SNCF befindet sich nordostlich in Gievres an der Strecke Vierzon Tours Er hat vor allem fur Umsteiger von und nach Romorantin Bedeutung wohin zwar auch ein Regelspurgleis fuhrt Rest der ehemaligen Strecke Villefranche sur Cher Blois das aber nur im Guterverkehr genutzt wird Romorantin ist der grosste Ort und sein Bahnhof der betriebliche Mittelpunkt der Strecke Hier befinden sich das Depot und die ehemaligen Umladeanlagen des Guterverkehrs Hinter Romorantin wendet sich die Strecke nach Osten und erreicht in Salbris die SNCF Hauptstrecke Orleans Montauban Der Restabschnitt bis Argent sur Sauldre wo ebenfalls Anschluss an die Regelspur bestand war im Reiseverkehr bereits am 1 Mai 1939 stillgelegt worden Der dortige Guterverkehr wurde in zwei Etappen 1951 28 Mai Argent Clemont und 1973 15 Dezember Clemont Salbris eingestellt In Argent sur Sauldre endete auch die ebenfalls meterspurige Strecke von La Guerche sur l Aubois Sie war 98 Kilometer lang und wurde am 1 August 1948 stillgelegt Verkehr BearbeitenDer ab dem 1 Juni 1913 gultige Fahrplan wies erstmals die durchgehende Stundenzahlung von 0 24 Uhr auf Von Le Blanc bis Argent durchlaufende Personenzuge gab es nicht die langsten Zuglaufe waren von Le Blanc ab 6 00 Uhr nach Salbris an 12 40 Uhr von Argent ab 8 20 Uhr nach Buzancais an 15 12 Uhr und von Buzancais ab 13 07 Uhr nach Argent an 21 10 Uhr Dazu gab es Zuge die nur auf den Abschnitten Argent Salbris Salbris Romorantin Valencay Valencay Buzancais und Buzancais Le Blanc verkehrten 7 Der Fahrplan des 1 Juni 1926 fuhrte nur kurzere Zuglaufe auf unter denen der langste ein Zugpaar Buzancais Romorantin 6 46 9 18 Uhr und zuruck 18 41 21 07 Uhr war Zwischen Le Blanc und Buzancais und gab es nur noch zwei Zuge pro Tag und Richtung 7 Im Fahrplan vom 20 Mai 1951 war der Abschnitt Argent Salbris bereits Geschichte Hingegen wurden drei Umsteigeverbindungen nach Paris Austerlitz angefuhrt jeweils mit 6 bis 12 Minuten Anschlusszeit in Salbris Die langsten Durchlaufe waren Buzancais Salbris und retour zwei Zugpaare Fahrzeiten zwischen 2 01 und 2 14 Stunden und Romorantin Le Blanc 6 15 Uhr ab 10 26 Uhr an nur Hinfahrt Ab diesem Fahrplan wurden im Reiseverkehr nur noch Triebwagen eingesetzt 7 Aktuelle Situation Bearbeiten nbsp X 74501 und X 74505 in Salbris links der Guterbahnhof und das Empfangsgebaude Strassenseite der Regelspur 2009Der Guterverkehr auf dem Schmalspurgleis wurde zum 23 Dezember 1988 endgultig eingestellt jedoch brachte Lok 14 am 30 Dezember nochmals zwei Zuge mit Dunger nach Lucay le Male 8 Lediglich bei Argy wird ein Silo uber das neue Regelspurgleis weiterhin bedient Eigentumer der Strecke ist der RFF Betreiber die seit 1999 zu Keolis gehorende Compagnie du Blanc Argent 9 Jahrlich werden 400 000 Reisende befordert Die zulassige Hochstgeschwindigkeit wurde 2010 auf der gesamten Strecke aus Sicherheitsgrunden von 70 km h auf 40 km h herabgesetzt 2011 wurde zwischen dem RFF und der Region Centre ein Programm mit einem Umfang von 13 6 Millionen Euro zur Modernisierung der Strecke vereinbart 10 Die im April 2012 begonnenen Bauarbeiten wurden mittlerweile abgeschlossen die Hochstgeschwindigkeit betragt seit dem 7 Januar 2013 wieder 70 km h 11 Wahrend der Bauarbeiten verkehrten die Zuge vom Betriebsmittelpunkt Romorantin nach Valencay und Salbris ein durchgehender Verkehr zwischen den Endpunkten existierte nicht Seit 2015 laufen die Triebwagen wieder durchgehend zwischen Valencay und Salbris Wichtige Bahnhofe Bearbeiten nbsp Stillgelegter Bahnhof Argent sur Sauldre mittig die Umladerampe Regelspur Schmalspur hinter dem Lademass das EmpfangsgebaudeZur Zeit seiner langsten Ausdehnung hatte der B A sechs Verknupfungspunkte mit dem Regelspurnetz der P O die zum Teil umfangreiche Gleisanlagen aufwiesen In den Bahnhofen Le Blanc Buzancais Gievres Romorantin Salbris und Argent gab es gemeinsam genutzte Bahnsteige und Guteranlagen Der Bahnhof Valencay war 32 Jahre lang ein Gemeinschaftsbahnhof mit der ebenfalls meterspurigen Kleinbahn Tramways de l Indre im Bahnhof Ecueille