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Kastell Caister on Sea war ein Bestandteil des Limes an der britischen Sachsenkuste SK in der heutigen Grafschaft County Norfolk District Great Yarmouth Gemeinde Parish Caister on Sea in England Kastell Caister on SeaAlternativname unbekanntLimes BritannienAbschnitt Litus saxonicumDatierung Belegung severisch um 200 n Chr bis4 Jahrhundert n Chr Typ a Kohorten und Reiterkastellb Flottenstation Einheit a Auxiliarkohorte b Classis Britannica Grosse ca 3 5 haBauweise SteinkastellErhaltungszustand Quadratische Anlage mit abgerundeten Ecken einige Mauerreste wurden konserviert Ort Caister on SeaGeographische Lage 52 39 0 N 1 43 9 O 52 65 1 7191666666667 Koordinaten 52 39 0 N 1 43 9 OhfVorhergehend Kastell BranodunumnordlichAnschliessend Kastell GariannonumsudlichDie Sachsenkustenkastelle um 400 n Chr Befunde 1951 1972Rekonstruktionsversuch des SudtoresUberreste des Gebaudes 1Reste der Hypokaustenheizung von Gebaude 1Detailansicht MauerwerkAnsicht des Wehrgrabens und der SO Ecke Blick nach NWSkizze d Votivtafel des Aurelius AtticianusSein Areal ist heute zu 90 uberbaut Ein kleiner Abschnitt an der Sudmauer wurde konserviert und fur Besucher zuganglich gemacht Das Kastell und auch das benachbarte Lager bei Burgh Castle sind dennoch fur die Wissenschaft in Bezug auf die Geschichte und Entwicklung der romischen Kustenverteidigung im sudostlichen Britannien von besonderem Interesse Ihre militarische Funktion wurde wahrscheinlich im Laufe der Zeit mehrmals verandert bzw musste immer wieder den jeweiligen Bedrohungen durch Invasoren Piraten und Plunderer angepasst werden Da das Lager von Caister im 7 Jahrhundert wahrscheinlich zu einem Kloster ausgebaut wurde kommt dem Bodendenkmal in puncto nachmilitarischer Nutzung eine zusatzliche Bedeutung zu Inhaltsverzeichnis 1 Name und Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Fundspektrum 4 Entwicklung und Funktion 5 Kastell 5 1 Umwehrung 5 2 Grabensystem 5 3 Lagerstrassen 5 4 Gebaude 1 6 Garnison 7 Hafen und Vicus 8 Verkehrsverbindungen 9 Kult und Religion 10 Hinweis 11 Literatur 12 Weblinks 13 AnmerkungenName und Lage BearbeitenDer heutige Ortsname leitet sich vermutlich vom lateinischen castra Kastell ab Die Ausgrabungsstelle erstreckt sich entlang der Nordseite der Norwich Road A 1064 am sudostlichen Rand der Insel Flegg das ist etwa 950 Meter ostlich der heutigen und nordlich etwa 335 Meter von der antiken Kustenlinie entfernt Die romische Festung stand ursprunglich noch auf einer kleinen Halbinsel auf der Nordseite begrenzt von einer zwolf Kilometer breiten Bucht von wo aus die Flusse Ant Bure Yare und Waveney in den Armelkanal mundeten Hier hat sich die Kustenlinie seit der Romerzeit stark verschoben Speziell die Mundung des Yare reichte im Altertum noch weit ins Festland hinein Die Flusse waren damit auch wichtige Transportrouten die in das Innere von East Anglia wo die meisten der Kelto Romanen in kleinen Stadten Dorfern und auf Bauernhofen lebten fuhrten Ein grosseres Siedlungszentrum war das romische Caistor by Norwich etwa 34 Kilometer von Caister on Sea entfernt Die Bucht ist heute zum grossten Teil verlandet In der Antike stand das Kastell noch direkt an der Kuste etwa funf Kilometer nordlich vom heutigen Great Yarmouth entfernt Wo heute die Stadt liegt war damals noch die offene See Forschungsgeschichte BearbeitenIm 17 Jahrhundert berichtete Henry Spelman in seiner Geschichte von Norfolk dass das Kastell zu dieser Zeit grosstenteils noch stand Vermutlich waren seine Ruinen noch bis ca 1620 oberirdisch sichtbar Sie wurden dann aber bis zum ersten Viertel des 18 Jahrhunderts vollstandig abgebrochen Schon vor den ersten wissenschaftlichen Untersuchungen wurden