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Die Compagnie du Chemin de fer Biere Apples Morges BAM ist eine ehemalige Privatbahngesellschaft im Kanton Waadt in der Schweiz Sie ubernahm die Standseilbahn Cossonay Gare Ville CG und nannte sich im Juli 2003 in Transports de la region Morges Biere Cossonay MBC um 1 Die BAM betrieb neben ihrer ursprunglichen Bahnstrecke auch mehrere Buslinien in der Region Morges Chemin de fer Biere Apples MorgesZug der BAM mit Schloss VufflensZug der BAM mit Schloss VufflensStrecke der Chemin de fer Biere Apples MorgesStreckennummer BAV 156 Morges Apples Biere 157 Apples L Isle Fahrplanfeld 156 157Streckenlange 29 68 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 35 Minimaler Radius 100 mMorges Apples BiereLegende von Lausanne0 00 Morges 382 m u M nach GenfBrucke A1 Morges 68 m 0 98 La Gottaz 391 m u M 1 48 Prelionne 415 m u M 2 0 Beginn Doppelspurabschnitt2 4 Spurwechsel und Blockstelle2 45 Chigny 435 m u M 2 6 Ende Doppelspurabschnitt3 59 Vufflens le Chateau 472 m u M 4 48 Le Marais 505 m u M 5 78 Bussy Chardonney bis 2009 Bussy sur Morges 505 m u M 7 45 Yens 524 m u M 9 39 Chardonney Chateau 577 m u M 10 18 Reverolle 602 m u M Zweiglinie nach L Isle11 55 Apples Keilbahnhof 639 m u M 14 23 Ballens Froideville bis 2009 Froideville 681 m u M 15 59 Ballens Kulminationspunkt 710 m u M 17 81 0 00 Biere Jonction 697 m u M 19 08 Biere 692 m u M Depot und WerkstatteBrucke Aubonne 144 m 1 89 Biere Casernes 673 m u M Apples L Islevon Biere0 08 Apples Keilbahnhof 639 m u M nach Morges1 33 Le Manege 627 m u M 3 27 Pampigny Severy 625 m u M 4 35 Mauraz 645 m u M 6 05 Tuilerie 670 m u M 7 71 Montricher 676 m u M 9 71 Villars Bozon 663 m u M 10 68 L Isle 665 m u M Remise Logo der BAM BAM kurz fur Biere Apples Morges verblieb zehn Jahre lang als Markenname fur den Bahnbetrieb der MBC Am 19 Juni 2013 teilte das Unternehmen mit dass kunftig samtliche Aktivitaten unter dem Label MBC auftreten Die 19 1 Kilometer lange Hauptstrecke fuhrt von Morges am Ufer des Genfersees uber Apples nach Biere am Fusse des Juras Eine 10 6 Kilometer lange Zweigstrecke verbindet Apples mit L Isle Mont la Ville Inhaltsverzeichnis 1 Streckenbeschreibung 2 Geschichte 2 1 Bau und Zusammenschluss mit der Chemin de fer Apples L Isle 2 2 Dampfbetrieb 2 3 Elektrischer Betrieb 2 4 Unfalle 3 Guterverkehr 4 Rollmaterial 4 1 Elektrische Triebfahrzeuge 4 2 Traktoren 4 3 Reisezugwagen 4 4 Dampflokomotiven 5 Busbetrieb 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseStreckenbeschreibung Bearbeiten nbsp Pendelzug der MBC bei Vufflens le Chateau In Hintergrund Genfersee mit dem franzosischen Ufer nbsp Ge 4 4 mit einem mit Zucker ruben beladenen Rollbockzug dahinter das Schloss VufflensNach Verlassen des Bahnhofs von Morges verlauft die BAM Strecke rund 500 Meter parallel zur SBB Hauptlinie nach Genf in sudwestlicher Richtung Nach einer Rechtskurve verlauft die Bahn in Richtung Norden und uberquert die 1964 eroffnete Autobahn A2 Im Wechsel von Einschnitten und Dammen fuhrt das Trasse durch Getreidefelder und Rebberge nach Chigny wo sich seit 2015 ein 600 Meter langer Doppelspurabschnitt befindet An dessen sudlichen Ende wurde ein Abstellgleis fur Bauzuge oder fur den Zuckerrubenverlad erstellt 2 Beim von weitem sichtbaren