endete zwischen 1907 und 1949 eine von Ligueil kommende Meterspurbahn der Compagnie de chemins de fer departementaux CFD 12 13 Argent sur SauldreArgent sur Sauldre war nordlicher Endpunkt des B A der sich den Bahnhof mit der regelspurigen Strecke Orleans Sully sur Loire Bourges der P O sowie der meterspurigen Strecke Argent La Guerche der Societe generale des chemins de fer economiques SE teilte Auf dem weitlaufigen Gelande hatte der B A ein kleines Betriebswerk mit einem zweistandigen Lokomotivschuppen in Holzbauweise Der Bahnhof wies einen Hausbahnsteig und drei Mittelbahnsteige auf von denen die beiden dem Empfangsgebaude am nachsten gelegenen der Regelspur die zwei westlich parallel dazu angelegten der Meterspur vorbehalten waren 14 nbsp Einst beiderseits durch Schutzweichen gesicherte Kreuzung beider Spurweiten nordlich des Bahnhofs Buzancais hinter dem Bahnubergang begannen die Bahnhofsanlagen nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs EcueilleBuzancaisDer Bahnhof Buzancais war ein Gemeinschaftsbahnhof mit der P O an deren Strecke von Tours nach Chateauroux deren regelspurige Gleise insgesamt funfmal von den Schmalspurgleisen gekreuzt wurden Aus sudlicher Richtung von Le Blanc kommend trennten sich die Personen und Gutergleise schon vor der ersten Kreuzung Der Personenbahnhof des B A lag zwischen den Personen und den Gutergleisen der P O er teilte sich einen Inselbahnsteig mit deren Zugen in Richtung Tours Ein zweiter kurzerer Mittelbahnsteig und zwei Gleise abseits der Bahnsteigkanten erganzten die Anlage Westlich der regelspurigen Gutergleise befand sich langs einer Guter und Umladehalle samt Laderampe ein beidseitig angebundenes meterspuriges Gutergleis Nach der letzten Weiche des Personenbahnhofs kreuzte dessen Gleis erneut das Hauptgutergleis der P O und vereinigte sich wieder mit dem schmalspurigen Gutergleis Westlich des regelspurigen Streckengleises parallel zu jenem verlaufend kreuzte es jenes dann nach wenigen Metern Diese Kreuzung war beiderseits durch Schutzweichen mit Stumpfgleisen gesichert Am sudwestlichen Bahnhofskopf lag ein kleines Betriebswerk mit einem zweistandigen Lokomotivschuppen einer Drehscheibe und einem Stumpfgleis zur Bekohlungsanlage und zur Tankstelle EcueilleDer ehemalige Gemeinschaftsbahnhof mit der CFD ist seit 1989 Betriebsmittelpunkt der Museumseisenbahn Train du Bas Berry Von der CFD stammt ein eingleisiger Lokschuppen von der Societe d Animation du Blanc Argent SABA dem Betreiber der Museumsbahn wurden zwei weitere einer davon im historischen Stil neu errichtet Das fur die kleinen Bahnhofe des B A typische Empfangsgebaude befindet sich in Privatbesitz der Fahrkartenverkauf erfolgt in einem dafur hergerichteten Triebwagen 12 nbsp Gemeinschaftsbahnhof Gievres 1993GievresDer Bahnhof Gievres ist als Gemeinschaftsbahnhof mit zwei Spurweiten nach wie vor in Betrieb Die zweigleisige Hauptbahn der SNCF der Relation Tours Vierzon liegt in einer Kurve aus diesem Grund sind deren Gleise stark uberhoht Der Schmalspurteil liegt nordlich parallel zu den regelspurigen Gleisen die Zuge in Richtung Valencay teilen sich einen Mittelbahnsteig mit den Hauptbahnzugen in Richtung Vierzon Ein zweiter Inselbahnsteig zwischen den Meterspurgleisen dient den Fahrgasten in Richtung Romorantin Dazu existiert ein drittes durchgehendes Gleis Westlich des Bahnhofs unterquert die Schmalspurbahn die Regelspurgleise unter einer Brucke nbsp Zwei Spurweiten im Bahnhof Romorantin rechts das von Villefranche kommende Regelspurgleis das einst bis an den Hausbahnsteig fuhrte und ein Beiwagen der Serie XR 701 703 1993Le BlancNach Le Blanc einst ein Eisenbahnknotenpunkt verkehrt heute kein Zug mehr Der zuletzt nur noch im Guterverkehr betriebene Abschnitt von Argenton sur Creuse der Regelspurstrecke Port de Piles Le Blanc Argenton sur Creuse wurde 1994 stillgelegt Im selben Jahr endete auch der verbliebene Guterverkehr der ebenfalls regelspurigen Strecke Saint Benoit Le Blanc Der Betrieb der auf dem Bahnhofsvorplatz beginnenden meterspurigen Strecke