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Die Burma Kampagne 1944 1945 fand im Rahmen des Burmafeldzugs wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg statt Die Kampagne war hauptsachlich durch alliierte Offensiven in Burma gepragt wie in der Kustenprovinz Arakan die Uberquerung des Flusses Irrawaddy und dem Vormarsch auf die Hauptstadt Rangun Weiterhin kampften Einheiten der Republik China in West Yunnan gegen Truppen der Streitkrafte des Japanischen Kaiserreiches um die Offnung der Burmastrasse zu gewahrleisten Burma Kampagne 1944 1945Teil von Zweiter Weltkrieg Pazifikkrieg Zweiter Japanisch Chinesischer KriegRoyal Marines landen am 21 Januar 1945 auf der Insel RamreeDatum November 1944 bis September 1945Ort Burma Britisch Indien und West YunnanAusgang Sieg der AlliiertenKonfliktparteienChina Republik 1928 ChinaVereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Burmesische Nationalarmee Japanisches Kaiserreich Japan Freies Indien BurmastaatThailand ThailandBefehlshaberLouis Mountbatten William Slim Oliver Leese Philip Christison David Cowan Thomas Wynford Rees Wei Lihuang Aung San Kimura Heitarō Masaki Honda Shōzō Sakurai Shinichi Tanaka Shigesaburō Miyazaki Tadashi Hanaya Shihachi Katamura Kan ichi Nagazawa Seiei Yamamoto Subhas Chandra Bose Ba MawUberblick PazifikkriegBurmafeldzug Japanische Eroberung 1941 42Bilin Sittang Pegu Taukkyan Rangun Yunnan Burma Strasse u a Tachiao Oktwin Toungoo Yenangyaung Lashio I 1942 43Burma Kampagne 1942 1943Arakan I The Hump Chindits 1944Schlacht um Nordburma und West Yunnan 1943 1945Burma Kampagne 1944Arakan II Ha gō Lashio II Sangshak Myitkyina U gō Imphal Kohima Tennisplatz Mogaung Song shan Huitong Brucke Dan gō 1944 45Burma Kampagne 1944 1945Bhamo Arakan III Kangaw und Hohe 170 Ramree Meiktila Mandalay Pakokku Lashio III Tanlwe Chaung Operation Dracula Sittang Nach der Einnahme von Rangun und abschliessenden Kampfen am Fluss Sittang folgte im September die Kapitulation der japanischen Streitkrafte in Burma Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Planungen 3 Nordburma 3 1 Schlacht um Bhamo 3 2 Operation Grubworm 3 3 Ende der Salween Kampagne 3 3 1 Offnung der Ledo Strasse 3 3 2 Sicherung der Burmastrasse 4 Sudburma 4 1 Dritte Schlacht um Arakan 4 1 1 Operationen Romulus 4 1 2 Operation Talon und Lightning 4 1 3 Schlacht um Kangaw Hugel 170 4 1 4 Landung auf Ramree Operation Matador 4 1 5 Landung auf Cheduba Operation Sankey 5 Zentralburma 5 1 Schlacht um Meiktila und Mandalay 5 1 1 Schlacht um Pakokku 5 1 2 Vormarsch auf Meiktila 5 1 3 Die Einnahme von Mandalay 5 2 Schlacht am Tanlwe Chaung 5 3 Rangun 5 3 1 Vorrucken auf die Hauptstadt 5 4 Schlachten an der Flussbiegung des Sittang 5 4 1 Erste Schlacht 5 4 2 Ausbruchsschlacht 6 Nachwirkungen 6 1 Operation Nipoff 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenNach den Kampfen im Verlauf der Burma Kampagne im Jahr 1944 die im Wesentlichen zur Abwehr der japanischen Operationen Ha gō und U gō gefuhrt wurden und beidseitig zu erheblichen Verlusten gefuhrt hatten wurde General Joseph Stilwell auf Drangen von Generalissimus Chiang Kai shek abgelost und im Oktober 1944 durch Generalmajor Albert C Wedemeyer ersetzt Gleichzeitig wurde ein separater Kampfraum in Indien und Burma mit Generalleutnant Daniel I Sultan dem ehemaligen Stellvertreter von Stilwell als kommandierendem General geschaffen 1 Planungen BearbeitenIn der zweiten Halfte des Jahres 1944 setzte sich der japanische Ruckzug in Burma unvermindert fort Nur vereinzelte Nachhutaktionen wurden noch durchgefuhrt Im Oktober anderte das japanische kaiserliche Oberkommando in Tokio die Mission der burmesischen Regionalarmee von der Verhinderung der Wiederaufnahme der Landverbindungen der Alliierten von Indien nach China auf das Halten des sudlichen Burma Zwar war das Hauptquartier besorgt dass die Alliierten durch Burma ziehen konnten um dann Thailand und Malaya anzugreifen aber zugleich wies Tokio darauf hin dass die Regionalarmee in Burma nicht damit rechnen sollte zusatzliche Streitkrafte zu erhalten Sie musste sich mit ihrer vorhandenen Starke die im November 1944 etwa 100 000 Kampftruppen betrug mit 60 000 weiteren Soldaten im ruckwartigen Bereich begnugen nbsp General Kimura HeitarōGeneral Kimura Heitarō der General Kawabe Masakazu als Kommandant der Regionalarmee in Burma abgelost hatte entschied sich einen Verteidigungsbereich entlang einer im Allgemeinen Ost West Linie etwa 560 690 Kilometer nordlich von Rangun zu beziehen um Sudburma zu halten Die 28 Armee unter