Schloss Vufflens wendet sich das Gleis westwarts Uber Bussy wo eine umfangreiche Guteranlage besteht verlauft die Strecke in westlicher und sudwestlicher Richtung bis Yens wo sie sich in einer Kehre nach Norden wendet Die Bahn fahrt auf einer Steigung zwischen 26 und 35 Promille nach Apples nbsp Guterzug mit Aushubmaterial zwi schen Reverolle und Apples im Hinter grund Lausanne Genfersee und AlpenDer Bahnhof am westlichen Dorfrand von Apples ist als Keilbahnhof angelegt das Stationsgebaude befindet sich dabei zwischen den Gleisen der Hauptstrecke und jenen der Zweigstrecke nach L Isle Es gab und gibt keine fahrplanmassigen Direktzuge von Morges nach L Isle Gelegentliche direkte Zuge mussen den Bahnhof Apples Richtung Biere verlassen und danach zurucksetzen Die Hauptstrecke fuhrt westwarts uber flaches bis sanft ansteigendes Gelande das wegen seiner Schneeverwehungen gefurchtet ist Bei Ballens wird der hochste Punkt des Streckennetzes erreicht Die Endstation in Biere ist der Betriebsmittelpunkt mit Depot und Werkstatt und einer Garage fur den bahneigenen Busdienst Rund einen Kilometer vor dem Streckenende bei Biere zweigt ein 1 9 Kilometer langes Anschlussgleis zur Kaserne der Schweizer Armee ab das ausschliesslich dem Gutertransport dient Die Zweigstrecke fuhrt von Apples aus nordwarts uber flaches Gelande Von den meistens kleinen Dorfern werden Pampigny und L Isle direkt von der Bahn erschlossen Steigungen und Gefalle wechseln sich ab Nach Pampigny fuhrt die Strecke westwarts bis Montricher dessen Bahnhof rund einen Kilometer vom Dorfzentrum entfernt liegt Hier biegt die Strecke in einer scharfen Rechtskurve nach Nordosten ab und endet schliesslich im Bahnhof von L Isle Die drei von der Zweigstrecke bedienten Ortschaften Pampigny Severy und L Isle haben zusammen weniger als 3000 Einwohner Geschichte BearbeitenBau und Zusammenschluss mit der Chemin de fer Apples L Isle Bearbeiten nbsp Keilbahnhof Apples um die Jahr hundertwende Der Zug links fahrt nach L Isle der rechts kommt von Morges Die Schaffung der Kaserne in Biere im Jahr 1873 und der damit anfallende Guterverkehr war der Hauptgrund fur die Projektierung einer Bahnstrecke dem Jura entlang Geplant war eine Streckenfuhrung von Yverdon les Bains uber Orbe L Isle Montricher Biere Gimel und Genolier nach Nyon Doch dieses Projekt scheiterte wegen zu hoher Kosten Nach langen Bemuhungen wurde am 10 Oktober 1893 3 die Bahngesellschaft gegrundet und die Konzession fur eine Schmalspurstrecke Biere Apples Morges beantragt Am 5 August 1893 begannen die Bauarbeiten am 1 Juli 1895 konnte die Strecke eroffnet werden In der Zwischenzeit grundeten Gemeinden und Private die Chemin de fer Apples L Isle AL die am 21 Dezember 1894 die Konzession fur ihre Strecke erlangte Die Eroffnung der nach den Normalien der BAM erbauten Zweiglinie erfolgte am 12 September 1896 Sie ubergab wie die BAM die Betriebsfuhrung der Jura Simplon Bahn JS Die AL steckte schnell in finanziellen Noten weshalb sie per 1 Juli 1899 von der BAM ubernommen wurde Dampfbetrieb Bearbeiten nbsp Soldatentransport mit der Dampf lokomotive Ge 3 3 2 kurz vor der ElektrifizierungNach der Verstaatlichung der JS fuhrten die SBB den Betrieb des inzwischen vereinigten Unternehmens worauf die BAM am 1 Januar 1916 den Eigenbetrieb