ebenfalls nach Argenton sur Creuse der Tramways de l Indre T I wurde bereits Mitte der 1930er Jahre eingestellt Das von Norden kommende Streckengleis des B A mundete von Norden her in einer 90 Kurve in das auf einer Anhohe uber der Stadt gelegene Bahnhofsgelande Die Anlagen des B A wurden nordlich der Regelspurgleise der P O angelegt nbsp Der Bahnhof Romorantin von der Brucke uber die Sauldre aus gesehen links das Streckengleis nach Salbris rechts ein Ausziehgleis 2009RomorantinDer Bahnhof Romorantin in der 1961 durch Vereinigung entstandenen Doppelstadt Romorantin Lanthenay ist der Betriebsmittelpunkt des B A und beherbergt die Verwaltung der Compagnie du Blanc Argent 15 Eine regelspurige Bahnstrecke der P O von Villefranche sur Cher erreichte ihn im Jahr 1872 Deren Verlangerung bis Blois baute der Staat die Betriebsfuhrung des 1883 zunachst bis Vineuil eroffneten Abschnitts wurde der P O ubertragen Wahrend die knapp acht Kilometer lange Strecke von Villefranche fur den Guterverkehr noch existiert wurde das Gleis nach Blois bereits 1954 stillgelegt Die Anlagen des B A lagen westlich parallel zu jenen der P O bzw ab 1938 SNCF mit der Regelspur gab es zunachst einen gemeinsamen Mittelbahnsteig Mittlerweile liegen beidseitig dieses Bahnsteigs und auch am Hausbahnsteig Meterspurgleise Am nordlichen Bahnhofskopf kurz vor der Brucke uber die Sauldre befindet sich das Bahnbetriebswerk des B A mit der Hauptwerkstatt Der dortige Lokschuppen wies vier Gleise auf sie waren uber eine Sagefahrt von Norden her erreichbar Ein weiteres Gleis fuhrte in die Werkstatt die beiden Gleise in der langlichen Reparaturhalle waren uber kleine Drehscheiben angebunden Aktuell werden die Fahrzeuge sudlich des alten Schuppens abgestellt wo eine neue Wagenhalle errichtet wurde Neben ihr existieren vier Stumpfgleise u a mit der Tankstelle fur die Triebwagen nbsp Bahnhof Salbris links die Regelspurstrecke rechts der SchmalspurbahnhofSalbrisIn Salbris liegt der Schmalspurbahnhof zu Ortsmitte hin ostlich des Fernbahnhofs der SNCF Strecke Orleans Montauban Angelegt wurde er als Endbahnhof in dem die von Le Blanc und Argent kommenden Zuge endeten oder kopfmachten In den letzten Jahren wurde er grundlegend erneuert bis auf ein Stumpfgleis am Bahnsteig wurden alle anderen Gleise abgebaut Davor existierten zwei Bahnsteiggleise die einen Mittelbahnsteig einrahmten und an einer Drehscheibe mit anschliessendem Stumpfgleis endeten Mindestens zwei Kreuzungen mit regelspurigen Nebengleisen fuhrten zum Guterbahnhof der sich zwischen den beiden Personenbahnhofen befand nbsp Bahnhof Valencay bis 1935 zugleich Endbahnhof der Tramways de l Indre mit Triebwagen X 213 links der Lokschuppen des B A 1993ValencayAls Gemeinschaftsbahnhof mit der dort beginnenden Strecke der Tramways de l Indre T I nach Chateauroux wies der Bahnhof verhaltnismassig umfangreiche Gleisanlagen auf Hierbei wurden Gleise und Anlagen teilweise gemeinsam genutzt es gab jedoch separate Bahnsteige und eigene Lokschuppen B A einstandig mit Ubernachtungsraum T I zweistandig Insgesamt existierten vier Bahnsteiggleise am Haus und drei Mittelbahnsteigen wobei der dem reprasentativen Empfangsgebaude am entferntesten gelegene den T I vorbehalten war Ein beidseitig angebundenes Guter und Freiladegleis verlief vor dem Gebaude uber den Bahnhofsvorplatz dessen Trasse noch erkennbar ist Im Jahr 2014 wurden im Bahnhof Valencay noch drei Gleise und zwei Mittelbahnsteige genutzt Der Lokschuppen des B A war noch befahrbar zudem existierte ein zusatzliches Stumpfgleis 16 Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof Chabris mit Wartehalle und GuterschuppenEmpfangsgebaude und Guterschuppen nbsp Drehscheibe und gedeckter Guterwagen im Bahnhof Ecueille nbsp Wasserturm und B A Lokschuppen mit angebautem Ubernachtungsraum fur Eisenbahner in ValencayDort wo der B A auf Bahnhofe der P O stiess wurden deren Stationsgebaude meist mitgenutzt Die eigenen Gebaude des B A entsprangen weitgehend einem einheitlichen Bauplan jedoch mit unterschiedlichen Fassadenornamenten