immer wieder einzelne romische Artefakte geborgen Keramik Munzen Am 7 Marz 1936 fanden Arbeiter in einem Graben 60 romische Munzen die anschliessend in das British Museum in London uberfuhrt wurden Die nur leicht abgenutzten Munzen wurden in den Pragestatten von Lyon Arles und Trier zwischen 330 und 337 gepragt Die Schlussmunze stammt aus der Regierungszeit von Konstantin I Wahrscheinlich kam der Hort zu dieser Zeit oder zumindest nicht viel spater in den Boden Es existiert auch ein Bericht von einem Hortfund auf einer Baustelle dessen Munzen aus der Zeit von Victorinus Allectus Diocletian Konstantin II und Constantius II stammten Das Wissen uber die Ausmasse des Kastells und einige seiner Konstruktionsmerkmale basiert auf Erkenntnissen die bei den Ausgrabungen zwischen 1951 und 1972 teils auch durch Beobachtungen bei Bauarbeiten gewonnen werden konnten Der sudwestliche Teil des Lagerareals wurde zwischen den Jahren 1951 und 1953 vom Archaologen Charles Green ausgegraben Green hielt das Kastell noch fur die Uberreste einer romischen Zivilstadt Er fand hierbei auch Beweise fur die Zusammensetzung der Ernahrung seiner Bewohner Die Grabung wurde spater auf die Norwich Road erweitert wo Spuren sachsischer Siedlungstatigkeit innerhalb und ausserhalb des romischen Lagers zusammen mit einigen sachsischen Grabern beobachtet werden konnten Die archaologischen Ausgrabungen zwischen den Jahren 1960 bis 1962 wurden durch das Ministerium fur Offentliche Arbeiten finanziert Untersucht wurde dabei das Areal an der Brooke Avenue und einer Neubausiedlung ca zehn Hektar nordlich der Norwich Road Hierbei wurden vor allem die Befestigungen im Nordwesten des Lagers freigelegt Bei den Untersuchungen wurden insgesamt sechs Suchgraben ausgehoben Zwei Graben wurden in der Sud Ost Ecke des Kastells zwei in der Nord Ost Ecke und zwei in der Nord West Ecke angelegt Der grosste Teil der Sud West Ecke lag unter der Norwich Road Die Mauerreste befanden sich in einer Tiefe von 1 5 m Dabei konnten Reste der Innenbebauung Teile des Sudtores bzw der Sudmauer der fast vollstandige Westabschnitt und die Lagerhauptstrasse untersucht werden Eine Freilegung des gesamten Kastellareals war aufgrund moderner Uberbauung nicht moglich 1963 war man immer noch der Meinung dass es sich um die Reste einer Stadt handelte obwohl die Mauerkonstruktion eine grosse Ahnlichkeit mit den Kastellen von Brancaster und Reculver aufwiesen Sichtbar sind heute noch die konservierten Reste von Teilen der Fundamente des Gebaudes 1 des Sudwalls und des Sudtores Im Nordosten ist noch das Kopfsteinpflaster einer der Lagerhauptstrassen die aus dem Nordtor hinauslauft zu erkennen Fundspektrum BearbeitenDie antiken Funde aus Caister vermittelten einen guten Einblick in das Leben und den Handelsverbindungen zwischen dem Kastell seinem Vicus und dem ubrigen romischen Reich Einige der gefundenen Objekte wie z B die Munzen zeugen von einem gewissen Wohlstand seiner Bewohner Sie beinhalteten u a sieben kleinere Horte romischer Munzen aus der Mitte des 4 Jahrhunderts sowie Flechtwerk mit Lehmbewurf von den Gebauden des Kastells Keramikscherben Glas sowie Fragmente eines Zinngeschirrs Die Keramik beinhaltete auch Reste von Terra Sigillata eine orange rote Feinkeramik aus Gallien und grosse Lager und Transportgefasse Amphoren fur aus dem Mittelmeerraum exportierten Wein und Olivenol Die Uberreste von personlichen Schmuckgegenstanden wie z B Broschen Perlen Armbander Halsketten Ringe und Haarnadeln lassen annehmen dass auch Frauen und Kinder zeitweise im Kastell lebten Vermutlich waren sie Angehorige von Soldatenfamilien An Militaria wurden Teile von Ausrustungsgegenstanden und Waffen wie Speerspitzen Pfeilspitzen Fragmente eines Reiterhelms