aufnahm Zur Erweiterung des bei Betriebseroffnung bescheidenen Fahrzeugparks konnten eine Dampflokomotive G 3 3 von der Brunigbahn und mehrere Wagen von der Rhatischen Bahn RhB ubernommen werden Die vorwiegend dem Personenverkehr dienende BAM hatte seit ihrer Eroffnung erhebliche finanzielle Probleme Nach der Ubernahme der schwer defizitaren AL reichten auch die Subventionen der Anliegergemeinden zur Defizitdeckung nicht aus Obwohl die BAM 1914 vom Kriegsausbruch profitierte musste 1919 ihre Bilanz saniert werden wobei die Waadtlandische Kantonalbank auf geschuldete Anleihezinsen in der Hohe von 1 2 Millionen Franken verzichtete 4 Wie der Erste fuhrte auch der Zweite Weltkrieg zu einem Anstieg des Verkehrs der nach Kriegsende wieder abflachte Die Alterung der Dampflokomotiven und der vernachlassigte Unterhalt an Anlagen und Fahrzeugen verlangten nach einer finanziellen und technischen Sanierung die jedoch vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht mehr realisiert werden konnte Elektrischer Betrieb Bearbeiten nbsp Drei Triebwagen BCFe 4 4 BDe 4 4 im Jahr 1948 in ApplesBereits 1904 hatte es Plane fur die Elektrifizierung gegeben doch diese wurden erst nach Beginn des Zweiten Weltkriegs umgesetzt als das 1939 in Kraft getretene Privatbahnhilfegesetz die Finanzierung ermoglichte Der elektrische Betrieb zwischen Morges Apples und Biere wurde am 11 Mai 1943 mit 15 000 Volt 16 Hertz aufgenommen Die BAM war die erste Schmalspurbahn in der Schweiz die mit dem Stromsystem der SBB elektrifiziert wurde 5 Zwischen Apples und L Isle verkehren die Zuge seit dem 14 November 1943 elektrisch nachdem auf Verlangen des Bundes gepruft worden war ob auf die Zweigstrecke verzichtet werden konnte Weil die finanziellen Mittel fehlten musste der alte Wagenpark fur den elektrischen Betrieb angepasst werden Mit der Elektrifizierung wechselte die BAM von der Vakuum zur Druckluftbremse und fuhrte GF Kupplungen ein Zu Beginn der 1960er Jahre gab es Uberlegungen den Bahnbetrieb einzustellen doch die Anliegergemeinden wehrten sich erfolgreich dagegen Es folgte eine grundliche Modernisierung 1964 konnte die BAM neue Personenwagen und ein Jahr spater Rollschemel beschaffen Erst 1978 konnten zur Entlastung der aus den 1940er Jahren stammenden funf Triebfahrzeugen drei neue Triebwagen bestellt werden 1986 verursachten Kurzschlusse Brande in den Streckenkabel Dies veranlasste die BAM die uberalterte Fahrleitung zu erneuern und die Holzmasten durch Differdinger masten zu ersetzen Zwischen 1992 und 1995 wurde der Bahnhof Morges komplett neu gebaut Die BAM erhielt einen uberdachten Bahnsteig und die ursprunglich stark verflochtenen Normal und Meterspurgleise zum Teil mit Dreischienengleisen wurden getrennt 1994 lieferte die Industrie zwei leistungsfahige Umrichterlokomotiven Ge 4 4 fur den Guterverkehr Die Eroffnung des Anschlussgleises zur Kaserne in Biere erfolgte am 10 April 1997 Zur Einfuhrung des Halbstundentakts und wegen der Verkehrszunahme durch die umfangreichen Kiestransporte wurde 2014 15 bei Chigny ein Doppelspurabschnitt erstellt Er ist in der Mitte mit einem Spurwechsel und einer Blockstelle unterteilt Damit konnen sich zwei Personenzuge kreuzen wahrend ein Guterzug auf die Weiterfahrt wartet 2 Bildeindrucke aus der Zeit um 1970 