Typisch waren zweigeschossige Empfangsgebaude mit Satteldach etwa 11 m lang 9 m breit und bis zum Dachfirst 10 m hoch angebautem Guterschuppen und separatem Toilettenhauschen Bei bedeutenderen Bahnhofen Chabris Vendœuvres kam eine auf der anderen Seite angebaute Wartehalle hinzu 17 Die Gebaude von Haltestellen wie Subtray Faubourg d Orleans und Terre Neuve waren eingeschossig Sie standen mit der Schmalseite und zum Teil einer dazu rechtwinklig angebauten Wartehalle zum Gleis 18 Ein eindrucksvoller Bau ist das Empfangsgebaude des Bahnhofs Valencay im Stil der Neorenaissance das 1993 unter Denkmalschutz gestellt wurde Der Herzog von Talleyrand Perigord Eigentumer des Schlosses Valencay und seinerzeit Mitglied des Generalrats wunschte ein seinem Sitz angemessenes Bauwerk das er aus diesem Grund mitfinanzierte 19 DrehscheibenDie Bahnhofe Ecueille Lucay le Male Valencay und Chabris sowie die Haltestelle Les Quatre Roues wiesen Drehscheiben auf mit deren Hilfe Guterwagen von Hand gedreht und verschoben werden konnten Zum Beispiel waren in Valencay sieben parallele Gleise durch ein rechtwinklig dazu verlaufendes Gleis miteinander verbunden wobei an jeder der Schnittstellen eine Drehscheibe existierte 20 Der Durchmesser der Drehscheiben war der Lange eines zweiachsigen Wagens entsprechend gewahlt sie wurden aber auch fur das Drehen von Dampflokomotiven genutzt 21 WasserkraneDie Wasserversorgung der Dampflokomotiven erfolgte meist in den Gemeinschaftsbahnhofen mit der P O wo die Wasserkrane des B A an deren Leitungsnetz angeschlossen werden konnten An Zwischenbahnhofen wurden nur in zwei Fallen Mezieres en Brenne und Valencay Wasserkrane installiert da diese den Bau eines Wasserturms voraussetzten In Valencay sind Turm und Kran noch vorhanden 21 Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Modernisierte X 241 und X 242 im Depot Romorantin im Hintergrund der ehemalige Lokschuppen rechts die neue Triebwagenhalle2003 wurden funf neue Dieseltriebwagen X 74501 bis 74505 in Dienst gestellt 2010 kamen zwei altere Triebwagen der Baureihe X 240 X 241 und 242 aus den Jahren 1983 84 modernisiert wieder auf die Strecke Dampflokomotiven Bearbeiten Ursprunglich wurden auf der Strecke dreiachsige 15 t schwere Tenderlokomotiven eingesetzt 1901 lieferten die Ateliers de construction du Nord de la France ANF die Maschinen mit den Betriebsnummern 21 bis 28 1902 Buffaud amp Robatel die Nummern 29 bis 36 Sie waren 7070 mm uber Puffer lang und 2150 mm breit 22 Anm 2 ihre Hochstgeschwindigkeit lag bei 50 km h Je nach Streckenabschnitt konnten sie 90 bis 150 t ziehen Der Abstand der ersten und letzten Kuppelachse war mit 2100 mm so gewahlt dass die Loks auf den Drehscheiben gewendet werden konnten An Betriebsmitteln konnten sie 1000 kg Kohle und 800 l Wasser mitfuhren Nach der Ubernahme der Bahn durch die Staatsbahn SNCF erhielten sie Kylchap Saugzuganlagen Die Schornsteine wurden um die Waldbrandgefahr zu mindern mit grossen Behaltern fur die Flugasche versehen Einige der Maschinen erhielten fur die Bremsanlage zusatzliche Drucklufttanks die uber dem Kessel angebracht wurden 23 Gebraucht wurden die Maschinen 41 1937 als Nr 103 von den Tramways de l Ain davor Chemins de fer du Centre 42 und 43 1940 als Nr 3504 und 3505 von der SE Allier sowie 63 1947 als Nr 41 vom PO Correze erworben Die 1913 bei Corpet Louvet gebaute Nr 41 war eine Mallet Lok mit der Achsfolge C C und bei der B A ein Einzelstuck dieser Bauart Sie war ohne Puffer 10 895 m lang 2 45 m breit und wog leer 42 t Fur die Strecke der B A erwies sie sich wegen der hohen Achslast als schlecht geeignet und wurde selten eingesetzt 1946 wurde sie an den PO Correze weitergegeben und kam 1953 schliesslich zum Reseau Breton 23 Dieselloks Bearbeiten nbsp Diesellokomotive 14 abgestellt in Romorantin 20091950 kam eine erste Kleinlokomotive mit Verbrennungsantrieb zum B A wo sie bis 1952 auf ihre Eignung fur die Strecke gepruft wurde Der Locotracteur 201 war 1947 in Les Sables d Olonne unter Verwendung des Chassis einer C gekuppelten Dampflokomotive