und Gurtelschnallen entdeckt Hinweise auf die Nahrungspalette der hier lebenden Menschen gaben Reste von verkohlten Getreide Fischgraten uber 10 000 Austernschalen Knochen von Kuhen Hasen Fuchsen Dachsen und Enten Entwicklung und Funktion Bearbeiten120 Jahre nach ihrer Invasion 55 n Chr wurde von den Romern in Caister on See eine erste Befestigung errichtet Sie bestand aus einer holzernen Palisade mit vorgelagerten Graben Die Verteidigungsgraben wurden unter Septimius Severus um 196 197 saniert Die Walle schutzten vermutlich eine romische Stadt moglicherweise die auf der Tabula Peutingeriana verzeichnete Stadt Sitomagus Man weiss heute nicht mehr wo genau sie lag moglicherweise wurden ihre Reste langst vom Meer uberspult Das Kastell wurde allen Anschein nach um 200 n Chr errichtet und war bis in die Jahre zwischen 370 und 390 vom Militar besetzt Vermutlich war es eines der ersten das an der Sachsenkuste errichtet wurde Die Festung schutzte die Flussmundungen und eine kleine Hafenstadt die wohl gegen Mitte des 2 Jahrhunderts gegrundet wurde Nach 260 erbauten die Romer auf der gegenuberliegenden Seite der Mundungsbucht bei Burgh Castle ein weiteres Kastell Gariannonum Die beiden Festungen uberwachten nun gemeinsam den Schiffahrtsverkehr in der Bucht und dienten als Basen fur Militaroperationen zur Kustenverteidigung Ab dem 4 Jahrhundert mussten ihre Besatzungen verstarkt Angelsachsen und Juten aus Nord West Europa abwehren Diese versuchten immer wieder mit ihren Schiffen unbemerkt an der Kuste zu landen um lokale Siedlungen zu plundern oder sich auch dauerhaft in Britannien anzusiedeln Nach Abzug der Romer besetzten die Angelsachsen die Region und errichteten im Zentrum des Lagers eine kleine Siedlung etwas sudlich konnten auch Spuren eines grosseren angelsachsischen Graberfeldes ausgemacht werden Im Jahr 633 wurde die Festung von Konig Sigebert an dem aus Irland stammenden Missionar Fursa ubergeben der hier vermutlich ein Kloster Cnobheresburg grundete das vom 7 bis zum 11 Jahrhundert n Chr bestanden haben soll Kastell BearbeitenDa das Lager von Caister wahrscheinlich uber eine gemischte Besatzung aus Infanteristen Kavalleristen und Flottenangehorigen verfugte war es etwas grosser als die zu dieser Zeit ublichen Kohortenkastelle In seiner Konstruktion ahnelt es stark dem Kastell Branodunum an der Nordkuste von Norfolk Es handelt sich im Wesentlichen um ein leicht verzogenes quadratisches Kastell mit abgerundeten Ecken Spielkartenform ausgefuhrt in der Bauweise des 2 Jahrhunderts Die Befestigung mass ca 175 m 175 m und bedeckte eine Flache von ca 3 5 ha In seiner Entstehungszeit war es wohl mit zahlreichen Gebauden bebaut Kommandantenhaus Kasernen Scheunen Werkstatten Lager Stalle die zum Standard einer mittelkaiserzeitlichen Befestigung gehorten Die bisher innerhalb der Festung aufgedeckten romischen Gebaude wiesen besonders durch die jahrhundertelange landwirtschaftliche Tatigkeit starke Zerstorungen auf Umwehrung Bearbeiten Das Kastell wurde auf einer eiszeitlichen Gletschermorane aus Sand und Ton erbaut Die Fundamente des Kastellwalls bestanden aus grosseren Feuersteinen die direkt auf dem Lehmuntergrund verlegt wurden Die aus lokalem Flint und anderem Steinmaterial von der nahen Kuste erbaute 2 9 m breite Wehrmauer wurde durch eine innere Erdrampe verstarkt bzw damit auf ihrer ganzen Lange begehbar gemacht Sie erreichte ursprunglich eine Hohe von vier bis funf Meter An allen vier Seiten war sie vermutlich von einem Tor mit zwei innen angesetzten quadratischen Flankenturmen durchbrochen Uber dem mit zwei Durchfahrten versehenen Sudtor befand sich eine kleine 1 8 m 1 6 m messende Wachstube Die Mauerecken waren durch quadratische Turme verstarkt Spuren eines