dem Kommando von Generalleutnant Shōzō Sakurai hielt den westlichen Teil der Linie in der Nahe der Kustenstadt Akyab Die Uberreste der 15 Armee kommandiert von Generalleutnant Shihachi Katamura deckten das Zentrum um Mandalay entlang des Irrawaddy etwa 400 Kilometer sudostlich von Imphal Die Ostflanke in der Nahe der Stadt Lashio etwa 210 Kilometer nordostlich von Mandalay und 275 Kilometer sudlich von Myitkyina schutzte die 33 Armee unter dem Kommando von Generalleutnant Masaki Honda Eine weiter nordliche Verteidigung wurde von Kimura nicht in Betracht gezogen da er vermutete dass die Nachschubprobleme der Alliierten schwieriger werden wurden wenn sie nach Suden vorruckten wahrend seine eigenen logistischen Schwierigkeiten nachlassen wurden wenn er sich seinen hinteren Stutzpunkten naherte 1 nbsp Lord Louis Mountbatten links mit General Sir Oliver Leese Mitte und General Sir William Slim rechts nach einer Konferenz in BurmaAdmiral Louis Mountbatten organisierte wahrenddessen erneut das Sudostasienkommando fur den letzten Feldzug zur Ruckeroberung Burmas Generalleutnant Sir Oliver Leese fruherer Befehlshaber der britischen 8 Armee in Italien wurde Oberbefehlshaber der alliierten Landstreitkrafte und bekam das direkte Kommando uber die neu gebildete 11 Armeegruppe die William Slims 14 Armee und das britische unabhangige XV Korps umfasste Er koordinierte auch die Operationen die von Generalleutnant Daniel I Sultans Northern Combat Area Command NCAC und allen Einheiten der chinesischen Y Force der chinesischen Nationalrevolutionaren Armee durchgefuhrt wurden Der Plan der Alliierten unter dem Decknamen Operation Capital sah vor dass die 14 Armee sudostlich des Irrawaddy vordrang und Mandalay eroberte wahrend das XV Korps japanische Streitkrafte entlang der Kuste im Sudwesten Burmas fesselte Unterdessen sollten in Nordburma das NCAC und die Y Force nach Wiedereroffnung der Landroute zwischen Indien und China bis Mitte Februar dem Hohepunkt der Trockenzeit uber Lashio nach Mandalay vorrucken Sollten zusatzliche Truppen zur Verfugung gestellt werden wurde Mountbatten sie einsetzen um einen See und Luftangriff auf Rangun zu starten Operation Dracula Konnte kein Entsatz eintreffen musste die 14 Armee ihren Angriff nach Suden fortsetzen um die burmesische Hauptstadt vor Beginn der Regenzeit im Mai einzunehmen 1 Nordburma BearbeitenSchlacht um Bhamo Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Bhamo 28 November bis 14 Dezember 1944Die Neue 1 Armee von General Sun Li jen erhielt vom NCAC den Befehl schnell auf Bhamo vorzurucken dort die japanischen Streitkrafte der 56 Division zu eliminieren oder zumindest einzudammen das Bhamo Mansi Gebiet zu erobern und zu sichern und bereit zu sein den Vormarsch fortzusetzen Schlusselstelle war Bhamo die zweitgrosste Stadt in Nordburma und der Endpunkt der Schifffahrt auf dem Irrawaddy 2 Den Vormarsch der Neuen 1 Armee wurde von der 38 Division unter dem Befehl von General Wei Li Huang angefuhrt und sollte Bhamo einnehmen Die Chinesen bewegten sich ohne nennenswerten Kontakt direkt die Strasse nach Bhamo hinunter bis am 28 Oktober japanische Patrouillen etwa drei Kilometer nordlich des Taping Flusses der nachsten japanischen Verteidigungslinie angetroffen wurden Diese wurden umgangen und die Chinesen befanden sich am Flussufer und besetzten Myothit Mittels einer Umzingelungstaktik gelang es General Li die starken am Sudufer liegenden japanischen Stellungen zu umgehen so dass die chinesischen Truppen am 10 November in der Bhamo Ebene auftauchen Auf dem Weg nach Westen in Richtung Bhamo traf die chinesische Truppe auf eine stark verschanzte japanische Streitmacht bei Momauk das dreizehn Kilometer ostlich von Bhamo liegt und an dem die Strasse Myitkyina Bhamo fur das letzte Stuck nach Bhamo nach Westen abbiegt Hier kam es zu heftigen Kampfen Der erste chinesische Angriff auf Bhamo selbst zielte direkt auf die Innenstadt Der Angriff startete im Suden und erhielt schwere Luftunterstutzung von der Tenth Air Force 2 Bis Dezember gelang es den Chinesen japanische Bunker einen nach dem anderen zu eliminieren aber ihre Erfolge alarmierten das japanische Hauptkommando das Bhamo verstarkten wollte indem es am 5 Dezember eine 3 000 Mann starke Truppe unter dem Kommando von Oberst Yamazaki entsandte Yamazakis Einheit wurde jedoch von der chinesischen 30 Division blockiert Ohne angemessene Verstarkung fiel Bhamo am 14 Dezember unter chinesische Kontrolle 2 3 Operation Grubworm Bearbeiten 5 Dezember 1944 bis 5 Januar 1945Um die Neue 14 