entstanden und wurde zunachst im Netz der Tramways de la Vendee eingesetzt Bereits 1944 hatte die C F D in Saint Jean d Angely auf dem Fahrwerk einer 1 C Dampflok die Kleinlok Nr 50 aufgebaut die der B A im November 1951 von der C F D Lozere gebraucht erwarb Anm 3 Nr 201 6 69 m lang 18 t schwer Willeme Dieselmotor mit 132 kW Leistung Nr 50 6 40 m lang 16 t schwer Berliet Dieselmotor mit 110 kW Leistung1952 tauschte der B A die beiden Maschinen gegen die auf die gleiche Weise entstandenen dreiachsigen Diesellokomotiven 11 und 12 Die 1940 41 von der C F D in deren Werkstatt Neuille Pont Pierre umgebaute Nr 11 lief ab 1946 in deren Netzen Indre et Loire und Yonne Am 20 Februar 1952 wurde sie vom B A gekauft wo sie im Guterverkehr bis zu dessen Einstellung eingesetzt wurde 1989 wurde sie an die Bahnstrecke Nizza Digne les Bains weitergegeben dort war sie 2011 noch in Puget Theniers im Rangierdienst im Einsatz Der 1941 begonnene Umbau der Schwestermaschine 12 dauerte infolge des Zweiten Weltkriegs bis 1945 Sie kam am 8 Februar 1952 zum B A und wurde 1989 an den Chemin de Fer de la Baie de Somme verkauft Beide Loks waren je 6 29 m lang und hatten ein Leergewicht von 16 53 t der Dieselmotor von Willeme leistete 132 kW 24 1953 entstanden nach Planen des Betriebswerks Romorantin in der SNCF Werkstatt Perigueux unter Verwendung der Chassis der Dampfloks 25 und 28 zwei weitere Kleinloks die die Nummern 13 und 14 erhielten Die 8 45 m langen 2 15 m breiten und 17 54 t schweren C Kuppler erhielten einen 147 kW leistenden Dieselmotor von Willeme Lok 14 wurde im Februar 2001 abgestellt Lok 13 war 2010 noch in Betrieb 24 Triebwagen Bearbeiten nbsp Triebwagen ZZ 13 von De Dion Bouton vom Tramway du Loiret ubernommen neu karossiert von Heuliez nbsp Triebwagen X 205 der Bauart OC2 von De Dion Bouton in Romorantin 1976 nbsp Nicht umgebauter Triebwagen X 224 beim Train du Bas Berry in Argy nbsp Triebwagen Baureihe X 220 motorlose Enden vor dem Umbau in Romorantin 1976 nbsp Umgebaute Triebwagen motorlose Enden in den Farben braun und creme der Sologne X 213 ehemals X 223 und X 214 vormals X 221 1989Nachdem Georges Tartary 1921 einen zweiachsigen Schienenbus auf der Strecke erfolgreich getestet hatte kaufte der B A 1924 einen Verbrennungstriebwagen der Bauart SC4 von Renault Scemia Dieser erfullte die in ihn gesetzten Erwartungen jedoch nicht 25 1936 kamen von der im Vorjahr eingestellten Compagnie des tramways du Loiret CTL drei De Dion Bouton Triebwagen des Typs JM1 zum B A die 1924 gebauten Einrichtungsfahrzeuge trugen die Nummern ZZ 11 13 Sie konnten mit einer unter dem Wagenboden angebrachten Drehvorrichtung gewendet werden und wurden vom B A ZZ 11 bzw Heuliez neu karossiert 34 Fahrgaste fanden in den 5 6 bis 6 6 t schweren 29 bis 33 kW starken Triebwagen Platz Von den 1937 stillgelegten Tramways de l Indre T I wurden zwei JA Triebwagen ebenfalls bei De Dion Bouton gebaut erworben die aber nur als Ersatzteilspender fur die JM1 dienten 25 1934 hatte De Dion Bouton in Zusammenarbeit mit der Compagnie generale de construction et d entretien du materiel de chemin de fer Wagenkasten die Schienenbusse A 21 24 des Typs MZ an die Tramways de l Ain geliefert die eine verlangerte und besser gefederte Version der Bauart ML waren Diese Bahn wurde 1937 stillgelegt die 8 t schweren Triebwagen kamen 1938 nach Romorantin und erhielten dort die Betriebsnummern ZZ 21 24 Ihr Motor hatte eine Leistung von 51 kW 26 Sitzplatze waren vorhanden Um das aufwendige Drehen der Einrichtungsfahrzeuge zu vermeiden wurden sie meist Heck an Heck gekuppelt eingesetzt Die Wagen mit den Nummern 22 24 wurden 1954 abgestellt und anschliessend verschrottet die Nummer 21 ging an den Chemin de fer du PO Correze 25 Eine spurbare Verbesserung brachte der Erwerb von vier Billard Schienenbussen der Bauart A 80 D die vorher bei der CFD Reseau de l Yonne eingesetzt waren Deren Zweirichtungsausfuhrung vereinfachte den Betriebsablauf als erste Drehgestelltriebwagen je ein Trieb und ein Laufdrehgestell des B A wiesen sie einen ruhigeren