dieser innen angesetzten Eckturme konnten in der SO Ecke beobachtet werden Grabensystem Bearbeiten Das Lager war in einer Entfernung von 2 7 m zusatzlich als Annaherungshindernis von zwei Spitzgraben umgeben von denen der aussere im fruhen 4 Jahrhundert noch betrachtlich erweitert und vertieft wurde Ein Teil des inneren 4 9 m 5 5 m breit und 1 8 m tiefen Grabens ist auch auf einer Lange von 41 5 m auch heute noch sichtbar der Rest ist von einer modernen Strasse uberbaut Vermutlich war er auch zusatzlich durch eine holzerne Palisade abgesichert worden Pfostenlocher am Sudtor lassen annehmen dass er mit einer Holzbrucke uberspannt war Der aussere in seinem Umfang etwas grossere Graben ist durch eine drei Meter breite Berme vom inneren Graben getrennt Er war zwischen zehn und elf Meter breit Lagerstrassen Bearbeiten Das Lagerinnere wurde wahrscheinlich durch einen geradlinigen Strassenraster unterteilt Von den Lagerstrassen konnten jedoch nur zwei archaologisch nachgewiesen werden Die gepflasterte Strasse in Richtung Norden ausgehend vom sudlichen Tor entlang der Hauptachse des Lagers war ca zehn Meter breit und durch eine Rinne in zwei Fahrbahnen geteilt Ein Abschnitt an der NO Ecke beobachteten von Ost nach West verlaufenden Strasse war ca funf Meter breit und von Abzugsgraben flankiert Gebaude 1 Bearbeiten Am Sudwall wurde ein von Ost nach West ausgerichtetes einstockiges ca 45 m langes und 8 5 m breites Gebaude unterteilt in sechs Raume unterschiedlicher Grosse entdeckt Ein weiterer Gebaudeflugel schloss sich im Norden an Gebaude 1 wie es von den Ausgrabern benannt wurde wurde um 300 n Chr an der Stelle eines fruheren Holzgebaudes errichtet und diente wohl anfangs zu reprasentativen Zwecken Im Laufe der Zeit wechselte es aber mehrmals seine Funktion Wohn und Wirtschaftsgebaude Aschespuren deuteten darauf hin dass der Bau im spaten 4 Jahrhundert teilweise durch einen Brand zerstort und nicht mehr repariert bzw aufgebaut wurde Das Gebaude wurde anfanglich als Mansio fur Seeleute und als Bordell interpretiert Diese Ansicht gilt heute aber als uberholt Die Bauten gehorten mit ziemlicher Sicherheit zu den Funktionsbauten des Kastells Praetorium In seinem nur kurzen Bestand hatte es wohl nacheinander mehrere Funktionen zuerst als komfortables Wohnhaus der Gips der Innenwande war mit aufwendigen Mustern bemalt als Werkstatt und als Metzgerei inne Seine 0 69 m und 0 76 m breite Fundamente bestanden aus einer schmalen Lage von Feuerstein Die 0 5 m breiten Wande waren in Fachwerktechnik aufgezogen bedeckt wurde es von einem Ziegeldach Im Norden war es durch einen Hof und im Norden und einer gepflasterten Strasse im Suden begrenzt An der Sudseite fand sich weiteres Mauerwerk das als Rest eines Portikus oder Stutzmauer fur die Wallrampe angesehen wurde Raum 2 des Westflugels war mit einer Hypocaustenheizung ausgestattet Das Hypocaust ist eher ungewohnlich aufgebaut Im Wesentlichen handelt es sich um eine einfache Schlauchheizung mit zwei sich kreuzenden Kanalen in der Mitte des Raumes Nur an den Randern stand der Boden auf Ziegelstutzen pilae Auf dem Tonboden fand man Weizenkorner Als das Gebaude nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt wurde diente es zuletzt anscheinend als Kornspeicher In einem der Zimmer fand sich auch eine Feuerstelle aus Steinplatten Im Nordflugel konnte ein sechs Meter breiter Korridor freigelegt werden der entlang seiner sudlichen und ostlichen Seiten um einen rechteckigen Innenhof herumfuhrte Im Innenhof wurden auch die Uberreste des alteren Vorgangerbaues aus Holz und Mauerwerk ein 2 4 m messendes Wasserbecken und eine Darre zur Getreidetrocknung entdeckt 1 Garnison BearbeitenDie Festung beherbergte vermutlich Marinesoldaten der Classis