Division unter dem Kommando von Generalmajor Long Tian wu sowie die Neue 22 Division unter dem Kommando von Generalmajor Shan Yu feng der nationalchinesischen Neuen 1 Armee von Generalleutnant Sun Li jen aus Assam nach China zu verlegen startete das Truppentransportgeschwadern des Lufttransportkommandos der USAAF die Operation Grubworm Im Verlauf der Operation wurden zwischen dem 5 Dezember 1944 bis zum 5 Januar 1945 mehr als 25 000 chinesische Truppen mit ihrer Ausrustung und Vorraten in 1 328 Einsatzen nach Changyi Kunming Luliang und Yunnan geflogen Die USAAF verlor dabei drei Flugzeuge 4 5 Ende der Salween Kampagne Bearbeiten 3 November 1944 bis 27 Januar 1945 nbsp Das Ende der Salween Kampagne vom 3 November 1944 bis zum 27 Januar 1945Nach dem Fall von Bhamo befanden sich die chinesische Armee in Indien und die Y Force innerhalb von 80 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt Dieser schmale Streifen zerklufteten gut zu verteidigenden Gelandes war die letzte japanische Verteidigungsstellung an der Strasse nach China 2 Die chinesischen Einheiten begannen am 29 Oktober mit dem Vormarsch auf Lungling das am spaten Abend des 3 November fiel Erst nachdem Generalissimus Chiang Kai shek auf Intervention von General Wedemeyer am 9 November die erforderlichen Befehle erteilte konnten die chinesischen Truppen die weitere Verfolgung der japanischen Einheiten aufnehmen General Wei erhielt den Befehl des Generalissimus zum Vorrucken und schickte seine Truppen gegen Mang shih dem ehemaligen Hauptquartier der japanischen 56 Division Die Verluste der Chinesen waren gering als sie am 20 November durch Mang shih vorruckten Zu diesem Zeitpunkt waren die Chinesen etwa 112 Kilometer von Namhkam im Shweli Tal entfernt Mang shih war wegen seiner Landebahn ein wichtiges Ziel Diese wurde schnell repariert und ermoglichte es der 27 Troop Carrier Squadron mit ihren C 46 Vorrate einzufliegen Die 14 Luftwaffe beschoss unterdessen die sich zuruckziehenden Japaner weiter und bombardierte alle Brucken und mogliche japanische Quartiere 2 Im Raum Wanting wurde der erste chinesische Angriff von der 2 Armee unter dem Befehl von Generalleutnant Wang Lingyun an der rechten japanischen Flanke durchgefuhrt Am 3 Januar erreichten die Truppen die japanischen Artilleriestellungen Nach den anschliessenden Nahkampfen griffen die Japaner in der Nacht erfolgreich an und vertrieben die Chinesen Auch der Versuch einen Bruckenkopf entlang des Shweli Flusses zu errichten schlug fehl nbsp General Sun Li jen links und General Wei Li Huang rechts am 27 oder 28 Januar 1945 in Muse der Grenzstadt zwischen China und BurmaNach einem koordinierten Angriff der chinesischen Infanterie auf das japanische Verteidigungszentrum am 19 Januar der ein grosser Erfolg war nahmen sie am Folgetag Wanting ein Spater an diesem Tag trafen Patrouillen von Weis Armee auf andere Patrouillen von Sultans chinesischen Divisionen Die lange Salween Kampagne neigte sich einem siegreichen Ende zu der Weg nach China war fast offen 2 Offnung der Ledo Strasse Bearbeiten Nachdem die chinesische 38 Division am 27 Januar Mongyu geraumt hatte ruckten sofort Pioniere nach um die Kreuzung der Ledo Strasse mit der Burmastrasse fertigzustellen Am selben Tag baute eine weitere Kompanie eine 140 Meter lange Pontonbrucke uber den Shweli bei Wanting an der chinesischen Grenze Nachdem bei Wanting die Bauarbeiten an der Brucke beendet worden waren konnte die gesamte Verbindung nach Yunnan noch am selben Tag freigegeben werden 6 Sicherung der Burmastrasse Bearbeiten Januar bis Marz 1945Das 124th Cavalry Regiment der US Armee Spitzname Mars Task Force oder Marsmen erhielt den Auftrag zusammen mit Sultans NCAC Einheiten Nordburma von japanischen Streitkraften zu saubern und die Burmastrasse fur den LKW Verkehr nach China zu offnen Es zog am 15 Dezember 1944 in die Berge im Norden Burmas und kampfte in den folgenden Monaten in zahlreichen Feldschlachten mit japanischen Truppen in und um die Burmastrasse Am 17 Januar stiessen sie mit angrenzenden japanischen Aussenposten zusammen Daraufhin begann die japanische 56 Division ihren langsamen Ruckzug Das Regiment fuhrte tief hinter den japanischen Linien Fernoperationen durch und wurde durch Nachschub aus der Luft versorgt Es wurden Strassensperren entlang der Burmastrasse errichtet um die Strasse unterhalb von Namhkam der japanischen Kontrolle zu entreissen Uber 480 Kilometer tief ruckte das 124th Cavalry Regiment hinter die japanischen Linien in deren besetztes Gebiet vor und blockierte die