Lauf auf Die 1937 in Tours gebauten 1952 zum B A gekommenen Fahrzeuge mit den Nummern X 241 244 hatten einen 59 kW Dieselmotor von Willeme sie waren uber Puffer 11 36 m lang und 8 t schwer Neben 32 Sitzplatzen wies der 2 40 m breite Wagenkasten ein Gepackabteil mit einer maximalen Nutzlast von 1500 kg auf 1967 wurden sie im Tausch gegen Verney Wagen an den PO Correze abgegeben 25 1967 kamen sechs gebrauchte Triebwagen X 201 206 der Bauart OC2 von De Dion Bouton zum B A die 1939 fur das Reseau Breton bestellt aber erst 1946 47 gebaut worden waren Mit 19 12 m Lange und 2 78 m Breite entsprachen sie nahezu Regelspurfahrzeugen Die Leistung des Willeme Motors lag bei 132 kW das Leergewicht bei 17 5 t 80 Fahrgaste 51 Sitz und 29 Stehplatze und 2000 kg Gepack konnten befordert werden 1982 wurde der X 202 abgestellt 1985 folgten X 204 und X 206 Letztere dienen als Ersatzteilspender fur den X 205 der betriebsfahig zum Bestand des Train du Bas Berry zahlt 25 1950 baute SCF Verney vierachsige Dieseltriebwagen der Baureihe X 210 von denen die Fahrzeuge X 211 und X 212 1967 vom PO Correze zum Blanc Argent kamen Die einmotorigen Fahrzeuge haben eine Dauerleistung von 132 kW sie sind 80 km h schnell 18 53 m lang und 23 5 t schwer Die in den Jahren 1983 1984 modernisierten Triebwagen sind mit der Baureihe X 240 kuppelbar sie sind beim Train du Bas Berry und dem Chemin de Fer de la Baie de Somme erhalten Die Triebwagen X 213 vormals X 223 und X 214 vormals X 221 von SCF Verney gehorten ursprunglich zur Baureihe X 220 nach ihrer Modernisierung u a geanderte Frontgestaltung in den Jahren 1983 1984 wurden sie der Baureihe X 210 zugeordnet Vier Fahrzeuge X 221 bis X 224 waren 1950 1951 an den Blanc Argent geliefert worden Zusammen mit den zeitgleich erworbenen Billard A 80 D losten sie die dampfbespannten Personenzuge endgultig ab 25 Zu den Triebwagen passend lieferte Verney die Beiwagen XR 702 und 703 der XR 701 kam 1968 vom PO Correze hinzu Die Triebwagen X 213 und X 214 sind beim Chemin de Fer de la Baie de Somme erhalten X 224 Baujahr 1951 nicht umgebaut lauft beim Train du Bas Berry Der Wagen X 222 wurde nach einem Unfall im Jahr 1966 in den 1970er Jahren verschrottet Im Dezember 1983 und Januar 1984 wurden zwei einmotorige Dieseltriebwagen der Baureihe X 240 mit den Nummern X 241 und X 242 beschafft die weitgehend dem 1981 beim B A getesteten X 5001 glichen 26 Die Dauerleistung der bei Socofer vormals Etablissements Billard 25 gebauten Fahrzeuge mit Sechs Zylinder Dieselmotoren von Poyaud betragt 177 kW ihre Hochstgeschwindigkeit 85 km h Die 18 28 m langen und 25 t schweren Wagen weisen 52 Sitzplatze auf sie sind mit der Baureihe X 210 kuppelbar Zuerst in den Farben der Sologne braun und creme lackiert erhielten die auf die Namen Romorantin Lanthenay X 241 und Valencay X 242 getauften Triebwagen spater die Farben weiss und isabellablau des TER Centre 2010 wurden sie modernisiert seitdem ist jedoch kein Einmannbetrieb mehr moglich weshalb sie nur eingeschrankt zum Einsatz kommen 25 Funf bei der CFD 2002 gebaute Dieseltriebwagen der Baureihe X 74500 Nummern X 74501 bis X 74506 wurden Ende 2003 in Dienst gestellt Die Motoren von MAN leisten 300 kW die Hochstgeschwindigkeit betragt 85 km h ist aber auf 70 km h abgeregelt Das hydrodynamische Getriebe ist vom Typ Voith T 211 RZE SP Bei einer Lange von 26 24 m sind die Gelenkwagen 40 5 t schwer sie bieten 60 Sitzplatze und 15 Klappsitze nbsp Modernisierter X 212 von SCF Verney in Romorantin 2009 nbsp Triebwagen X 242 auf dem nordlichen Ausziehgleis in Romorantin 2010 nbsp Dieseltriebwagen X 74504 bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Salbris nbsp Lok 14 und Beiwagen XR 701 in Romorantin 1998Personenwagen Bearbeiten nbsp Wagen der Serie AByf 91 95 nbsp Wagen der Serie Byf 61 67Anfanglich verfugte der B A uber zweiachsige Abteilwagen ohne Durchgangsmoglichkeit mit seitlichen Turen die A N F Blanc Misseron geliefert hatte Vorhanden waren acht Wagen der 1 Nummern A 1 bis A 8 zehn der 1 und 2 AB 81 bis AB 90 und 38 der 2 