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Die Aubonne ist ein rund 12 km langer Zufluss des Genfersees im Kanton Waadt der Schweiz Sie entwassert einen Abschnitt der westlichen Randzone des Waadtlander Mittellandes und des angrenzenden Juras und gehort zum Einzugsbereich der Rhone Die Flache des Einzugsgebietes der Aubonne betragt 96 3 km Die erste urkundliche Erwahnung des Gewassers ist in einem Dokument aus dem Jahr 1005 unter dem Namen Albunna uberliefert AubonneDie Aubonne nach der Mundung des ToleureDie Aubonne nach der Mundung des ToleureDatenGewasserkennzahl CH 97Lage Schweiz Kanton WaadtFlusssystem RhoneAbfluss uber Rhone MittelmeerQuelle bei Biere46 32 0 N 6 20 7 O 46 53326 6 33537 710Quellhohe 710 m u M Mundung bei Allaman in den Genfersee46 46 6 39139 372 Koordinaten 46 27 36 N 6 23 29 O CH1903 519550 145946 46 27 36 N 6 23 29 O 46 46 6 39139 372Mundungshohe 372 m u M Hohenunterschied 338 mSohlgefalle 28 Lange 12 2 kmEinzugsgebiet 96 3 km Abfluss MQ 5 8 m sVallee de l Aubonne zwischen Saint Livres und AubonneVallee de l Aubonne zwischen Saint Livres und AubonneDer Oberlauf der Aubonne liegt im Parc naturel regional Jura vaudois und sein Delta am Genfersee ist als Landschaft von nationaler Bedeutung ausgewiesen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse 2 Brucken 3 Nutzung 4 Siehe auch 5 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Quelle der Aubonne liegt bei Biere auf rund 680 m u M in einer Talniederung am Jurasudfuss Die Karstquelle wird durch Niederschlagswasser gespeist das auf den Hohen des Juras im verkarsteten Untergrund versickert Deswegen ist das effektive unterirdische Flusseinzugsgebiet wesentlich grosser als gemass den Oberflachenstrukturen zu sehen ist Berechnungen auf der Basis von Jahresniederschlag und Abfluss weisen auf ein Einzugsgebiet hin dessen Grosse mehr als 210 km betragt Es ware damit mehr als doppelt so gross wie das von der der Topographie vorgezeichnete Gebiet Nach der Quelle fliesst die Aubonne zunachst ostwarts tieft sich rasch in das Plateau am Jurafuss ein und biegt dann nach Suden ab Nach rund drei Kilometer Wegstrecke mundet von rechts der Toleure der ebenfalls tief in das Plateau eingeschnitten ist und im Allgemeinen mehr Wasser fuhrt als die Aubonne Auch der Toleure entspringt als Karstquelle am Jurafuss und bezieht Wasser von jenseits des Kamms der ersten Jurakette Ein bedeutender Seitenbach des Toleure ist die Saubrette die bei Saint George entspringt und das langste oberirdische Fliessgewasser im System der Aubonne bildet Unterhalb dieses Zusammenflusses wendet sich die Aubonne nach Sudosten wobei sie in einem bis zu 150 Meter tiefen Erosionstal die umgebenden Hohen des Jurafussplateaus durchbricht In diesem Tal liegt das Arboretum von Aubonne wo zahlreiche Baumarten gepflegt werden Mit konstantem Gefalle von rund drei Prozent fliesst die Aubonne in Richtung Genfersee und erreicht beim Stadtchen Aubonne die Niederung des Genferseebeckens Das Bachbett befindet sich in einem Tal das in den Molasseuntergrund und Moranen eingeschnitten ist und an dessen Hange Reben gepflanzt sind Sudlich von Aubonne mundet der Fluss bei Allaman in den Genfersee wo er im Lauf der Zeit einen rund einen Kilometer breiten Schwemmkegel in den See vorgeschoben hat Die Landschaft an der Flussmundung ist ein Naturschutzgebiet und unter der Bezeichnung Chanivaz Delta de l Aubonne ein BLN Areal Neben dem Toleure sind die Sandoleyre und die Malarmary als Seitenbache erwahnenswert Die mittlere Abflussmenge an der Mundung betragt etwa 5 8 m s Die Aubonne hat auf weiten Strecken ein im naturlichen Zustand gebliebenes Flussbett Zuflusse Bearbeiten Ruisseau de la Fagne links Toleure rechts Sandoleyre rechts Malarmary rechts Chaumiere links Flumau links nbsp Eisenbahnviadukt AubonneBrucken BearbeitenDie Aubonne wird von zahlreichen Strassenbrucken und zwei Eisenbahnbrucken uberspannt Beispiele sind der Aubonne Viadukt und der Eisenbahnviadukt Aubonne Nutzung BearbeitenAn verschiedenen Orten wurde die Wasserkraft der Aubonne fruher fur den Betrieb von Muhlen und Sagereien genutzt Unterhalb der Mundung des Toleure ist die Aubonne bei Les Vaux zu einem kleinen See aufgestaut 53 500 m Wasserinhalt Das Wasserkraftwerk der Societe electrique des forces de l Aubonne SEFA befindet sich bei Aubonne Der Fluss liefert die Antriebskraft fur die Pulvermuhle Aubonne Siehe auch BearbeitenListe von Zuflussen des GenferseesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Aubonne river Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aubonne Fluss amp oldid 229813688