Strasse bei Nampakka Das Regiment zog anschliessend entlang der Burmastrasse nach Suden und erreichte Lashio im Marz 1945 7 8 Sudburma BearbeitenDritte Schlacht um Arakan Bearbeiten 12 Dezember 1944 bis 28 Februar 1945Das indische XV Korps unter dem Befehl von Generalleutnant Philip Christison war fur das Arakan Gebiet zustandig Deren Ziel war die Insel Akyab am Ende der Halbinsel Mayu Akyab war ein strategisch wichtiger Ort da dort ein Hafen und ein Flugplatz lag den die Alliierten als Stutzpunkt nutzen wollten um die Truppen in Zentralburma per Luft mit Nachschub zu versorgen Zudem sollte er als Schutz von Kalkutta und anderen wichtigen Stadten im Nordosten Indiens dienen und gleichzeitig war er ein wichtiges Glied in der Kette von Allwetterflugplatzen die fur jeden nachfolgenden amphibischen Angriff auf der malaiischen Halbinsel erforderlich sind wie bspw die Operation Zipper Die Kustenregion Arakan und das untere Tal des Irrawaddy wurde durch die japanische 28 Armee unter dem Kommando von Generalleutnant Shōzō Sakurai kontrolliert Die 54 Division unter Generalleutnant Shigesaburō Miyazaki verteidigte die Mayu Halbinsel und das Tal des Flusses Kaladan Die 55 Division befehligt von Generalleutnant Tadashi Hanaya hatte mehrere Hafen und Teile von Sudburma unter ihrer Kontrolle Die Olfelder bei Yenangyaung am Irrawaddy standen unter der Kontrolle der 72 unabhangigen gemischten Brigade 9 10 Operationen Romulus Bearbeiten 13 31 Dezember 1944Generalleutnant Christison startete die Offensive unter dem Decknamen Romulus ab dem 13 Dezember Seine Einheiten ruckten unter Unterstutzung durch die Marine entlang der Kuste nach Suden vor Eine weitere Truppe konzentrierte sich bis zum 27 Dezember bei Foul Point an der Spitze der Mayu Halbinsel Die westafrikanische 82 Division marschierte entlang der Ostseite des Mayu nach Suden um Htizwe einzunehmen Anschliessend ruckte sie weiter nach Kanzauk vor Dort loste sie die 81 Division im Tal des Kaladan ab um dann in Booten entlang dieses Flusses nach Suden zu ziehen um bis zum Jahresende 1944 Myohaung und Minbya einzunehmen 10 11 Operation Talon und Lightning Bearbeiten Talon 4 Januar bis 9 Februar 1945Die Hafen von Akyab und Kyaukpyu letzterer auf der Insel Ramree sollten dazu verwendet werden um nicht nur das indische XV Korps sondern auch die 14 Armee von Generalleutnant Slim zu versorgen wenn sie nach der geplanten Operation Extended Capital nach Suden vorruckt So war geplant 46000 Soldaten uber Akyab zu versorgen was das Entladen von 850 Tonnen pro Tag im Februar und Marz 1945 erforderlich machte Die dazu ausgefuhrte Operation Talon lag in der Verantwortung des XV Korps Unterstutzung von See wurde durch Konteradmiral Benjamin Charles Stanley Martins Force W bereitgestellt und Luftunterstutzung flog eine Gruppe der Royal Air Force unter dem Kommando von Vizeluftmarschall Percy Bernard 12 Nachdem die Japaner Akyab am 31 Dezember geraumt hatten konnte am 3 Januar mit der Operation Talon begonnen werden Akyab wurde ohne Gegenwehr in der Operation Lightning durch Brigadier Campbell Hardys 3 Kommandobrigade besetzt 13 und das nachste Ziel waren die Halbinsel Myebon wo es noch eine japanische Garnison gab und die Insel Ramree Die Landung auf Myebon fand am 12 Januar statt und am 17 Januar war die gesamte Halbinsel Myebon in britischer Hand Schlacht um Kangaw Hugel 170 Bearbeiten Mit der Eroberung der Myebon Halbinsel konnten die Japaner Arakan nicht mehr uber die vielen Wasserwege evakuieren Ihre einzige Moglichkeit war die Strasse von Myebon nach Tamandu Daher beschloss General Christison die Route in der Nahe des Dorfes Kangaw abzuschneiden Um das Gebiet ohne den Feind zu alarmieren zu erreichen war eine indirekte Annaherung uber das Wasser sudostlich von Myebon etwa 29 Kilometer lang nach Norden erforderlich Am 22 Januar um 13 00 Uhr landete eine Kommandoeinheit am vorgesehenen Bruckenkopf und stiess weiter zum Hugel 170 vor der zwischen dem Fluss Chaung und dem Dorf Kangaw lag Bis zum Abend waren weitere Kommandoeinheiten gelandet Wahrend der Nacht tobten heftige Kampfe und beim ersten Tageslicht wurden die verbliebenen Japaner von Hugel 170 geraumt und eine Kommandoeinheit ruckte nach Pinner einem Hugel sudwestlich von Kangaw vor 14 nbsp Ein Sherman Panzer begibt sich am 22 Januar 1945 in Position um auf japanische Stellungen in den Arakan Hugeln zu schiessenAls die Briten am Folgetag nahe des Hugels Pinner angekommen waren eroffneten die Japaner das Feuer mit Artillerie und Morsern und begannen uber die Strasse nach