Wagenklasse B 21 bis B 58 Sie waren 6 80 m lang uber Puffer und 2 25 m breit der Abstand der Achsen voneinander betrug 2 60 m 27 Der Wagenkasten in Holzbauweise war unten leicht eingezogen In der 1 Klasse gab es Polstersitze in der 2 lediglich Banke aus Holzlatten In die Wande zwischen den Abteilen waren verglaste Gucklocher eingelassen Geheizt wurde mit Warmflaschen die auf den Bahnsteigen bereitstanden die Beleuchtung erfolgte mit Petroleumlampen Spater wurde eine elektrische Beleuchtung installiert fur die ein Generator an einer Achse des Packwagens den Strom lieferte 28 Von der SE Allier erhielt der B A 1940 30 Drehgestellwagen mit offenen Plattformen Davon waren sechs Wagen ABf 57 61 gemischtklassig 1 und 2 Wagenklasse 13 Wagen ABDf 111 123 gemischtklassig mit Gepackabteil und 11 Wagen Bf 211 212 219 224 351 353 fuhrten nur die 2 Klasse Im April des folgenden Jahres gab der B A 15 der Wagen an den SE Allier zuruck die restlichen erhielten eine elektrische Beleuchtung entsprechend den Zweiachsern und wurden umnummeriert AByf 91 95 ABDf 121 123 und Byf 61 67 Nach der Aufgabe des lokbespannten Personenverkehrs im Jahr 1952 wurden sie abgestellt kein Exemplar blieb erhalten 28 Fremde Fahrzeuge beim B A Bearbeiten Aufgrund der angesichts einer erwogenen spateren Umspurung gunstigen Trassierung die fur eine Schmalspurbahn verhaltnismassige hohe Geschwindigkeiten zuliess wurde der B A wiederholt fur Testfahrten genutzt 26 1920 kaufte der Ingenieur Georges Tartary Verwalter der Bahngesellschaft Tramways des Deux Sevres dem Militardepot Gievres Lastkraftwagen der United States Army ab um sie zu Schienenbussen umzubauen Am 26 November 1921 testete er ein solches Fahrzeug auf der B A Strecke zwischen Romorantin und Valencay wo es mit der erstaunlichen Geschwindigkeit von 44 km h verkehrte Anm 4 2 Im Dezember 1938 weilte ein Billard Triebwagen der Bauart A 250 D auf der Strecke Das fur die Abidjan Niger Bahn gebaute Fahrzeug erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 93 km h Sogar 100 km h schnell war in Juni 1957 ein dreiteiliger Triebzug des Typs 5110 den Renault fur die Bahn von Blida nach Djelfa gebaut hatte 29 Zwischen Salbris und Lucay le Male wurde im Zeitraum vom 13 bis zum 29 Oktober 1981 wurde der Dieseltriebwagen X 5001 erprobt Das vierachsige Fahrzeug war fur die Chemins de fer de la Corse CFC bestimmt und wurde anschliessend mittels Tieflader auf der Strasse nach Bastia transportiert 26 Private Gleisanschlusse BearbeitenDer B A wies dreizehn private Gleisanschlusse auf die grosstenteils im Zeitraum 1940 bis 1975 genehmigt errichtet und wieder stillgelegt wurden 30 La Folie in Buzancais bei km 279 142 1947 1949 Villemont in Argy Silo gebaut 1957 seit 1990 regelspurig Cooperative des Agriculteurs de l Indre in Ecueille bei km 254 837 Agrargenossenschaft Indre ab 1942 Laiterie de Lucay le Male Molkerei Lucay le Male 1948 1975 Couade in La Gauterie bei km 240 305 1947 1961 Cooperative des Agriculteurs de l Indre in Valencay bei km 235 210 ab 1942 Four a chaux M Berthet in Varennes sur Fouzon bei km 229 308 Kalkofen 1953 1958 Bisson in Les Quatre Roues 1944 1958 Camp de Michenon zwischen La Ferte Imbault und Salbris Militarlager 1940 1953 Couade in Les Loges bei km 185 130 1949 1973 zur Anlieferung von Mergel zur Bodenverbesserung zwischen Pierrefitte und L Etang des Bordes bei km 198 531 1902 1914 zur Holzabfuhr in L Etang des Bordes S F T M P in Brinon sur Sauldre Kunststoffwerk 1968 1973 Train du Bas Berry Bearbeiten nbsp Zug der Museumsbahn Train du Bas Berry in Heugnes nbsp Bahnhof Ecueille Betriebsmittelpunkt des Train du Bas BerryDie Societe pour l Animation du Blanc Argent SABA fuhrt seit 1995 unter dem Namen Train du Bas Berry einen Museumsverkehr auf dem denkmalgeschutzten Streckenabschnitt von Argy nach Lucay le Male durch Eingesetzt werden dampfbespannte Zuge mit der zweiachsigen Tenderlokomotive 11 sowie drei Dieseltriebwagen Weitere Fahrzeuge darunter die in Aufarbeitung befindliche Dampflokomotive 24 Vierkuppler und zwei Deutz Diesellokomotiven