nbsp nbsp nbsp nbsp Unfalle Bearbeiten Am 25 Marz 1983 fuhrte die Entgleisung von Rollbocken in der Vufflens Kurve zum Auslaufen von Ol aus zwei Kesselwagen worauf das Erdreich ausgebaggert werden musste 1984 stiess ein Weidevieh ein Tranke um Die geriet auf das Gleis und fuhrte zur Entgleisung eines Steuerwagens Der Schaden an Triebwagen und Fahrleitung betrug fast eine Viertelmillion Franken 1986 forderte die Kollision eines Zugs der BAM mit einer SBB Rangierkomposition das Leben eines SBB Angestellten Am 27 Oktober 1997 erfasste auf einem unbewachten Bahnubergang bei Bussy ein Regionalzug ein aus einem Traktor und zwei Anhangern mit zwolf Tonnen Zuckerruben bestehendes Gefahrt Der Steuerwagen entgleiste und prallte in einen Fahrleitungsmast Der Lokomotivfuhrer verstarb vier Passagiere wurden verletzt der Landwirt blieb unverletzt 6 7 Guterverkehr Bearbeiten nbsp Guterzug mit aufgebockten Panzertransportwagen in MorgesBei der Betriebseroffnung besass die BAM rund ein Dutzend Guterwagen wenig angesichts des Waffenplatzes in Biere und der Bedeutung der Landwirtschaft Obwohl die Trassierung problemlos den Rollschemelbetrieb erlaubt wurde er erst 1965 eingefuhrt 1981 ging die BAM zum Rollbock System Vevey uber Damit konnten auch die etwas hoheren Panzer 87 Leopard 2 transportiert werden Anfanglich entgleisten mehrmals Rollbocke und die Normalspurwagen kippten um Seit man diese direkt an das Triebfahrzeug kuppelt kommt es nicht mehr zu Achsentlastungen des an der Zugspitze laufenden Rollbocks Die schmalspurigen Guterwagen wurden veraussert oder zum grossen Teil bereits 1976 bis 1978 abgebrochen Seit den 1990er Jahren wird der Guterverkehr fast ausschliesslich mit Normalspurwagen abgewickelt Zu Beginn der 2010er Jahre transportierte die BAM jahrlich rund 40 000 Tonnen Guter vorwiegend Armeepanzer Zuckerruben und Getreide Im Herbst 2013 nahm sie den Transport von etwa 170 000 Tonnen Kies pro Jahr aus Apples nach Morges und weiter auf der SBB Strecke nach Gland auf Um die Kiesgrube auszufullen befordert die MBC in der Gegenrichtung 100 000 Tonnen Aushubmaterial Dafur war der Kauf 20 dazu geeigneter Guterwagen notwendig 8 Fur die Traktion auf dem Normalspurabschnitt Morges Gland erwarb die MBC von der BLS die dort nicht mehr benotigte Re 420 506 Die gleichzeitig von den Travys ubernommene Re 420 503 dient als Reserve 9 nbsp Normalspurwagen des Typs Fans u der MBC fur Kiestransporte nbsp Triebwagen Be 4 4 15 mit Guterwagen Typ Fans u nbsp Aufgebockter Selbstentladewagen Typ Faccns der MBC nbsp Normalspurige Guterzuglokomotive Re 420 506Rollmaterial BearbeitenElektrische Triebfahrzeuge Bearbeiten nbsp Zwei Be 4 4 mit Niederflur Zwischenwagen auf dem Doppelspurabschnitt bei ChignyIm Rahmen einer Gemeinschaftsbestellung mit den Travys der MOB und den TPF lieferte Stadler 2015 2016 drei zweiteilige Triebzuge Be 4 4 Be 4 4 und einen dreiteiligen Triebzug Be 4 4 B Be 4 4 Die Zweiteiler wurden mit den 2010 ausgelieferten Niederflurwagen zu Dreiteilern erganzt Die Fahrzeuge losten einen Teil der Pendelzuge von 1981 ab und ermoglichen den Halbstundentakt zwischen Morges und Biere 10 2021 schrieben die MBC gemeinsam mit der MOB bis zu zehn Lokomotiven aus Die Maschinen der MBC werden fur 15 000 Volt Wechselspannung die der MOB fur 900 