Kangaw vorzurucken Kurz darauf griffen sie die Briten in mehreren Wellen die Nacht hindurch an Erst gegen 3 00 Uhr ebbten die Angriffe ab Die Briten hatten 20 Tote zu beklagen und zogen sich auf den Hugel 170 zuruck Am 24 Januar traf eine Panzergruppe zur Unterstutzung am Hugel 170 ein Dieser wurde bis zum 31 Januar standig von den Japanern beschossen bis sie an diesem Tag einen Grossangriff auf den Hugel starteten Als sie die Erfolglosigkeit ihres Angriffs einsahen und erhebliche Verluste hinnehmen mussten brachen sie die Aktion ab und zogen sich zuruck Die Japaner hatten 2000 Mann verloren die Briten 600 Die Schlacht von Kangaw hinderte die Japaner daran die Strasse von den Stranden abzuschneiden was es der indischen 51 Brigade ermoglichte ihren Zugriff auf der Strasse aufrechtzuerhalten 14 15 Landung auf Ramree Operation Matador Bearbeiten Hauptartikel Schlacht von Ramree 14 Januar bis 22 Februar 1945Am 14 Januar wurde der indischen 26 Division befohlen am 21 Januar auf Ramree anzulanden und den strategisch wichtigen Hafen von Kyaukpyu an der nordwestlichen Spitze der Insel einzunehmen nachdem eine Royal Marine Abteilung der 3 Kommandobrigade die benachbarte Insel Cheduba besetzt hatte Ramree wurde von einer japanischen Garnison unter dem Befehl von Oberst Kan ichi Nagazawa verteidigt Zur Vorbereitung der Landung bombardierten britische Schiffe die Kuste von Ramree nachdem Berichte uber die Anwesenheit einer grossen Anzahl japanischer Kanonen eingetroffen waren Die Landung fand dann am 22 Januar ohne nennenswerte Gegenwehr der Japaner statt So konnte bis zum Folgetag erfolgreich ein Bruckenkopf errichtet werden Wahrend die britischen Einheiten die Japaner wahrend ihres Vormarsches an der Kuste weiter zuruckdrangten kam es am 26 Januar zu heftigen Gefechten bei denen die Briten auch Schiffsartillerie einsetzten Im weiteren Verlauf drangten die Briten die Japaner inseleinwarts bis in die Mangrovensumpfe 16 17 Ein Massaker an den japanischen Soldaten durch Susswasserkrokodile in den Mangrovensumpfen nach der Schlacht lasst sich nicht bestatigen und gilt als Mythos 18 Landung auf Cheduba Operation Sankey Bearbeiten 26 bis 31 Januar 1945 nbsp Landung auf ChedubaEine britische Kommandoeinheit mit 500 Soldaten der Royal Marines der East Indies Fleet landete am 26 Januar erfolgreich auf der Insel Cheduba heute Munaung sudwestlich von Ramree Vor der Kuste lagen Kreuzer und Zerstorer die mit ihrer Schiffsartillerie die Landung unterstutzten Flugzeuge des Geleittragers Ameer flogen Luftschutz 19 Da die Marines die Insel verlassen vorfanden wurde entschieden dass es keinen operativen Wert hatte eine Garnisonstruppe auf der Insel zu unterhalten Die Kommandoeinheit wurde kurz darauf durch eine Bataillonsgruppe der indischen 4 Brigade ersetzt Operation Cactus 20 Zentralburma BearbeitenSchlacht um Meiktila und Mandalay BearbeitenAuch als Schlacht um Zentralburma bekannt Operation Extended Capital Hauptartikel Schlacht um Meiktila und Mandalay19 November 1944 bis 30 Marz 1945Entlang des Irrawaddy griff die Britisch Indische 14 Armee unter dem Kommando von General William Slim die zahlenmassig schwachere japanische 15 und 33 Armee an und es gelang ihr Meiktila und Mandalay zu besetzen Generalleutnant Shinichi Tanaka wurde zum Generalstabschef der Regionalarmee Burma ernannt und hatte die Verantwortung fur die Operationen Nach den schweren Verlusten im Jahr 1944 war die Starke der Divisionen trotz Neurekrutierungen stark dezimiert Ebenso fehlte es an adaquatem Nachschub an Waffen und Munition Auch die in Burma stationierte Luftwaffeneinheit war auf nur wenige Dutzend Flugzeuge reduziert worden und stand etwa 1 200 alliierten Flugzeugen gegenuber Das 14 Panzerregiment besass nur noch 20 Panzer 21 Meiktila etwa 150 Kilometer sudlich von Mandalay stellte eine Hauptstation auf der Versorgungsroute fur Nahrung und Munition fur japanische Truppen in Zentral und Nordburma dar Fur General Slim war die Stadt zudem ein geeignetes Ablenkungsziel um danach Mandalay anzugreifen Um zu verheimlichen dass er Meiktila vor Mandalay einnehmen wollte wurden eine Reihe von Tauschungsmanovern geplant Dazu gehorte unter anderem die Verlegung mehrerer Einheiten des 4 indischen Korps der Einheit die den Auftrag hatte Meiktila einzunehmen zum 33 indischen Korps um die Japaner glauben zu machen dass das 4 Korps nicht weiter nach Suden marschieren wurde 22 Mitte Januar 1945 hatten die alliierten Truppen die Region erreicht in der der Chindwin in den Irrawady mundet Trotz haufiger Gegenangriffe