www.wikidata.de-de.nina.az
Cecil August Viktor Franz von Renthe Fink eigentlich von Renthe genannt Fink 19 September 1845 in Berlin 29 November 1909 in Jena war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Renthe entstammte einer Familie aus Anhalt die mit seinem Grossvater dem anhaltischen Regierungsprasidenten Lebrecht Renthe in Kothen im Jahr 1820 in den anhaltischen Adelsstand erhoben worden ist Er war der Sohn des preussischen Oberst August von Renthe genannt Fink 1801 1860 und dessen zweiter Ehefrau Cacilie geborene de la Viere 1811 1879 Sein Vater war ab 1831 Fideikommissherr auf Gut Wenndorf Anhalt Grosse 90 Hektar der am 26 Marz 1832 die preussische Genehmigung zur Namensvereinigung als von Renthe genannt Fink erhielt Sein Stiefbruder war der spatere preussische Generalleutnant August von Renthe Fink 1835 1896 Militarkarriere Bearbeiten Aus dem Kadettenkorps kommend wurde Renthe am 2 Mai 1863 als Sekondeleutnant dem 4 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee uberwiesen Wahrend des Krieges gegen Danemark befand er sich 1864 beim Ersatz Bataillon des Regiments und nahm an der Belagerung sowie der Ersturmung der Duppeler Schanzen teil Zwei Jahre spater kam er im Krieg gegen Osterreich in der Schlacht bei Koniggratz zum Einsatz und absolvierte nach dem Friedensschluss ab Oktober 1868 zur weiteren Ausbildung die Kriegsakademie Mit der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich musste Renthe seine Ausbildung unterbrechen kam als Adjutant erneut zum Ersatz Bataillon seines Regiments und diente zeitweise als Kompaniefuhrer Nach seiner Beforderung Mitte September 1870 zum Premierleutnant setzte er nach dem Friedensschluss seine Studien an der Kriegsakademie bis Juli 1873 fort Ab Mai 1874 war Renthe auf ein Jahr zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab kommandiert Am 11 Februar 1875 avancierte er zum Hauptmann und Kompaniechef im Regiment Nachdem man ihn Anfang Juli 1876 unter Stellung a la suite seines Regiments erneut zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab kommandiert hatte wurde Renthe am 25 Mai 1878 mit der Wahrnehmung der Geschafte als Militarattache an der Gesandtschaft in Bern beauftragt Am 24 Dezember 1878 erfolgte seine Ernennung zum Militarattache Unter Entbindung von diesem Kommando wurde er am 16 November 1880 in den Nebenetat des Grossen Generalstabes versetzt und zwei Jahre spater unter Uberweisung zum Grossen Generalstab in den Generalstab der Armee einrangiert Mit der Beforderung zum Major wurde Renthe Ende Mai 1883 zum Generalstab der 10 Division versetzt und war von Ende September 1884 bis Ende Februar 1888 beim Generalstab des VI Armee Korps und anschliessend beim Gouvernement Koln eingesetzt Am 1 Oktober 1888 kehrte Renthe mit der Ernennung zum Bataillonskommandeur im Hohenzollernschen Fusilier Regiment Nr 40 in den Truppendienst zuruck und ruckte Mitte August 1889 als Oberstleutnant zum etatmassigen Stabsoffizier im 5 Rheinischen Infanterie Regiment Nr 65 auf Unter Ruckversetzung in den Generalstab der Armee wurde er am 21 Februar 1891 zum Chef des Generalstabes der Festung Metz ernannt wurde Mitte Oktober 1891 Oberst Ende Marz 1892 als Chef des Generalstabes des V Armee Korps nach Posen versetzt und Ende Januar 1897 zum Generalmajor befordert Vom 18 April 1896 bis zum 24 Marz 1899 war Renthe Kommandeur der 16 Infanterie Brigade in Torgau und anschliessend unter Beforderung zum Generalleutnant Kommandeur der 8 Division In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Renthe am 2 Mai 1901 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Anlasslich seiner Verabschiedung wurdigte ihn Kaiser Wilhelm II mit dem Kronen Ordens I Klasse und Herzog Friedrich I verlieh ihm das Grosskreuz des Hausordens Albrechts des Baren 1 Familie Bearbeiten Er heiratete am 6 Mai 1884 in Potsdam Agnes von Oppeln Bronikowski 1856 1945 2 Aus dieser Ehe gingen der spatere Diplomat und Gesandte Cecil 1885 1964 der im Ersten Weltkrieg in Frankreich gefallene Sohn Timon 1887 1917 und die Tochter Charlotte 1890 1952 spater Professorin fur Volkswirtschaftslehre an der Universitat in Frankfurt am Main Literatur BearbeitenPaul Curtius Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Garde Regiments zu Fuss 1860 1905 Verlag Eisenschmidt Berlin 1905 S 44 45 von Drebber Stammliste der Offiziere und Sanitatsoffiziere des 5 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 65 1860 1906 Gerhard Stalling Oldenburg 1907 S 134 135 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Teil B 1941 S 420 Verlag Justus Perthes Gotha 1941 Corinna Franz Renthe Fink Cecil von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 438 f Digitalisat Nebeneintrag bei seinem Sohn Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 58 vom 3 Juli 1901 S 1534 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1917 Achtzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1916 S 613 Normdaten Person GND 139100687 lobid OGND AKS VIAF 100409132 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renthe Fink Cecil vonALTERNATIVNAMEN Renthe genannt Fink Cecil August Viktor Franz von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 19 September 1845GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 November 1909STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cecil von Renthe Fink General amp oldid 232535854