und allenfalls fur 1500 Volt Gleichspannung ausgelegt Sie sollen in Doppeltraktion auf der 35 Promille steilen Strecke der BAM bis zu 680 Tonnen Anhangelast befordern Ein Teil der Lokomotiven soll zusatzlich uber einen Dieselmotor fur den Betrieb auf nicht elektrifizierten Gleisen verfugen 11 1981 erhielt die BAM drei Triebwagen Be 4 4 11 13 und ein Jahr spater dazu passende Steuerwagen Bt 51 53 Diese Pendelzuge wurden gemeinsam mit der Chemin de fer Yverdon Ste Croix YSteC beschafft Eine der Kompositionen der Travys der Nachfolgerin der YSteC ubernahm die MBC im Jahr 2004 Die beiden modernen Lokomotiven Ge 4 4 21 und 22 von 1994 werden im Guterverkehr eingesetzt Fur die Aufnahme des elektrischen Betriebs beschaffte die BAM die BDe 4 4 1 5 die bis 1981 den gesamten Verkehr bewaltigten Einer der funf Triebwagen aus den Jahren 1943 und 1949 ist als historisches Fahrzeug erhalten geblieben und kommt als train retro zum Einsatz Traktoren Bearbeiten Im Jahre 2006 kaufte die Bahn fur die Rollbockmanover im Bahnhof Morges von den SBB die beiden normalspurigen Rangiertraktoren Te III 147 und 155 Diese wurden notwendig nachdem SBB Cargo das Rangierteam aus Morges abzog 12 Im Rahmen einer Gemeinschaftsbestellung beschaffte die BAM bei RACO den Dieseltraktor Tm 41 der 1989 in Betrieb gesetzt wurde Reisezugwagen Bearbeiten nbsp Einheitswagen B 62 im Jahr 2011Im Jahre 2010 lieferte Stadler Altenrhein drei Zwischenwagen mit Niederflureinstieg Sie wurden in den vorhanden Pendelzugen eingereiht 13 um der gestiegenen Verkehrsnachfrage 14 und den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes zu genugen Vier FFA Einheitswagen I wie sie auch die Rhatische Bahn RhB besitzt rundeten ab 1964 den Wagenpark ab Sie konnten als Zwischenwagen in die Pendelzuge eingereiht werden Drei Einheitswagen wurden 2019 nach Conakry der Hauptstadt Guineas verschifft 15 Dampflokomotiven Bearbeiten Vor der Elektrifizierung besass die BAM vier Tenderlokomotiven der Bauart G 3 3 mit den Nummern 1 4 1921 ubernahm sie von der SBB Brunigbahn die G 3 3 109 und stellte sie als Nummer 6 ein 1943 wurde diese Lok an die Firma Renfer in Biel Mett verkauft und kam auf der dortigen Industriebahn zum Einsatz 1941 kam die HG 3 4 7 von der Furka Oberalp Bahn FO als Kriegsreserve zur BAM Im Gegenzug wurde die G 3 3 2 als fahrdrahtunabhangige Reserve auf der Montreux Berner Oberland Bahn MOB stationiert Der Zahnradantrieb der HG 3 4 wurde ausgebaut und durch Ballast ersetzt Sie bewaltigte eine Anhangelast von 110 Tonnen gegenuber 55 Tonnen der G 3 3 Die HG 3 4 wurde 1946 nach Frankreich verkauft Von den Dampflokomotiven ist die ehemalige Brunigbahn Tenderlokomotive G 3 3 6 bei der Museumsbahn Blonay Chamby erhalten geblieben nbsp Pendelzug mit Bt 53 und Be 4 4 dazwischen Niederflurwagen aus dem Jahr 2010 nbsp Be 4 4 15 im ursprunglichen Anstrich der Travys in L Isle nbsp Ge 4 4 22 und zwei mit Holz be ladende Guterwagen in Apples nbsp Traktor Te 155 in MorgesBusbetrieb Bearbeiten1929 setzte die BAM erstmals einen betriebseigenen Autobus ein als die Strecke Apples Biere wegen Schneeverwehungen gesperrt war 1954 ubernahm die BAM Postautokurse was zu einer Erweiterung des Wagenparks zwang Mit Lastwagen wurden Auftrage fur die Schneeraumung ubernommen 1966 wurde ein Minibus