konnten die Japaner keine nennenswerten Fortschritte gegen die alliierten Offensiven erzielen Schlacht um Pakokku Bearbeiten 4 Februar bis 13 Mai 1945Um die Japaner zu tauschen entwickelten die Briten einen Plan namens Operation Cloak der vorsah Pakokku einzunehmen ein Dorf an der Sudseite des Irrawaddy das Meiktila am nachsten lag 23 Am 5 Februar begann der Angriff auf eine japanische Verteidigungsstellung vor Pakokku Kahnla Stellung wo die Briten unter schweres Feuer gerieten aber dann die Stellung uberrannten Am 7 Februar wurde eine feste Basis errichtet und am nachsten Tag raumte eine Kompanie eine weitere japanische Stellung Das Ziel wurde am Nachmittag des 10 Februar vollstandig eingenommen In der Nacht vom 10 auf den 11 Februar starteten die Japaner sechs erfolglose Gegenangriffe Der nordliche Bereich von Pakokku konnte am 12 Februar besetzt werden Nach und nach erlahmte der japanische Widerstand so dass am 14 Februar Pakokku komplett eingenommen worden war Der Rest der Streitkrafte unternahm eine uberraschende Uberfahrt und sicherte einen Bruckenkopf bei Nyungu nordlich der alten burmesischen Hauptstadt Bagan 24 25 Vormarsch auf Meiktila Bearbeiten nbsp Uberquerung des Irrawaddy nahe Ngazun am 28 Februar 1945Am 23 Februar uberquerte die britische 2 Division den Irrawady etwa 16 Kilometer westlich von Mandalay Unterdessen war es der britischen Luftwaffe gelungen japanische Feldgeschutze und die wenigen verbliebenen Panzer auszuschalten Der Angriff auf die Region Meiktila durch die Truppen der indischen 17 Division unter Generalmajor David Cowan begann am 29 Februar Das Flugfeld rund 32 Kilometer westlich von Thabutkon wurde schnell eingenommen 21 22 Die Belagerung von Meiktila dauerte etwa 30 Tage Am 31 Marz gaben die japanischen Kommandeure die Hoffnung auf Meiktila zuruckzuerobern Die 14 Armee und ihre unterstutzenden Luftstreitkrafte begannen sich fur den Vormarsch auf Rangun neu zu formieren 26 Die Einnahme von Mandalay Bearbeiten Am 5 Marz gab die indische 19 Infanteriedivision unter dem Kommando von Generalmajor Thomas Wynford Rees den Befehl zur Bildung einer mobilen Abteilung die als Stiletto Kolonne bekannt wurde Die Mission der Kolonne bestand darin einen blitzschnellen Vorstoss nach Suden zu machen westlich der Hauptroute die der Achse der nach Mandalay fuhrenden Eisenbahnlinie folgte wobei sie die Japaner umging oder uberrollte bevor diese eine angemessene Verteidigung organisieren konnten 27 nbsp Vormarsch auf Mandalay Anfang Marz 1945Die fuhrenden Einheiten der indischen 19 Division befanden sich am 7 Marz in Sichtweite von Mandalay Hill Der Kommandeur der japanischen 15 Division Generalleutnant Seiei Yamamoto widersetzte sich dem Befehl die Stadt zu verteidigen wurde dann aber von hoherer Stelle angewiesen Mandalay bis zum Tod zu halten Im Hauptquartier der Regionalarmee Burma war General Kimura Heitarō besorgt uber den Prestigeverlust sollte die Stadt aufgegeben werden Zudem gab es im Gebiet sudlich der Stadt immer noch grosse Vorratslager die nicht verlegt werden konnten und die sich die Japaner nicht leisten konnten aufzugeben Mandalay Hill wurde in der Nacht des 8 Marz von einer Gurkha Einheit gesturmt 21 An den nachsten Tagen entbrannten weitere heftige Kampfe um die umliegenden Pagoden und um das Fort Dufferin in denen sich japanische Krafte verbarrikadiert hatten Mandalay Hill konnte am 13 Marz endgultig von den Briten eingenommen werden Die Eroberung von Fort Dufferin verzogerte sich bis zum 20 Marz als entdeckt wurde dass sich die uberlebenden japanischen Verteidiger wahrend der Nacht durch die Kanalisation zuruckgezogen hatten Mandalay selbst wurde am nachsten Tag fur frei von Japanern erklart Jetzt beherrschte die 14 Armee die zentralen Regionen Burmas und die Position der Alliierten in Burma war erheblich gestarkt worden Fur die britischen und indischen Truppen war das nachste Ziel die Einnahme von Rangun noch bevor der Monsun in etwa funf Wochen begann 27 Schlacht am Tanlwe Chaung Bearbeiten 26 April 1945Bis zum 14 Marz war geplant dass die indische 26 Division eine Brigadegruppe in Letpan landen dort einen Stutzpunkt errichten und dann nach Suden in Richtung zum Tanlwe Chaung vordringen sollte Vier Tage vorher sollte die ostafrikanische 22 Brigade der britischen Armee einschliesslich der Rhodesian African Rifles RAR nach Tamandu verlegt werden anstatt wie ursprunglich geplant nach Letpan um Operationen in der Gegend von Ann unter dem Kommando der westafrikanischen 82 Division Die indische 25 Division sollte sich zwischen