Britannica und evtl eine gemischte Truppe aus Reitern Equites stablesiani und Infanteristen Insgesamt wohl zwischen 500 und 1000 Mann Sie sollten Plunderer und Piraten abwehren Da das Kastell nicht in der Notitia Dignitatum angefuhrt ist und dessen antiker Name auch in anderen Schriftquellen nicht uberliefert wurde sind seine Besatzungseinheiten jedoch bis dato unbekannt geblieben Hafen und Vicus BearbeitenVom Sudtor aus fuhrte eine geschotterte Strasse zu einem kleinen Hafen Westlich des romischen Hafens konnten noch die Reste einer Zivilsiedlung ein sog vicus lokalisiert werden Verkehrsverbindungen BearbeitenIn der naheren Umgebung des Kastells konnten bislang keine antiken Strassen ausfindig gemacht werden Dennoch mussen solche zum Hauptort der Region Venta Icenorum Caistor by Norwich im Westen und nach Branodunum Brancaster im Nord Westen existiert haben Die Verbindung zum benachbarten Kastell Gariannum Burgh Castle wurde wohl primar uber den bequemeren und schnelleren Seeweg aufrechterhalten Der Weg nach Venta Icenorum durfte uber Land ca 31 km lang gewesen sein Er fuhrte uber den Fluss Yare in die Region von Norwich Der Yare selbst wurde wie schon erwahnt ebenfalls von den Romern als Versorgungs und Transportroute genutzt Wegen seines gewundenen Laufes verlangerte sich die Reise jedoch auf ca 46 km Die postulierte Strasse nach Brampton durfte etwa 32 km lang gewesen sein die Strecke auf dem Fluss Bure 39 km Kult und Religion BearbeitenIm inneren des Kastells konnte eine Statue des Merkur der romische Gotterbote und Beschutzer des Handels gefunden werden Eine bronzene Votivtafel die wohl ursprunglich auf einen Tempel oder der Wand eines Gotterschreins angebracht war wurde etwas ausserhalb der Festung geborgen Die darauf befindliche Inschrift berichtet von einem Mann namens Aurelius Atticianus der gegenuber Merkur sein Gelubde erfullt hatte 2 Hinweis BearbeitenIm archaologischen Park von Caister on Sea konnen ein Teil des Wehrgrabens die Uberreste von Gebauden und des Sudtores sowie dessen linker Torturm besichtigt werden Der Fundplatz steht heute unter der Aufsicht der English Heritage Literatur BearbeitenNick Fields Rome s Saxon Shore Coastal Defences of Roman Britain AD 250 500 Fortress 56 Osprey Books 2006 ISBN 1 84603 094 3 David Gurney The Saxon Shore in Norfolk In A Margeson B Ayers S Heywood Hrsg A Festival of Norfolk Archaeology Norfolk and Norwich Archaeological Society Norwich 1996 ISBN 0 9528119 0 1 David Gurney Outposts of the Roman Empire A guide to Norfolk s Roman forts at Burgh Castle Caister on Sea and Brancaster Norfolk Archaeological Trust Norwich 2002 Margaret J Darling David Gurney Caister on Sea Excavations by Charles Green 1951 1955 East Anglian Archaeology report Band 58 60 1993 ISBN 0 905594 07 X Stephen Johnson Burgh Castle Excavations by Charles Green 1958 1961 Norfolk Archaeological Unit East Anglian Archaeology report Band 20 1983 S 119 121 A D Mills Dictionary of English Place Names Oxford University Press Oxford 1998 ISBN 0 19 280074 4 Weblinks BearbeitenHistoric England Beschreibung des Kastells englisch Kastellbeschreibung mit Abbildungen und Rekonstruktionen English Heritage Caister on Sea auf Norfolk Heritage ExplorerAnmerkungen Bearbeiten Nic Fields 2006 S 48 Aurelius Atticianus erfullte bereitwillig und verdientermassen sein Gelubde gegenuber Merkur RIB 214a Britannia 19 1988 S 485 Nr 1 RIB 2432 2 Kastelle der Sachsenkuste Britannien Kastell Branodunum Kastell Caister on Sea Kastell Gariannonum Kastell Walton Castle Kastell Othona Kastell Regulbium Kastell Rutupiae Portus Dubris Portus Lemanis Kastell Anderitum Portus Adurni Clausentum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Caister on Sea amp oldid 233065521