erworben der schlecht ausgelastete Zuge der Zweiglinie ersetzte und Schulertransporte ausfuhrte 1978 wurde der Lastwagen und Ausflugsverkehr ausserhalb des eigenen Einzugsgebiet eingestellt 1980 begann die BAM in der Region Morges einen Busbetrieb aufzubauen 1985 wurden die zuvor eingesetzten Minibusse durch grossere Fahrzeuge ersetzt Unterdessen betreibt die MBC einen stattlichen Fahrzeugpark Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Transports de la region Morges Biere Cossonay SA Sammlung von Bildern Website der Transports de la region Morges Biere Cossonay MBC Literatur BearbeitenHans G Wagli Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH in Schuber AS Verlag Zurich 2010 ISBN 978 3 909111 74 9 Hans Waldburger 100 Jahre Biere Apples Morges Bahn In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 7 1995 Minirex ISSN 1022 7113 S 307 326 Peter Willen Lokomotiven der Schweiz 2 Schmalspur Triebfahrzeuge Orell Fussli Verlag Zurich 1972 ohne ISBN S XI Michel Granguillaume u a Voies etroite de la campagne vaudoise BVA Lausanne 1986 ISBN 2 88125 004 1 Jean Louis Rochaix u a Chemins de fer prives vaudois 1873 2000 Editions La Raillere Belmont 2000 ISBN 2 88125 011 8 Jean Louis Rochaix u a Chemins de fer prives vaudois 2000 2009 Editions La Raillere Belmont 2009 ISBN 978 2 88125 012 5 Einzelnachweise Bearbeiten BAM ubernimmt Standseilbahn In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 8 2003 S 344 a b Theo Stolz Mathias Rellstab Doppelspurabschnitt bei der BAM In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 2 2015 S 60 Hans Waldburger 100 Jahre Biere Apples Morges Bahn In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 7 1995 S 307 Bieres Apples Morges In bahndaten ch Daten zu den Schweizer Eisenbahnen 1847 1920 Thomas Frey und Hans Ulrich Schiedt ViaStoria abgerufen am 1 Marz 2022 Peter Willen Lokomotiven der Schweiz 2 Schmalspur Triebfahrzeuge Orell Fussli Verlag Zurich 1971 ohne ISBN S 10 11 Unfall bei Bussy Chardonney VD In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 12 1997 S 561 Walter von Andrian Prozess um BAM Unfall In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 1 2000 S 12 Matthias Rellstab Kiesverkehr Apples Gland geplant In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 4 2013 S 167 Matthias Rellstab Re 420 fur MBC und TRAVYS In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 5 2013 S 217 Mathias Rellstab 17 Stadler Zuge fur vier Westschweizer Meterspurbahnen In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 4 2013 S 168 Mathias Rellstab Lokomotiven fur MBC und MOB In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 6 2021 S 304 Mathias Rellstab SBB Traktoren fur BAM In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 10 2007 S 463 Mathias Rellstab Neues Rollmaterial fur die Meterspurbahnen am Genfer See In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 8 2010 S 384 385 Mathias Rellstab Stadler Niederflurwagen in Biere In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 10 2010 S 497 Tibert Keller Mathias Rellstab Schweizer Meterspurwagen nach Afrika In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 10 2019 S 508 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemin de fer Biere Apples Morges amp oldid 234606942