dem 13 und 31 Marz aus dem Tamandu Ruywa Gebiet nach Akyab zuruckziehen und die Verantwortung fur das Tamandu Gebiet an die westafrikanische 82 Division ubergeben nbsp Eine Patrouille des 1 Bataillons der Rhodesian African Rifles RAR in BurmaDer Vorstoss auf Ann brachte zunachst kaum Fortschritte denn Generalleutnant Shigesaburō Miyazaki hatte sein Reservebataillon vorgezogen und startete nun eine Reihe von Gegenangriffen auf die die westafrikanischen Truppen nur mutlos reagierten Erst nachdem eine Panzertruppe der indischen 50 Panzerbrigade mit mittlerer Artillerie unterstutzte ruckte die 4 Brigade Westafrika am 12 Marz von Tamandu aus vor und traf am folgenden Tag in den Hugeln um Shaukchon auf die japanischen Streitkrafte Nach heftigem Widerstand unterlagen die Japaner am Abend des 14 Marz und Letmauk konnte drei Tage spater besetzt werden Nachdem auch andere alliierte Einheiten nachgeruckt waren befanden sich die vorderen Truppen bis zum 19 Marz etwa acht Kilometer vom Tanlwe Chaung entfernt wo die Japaner zum ersten Mal entschlossenen Widerstand leisteten 28 Unterdessen hatte die indische 4 Brigade ihren Vormarsch nach Suden fortgesetzt und erreichte am 22 Marz den Tanlwe Chaung nachdem sie die japanische Nachhut aus mehreren Stellungen vertrieben hatte Am nachsten Tag errichtete sie am Sudufer einen sicheren Bruckenkopf Bis zum Ende des Monats hatte die Brigade ihren Bereich auf 6 4 Kilometer zum Taungup Chaung verbreitert 28 Die Japaner beobachteten das Vorgehen der Alliierten genau und eroffneten immer wieder das Feuer aus Morsern aus ihren gut getarnten Stellungen wahrend alliierte Erkundungstrupps diese Stellungen ausmachten Am Morgen des 26 April begann die Schlacht am Tanlwe Chaung mit dem Beschuss von japanischen Stellungen durch Hawker Hurricanes gefolgt von einem Artilleriefeuer durch zwei westafrikanische Haubitzenbatterien Als die Flugzeuge ihre Bombenangriffe beendeten ruckte im Schutz des Artillerie und Morserfeuers alliierte Infanterie vor Doch als die japanischen Stellungen erreicht wurden fanden sie diese verlassen vor Die Japaner versuchten kurz darauf ihre Positionen wieder einzunehmen aber nach heftigem Gegenfeuer waren sie gezwungen sich auf die hinteren Hange des Kamms zuruckzuziehen 29 Die westafrikanischen Soldaten gruben sich in ihre neu gewonnenen Stellungen ein Kurz darauf begannen die Japaner mit prazisem Morserbeschuss und Granaten diese anzugreifen Einige japanische Soldaten schlichen sich in die hinteren Bereiche ein und zielten speziell auf Hilfspersonal wie Maultiertreiber und Sanitatseinheiten Dies fuhrte zu Panik unter den Westafrikanern wobei einige durch eigenes Feuer umkamen Es folgten vereinzelte Scharmutzel bis schliesslich gegen Ende April in drei Nachten Artilleriefeuer und Flugzeugangriffe die letzten Japaner die mit leichten Maschinengewehren bewaffnet waren aus ihren Stellungen vertriebene Am 7 Mai wurde ein Luftangriff auf die letzte japanische Festung gerichtet gefolgt von einem Artillerie und Morserbeschuss und einem Frontalangriff einer westafrikanischen Kompanie 29 30 Rangun Bearbeiten Hauptartikel Operation Dracula1 bis 6 Mai 1945Der Hafen von Burmas Hauptstadt Rangun war fur die Japaner sehr bedeutend da durch ihn die japanischen Streitkrafte in Burma Verstarkung und Nachschub erhielten Zudem lag er auch sehr nahe an anderen japanischen Uberlandverbindungen mit Thailand und Malaya Daher wurde ein britischer Vormarsch nach Norden oder Osten von Rangun uber eine Entfernung von nur 65 km nach Pegu bzw uber den Fluss Sittang die Thailand Burma Eisenbahn Japans einzige lebensfahige Uberlandverbindung mit Thailand unterbrechen Die britische Ruckeroberung von Rangun wurde somit die Japaner effektiv dazu zwingen sich aus fast ganz Burma zuruckzuziehen 31 32 nbsp Generalleutnant Shinichi TanakaNach Kimuras Beschluss Rangun nicht zu verteidigen sollten die japanischen Streitkrafte die Stadt evakuieren und sich nach Moulmein zuruckziehen Feldmarschall Terauchi Hisaichi der Oberbefehlshaber der Sudlichen Expeditionsarmee in Saigon im besetzten Franzosisch Indochina hatte angeordnet Rangun bis zum Tod zu verteidigen aber Kimura entgegnete darauf dass dies die sinnlose Vernichtung seiner verbleibenden Streitkrafte zur Folge haben wurde Kimuras Stabschef Generalleutnant Shinichi Tanaka abgelehnt der den Befehl erteilt hatte Positionen in Rangun zu befestigen Nur mit einiger Muhe gelang es Ba Maw dem Premierminister der nominell unabhangigen burmesischen Regierung die Japaner davon abzubringen die prachtige