vormals Euskirchener Kreisbahnen erganzen den Fahrzeugpark Von den ehemaligen Triebwagen des Blanc Argent sind die Fahrzeuge X 205 Baujahr 1947 X 211 Baujahr 1951 und X 224 Baujahr 1951 vorhanden Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof Ecueille gefahren wird uberwiegend sonntags von Mai bis September 31 Hauptartikel Train du Bas BerryAnmerkungen Bearbeiten Die Declaration d utilite publique Erklarung der Gemeinnutzigkeit war die Voraussetzung fur Landenteignungen Dieselbe Quelle gibt auf S 114 abweichende Daten an Die Betriebsnummern entsprachen denen der fur den Umbau verwendeten Dampflokomotiven Die damalige Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke lag bei 18 km hLiteratur BearbeitenGeoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent 2 Auflage Editions du Cabri Breil sur Roya 1989 ISBN 2 903310 78 5 Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent Editions LR Presse Auray 2011 ISBN 978 2 903651 71 8 Henri Domengie Les Petits trains de jadis le Sud Ouest Editions du CabriWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chemin de fer du Blanc Argent Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien La ligne du Blanc Argent mit Fotos u a von Dampfloks in Valencay eventuell der TI ohne Behalter fur die Flugasche und einem MZ Triebwagen in Romorantin News de Trains Foto der Dampflokomotive 24 mit Behalter fur die Flugasche Quelques photos du Blanc Argent zahlreiche Fotos aus den 1950er und 1960er Jahren u a Diesellok 12 OC2 Triebwagen in Buzancais und Depot RomorantinEinzelnachweise Bearbeiten a b c Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent Editions LR Presse Auray 2011 ISBN 978 2 903651 71 8 S 12 f a b c Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 20 f Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 64 Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 15 Alexandre Kusnetzoff Hrsg La France des lignes oubliees La vie du rail Paris 2013 ISBN 978 2 918758 66 2 S 110 Le patrimoine en devenir des Tramways de l Indre bei journals openedition org abgerufen am 26 Juni 2019 a b c Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent 2 Auflage Editions du Cabri Breil sur Roya 1989 ISBN 2 903310 78 5 S 23 ff Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent S 129 ff Laissez vous transporter Memento des Originals vom 18 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www compagnieduba fr bei compagnieduba fr abgerufen am 17 November 2016 Fahrplan wahrend der Bauarbeiten auf ter sncf com PDF 211 kB SNCF Meterspurzuge von Salbris nach Valencay fahren wieder In Eisenbahn Revue International Nr 3 2013 ISSN 1421 2811 S 133 a b Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 31 ff Atlas des lignes de chemins de fer disparues bei Archeologie ferroviaire abgerufen am 20 Juli 2019 Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent S 15 Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 74 f Gleisplan Aushang am Empfangsgebaude Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 36 ff Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 238 f Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 49 ff Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 248 a b Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 104 ff Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 209 a b Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 114 ff a b Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 124 ff a b c d e f g h Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 129 ff a b c Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent S 118 Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 217 ff a b Vincent Lepais Michel Jacobs Jean Louis Audigue Le chemin de fer du Blanc a Argent S 154 ff Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent S 70 Geoffrey Nickson Eric Martin Le chemin de fer du Blanc a Argent S 20 Homepage des Train du Bas Berry abgerufen am 30 Juni 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemin de fer du Blanc Argent amp oldid 232899434