Shwedagon Pagode in eine Geschutzstellung umzuwandeln 31 33 Tanaka flog am 19 April mit mehreren hochrangigen Stabsoffizieren nach Norden um sich die Situation um Toungoo anzusehen Wahrend seiner Abwesenheit erteilten die verbliebenen Mitarbeiter Befehle fur die Evakuierung von Rangun die Kimura unterzeichnete Als Tanaka am 23 April zuruckkehrte protestierte er allerdings ohne Erfolg Da ihre Funkausrustung bereits nach Moulmein verlegt worden war konnte die Regionalarmee Burma die Schlacht um Burma nicht mehr von Rangun aus kontrollieren 31 Vorrucken auf die Hauptstadt Bearbeiten Der alliierte Oberbefehlshaber Admiral Louis Mountbatten befehligte von Ceylon aus seine Truppen zur Ausfuhrung der Operation Dracula die einen amphibischen Angriff auf Rangun vorsah General William Slim forderte unterdessen seine Truppen auf in der letzten Phase seines Plans der Operation Extended Capital schnell von Zentralburma aus vorzurucken 34 Slims Truppen bestanden grosstenteils aus zwei Einheiten der indischen 5 und 17 mechanisierten Infanteriedivision die sich beide so schnell bewegten dass sie oftmals japanische Verteidigungsstreitkrafte vollig unvorbereitet uberrannten Mountbatten gab am 21 April bekannt dass die Operation Dracula am 2 Mai starten sollte Damit besass Slims Offensive ein konkretes Ziel Seine Einheiten eroberten nacheinander die Orte Toungoo Penwegu Daiku und Allanmyo ein Hafen am linken Ufer des Irrawaddy In Westburma setzte sich das indische XV Korps von den Akyab und Ramree Inseln in Arakan uber den Seeweg aus in Marsch wahrend die britische Eastern Fleet unter dem Kommando von Admiral Arthur Power von Trincomalee auf Ceylon aus segelte und die Operation Dracula in Gang setzte 33 Alle in Rangun verbliebenen japanischen Truppen verliessen die Stadt auf dem Seeweg Bei einem britischen Zerstorerangriff im Golf von Martaban am 30 April wurden neun von elf Schiffen in einem Konvoi versenkt Die meisten Hauptquartiere von Kimura und die Niederlassungen von Subhas Chandra Bose und Ba Maw verliessen Rangun auf dem Landweg Kimura selbst verliess den Ort per Flugzeug Nur rund 6 000 Manner der Indian National Army unter dem Kommando von Generalmajor Arcot Doraiswamy Loganadan die von Bose zuruckgelassen wurden befanden sich noch in der Stadt Loganadan hatte nicht die Absicht sich den Angriffen der Alliierten zu widersetzen und plante daher seine Manner und die gesamte Verantwortung fur die Stadt den Briten zu ubergeben sobald diese eintrafen 31 Am 28 April unterbrachen die fuhrenden Elemente des indischen IV Korps die Strasse zwischen Pegu und dem Sittang und zerstorten damit endgultig alle japanischen Uberlandverbindungen zwischen Rangun und Moulmein Ein kleiner japanischer Lastwagenkonvoi der auf die Strassensperre zufuhr wurde vernichtet Am 30 April wurde die finale Attacke gegen Pegu gestartet Die Kampfe dauerten bis zum 1 Mai an dem die Japaner sich zuruckzogen Durch den Ultra Nachrichtendienst wussten die Briten seit dem 24 April von der Evakuierung der Hauptstadt Doch war ihnen nicht bewusst dass die Japaner die Stadt vollstandig verlassen wurden Deshalb wurde angenommen dass die Landungen auf starken Widerstand treffen wurden 31 nbsp Ein RAF Regiment entladt 20 mm Kanonen von LCT 1332 wahrend der Landung bei RangunNach der erfolgreichen Luftlandung am Elephant Point konnten Minensuchboote eine Passage den Fluss hinauf raumen und Landungstruppen begannen in den fruhen Morgenstunden des 2 Mai an Land zu gehen Unterdessen sichtete ein Aufklarungsflugzeug keine Anzeichen von Japanern in der Stadt Soldaten der indischen 26 Division besetzten am nachsten Tag die Stadt ohne Widerstand Einheiten der indischen 26 Division zogen entlang der Hauptstrassen um sich mit den Formationen der 14 Armee zu verbinden die von Pegu vorruckten Am 6 Mai endete die Schlacht um Rangun offiziell als die indische 26 Division Kontakt mit der indischen 17 Division in der Nahe von Hlegu 45 Kilometer nordostlich von Rangun aufnahm 31 33 Schlachten an der Flussbiegung des Sittang Bearbeiten 2 Juli bis 7 August 1945Im Tal des Sittang fanden im Verlauf des Juli 1945 die letzten bedeutenden Landschlachten der Westmachte im Zweiten Weltkrieg statt Die verbliebenen Einheiten der japanischen 28 Armee waren in den Hugeln von Pegu Yoma eingekesselt und versuchten die Uberlebenden uber den Sittang hinaus zu bringen und nach Thailand zu entkommen Zwar war sich der britische Geheimdienst des beabsichtigten Ausbruchs der Japaner bewusst allerdings lagen keinerlei Details daruber vor Daher befahl der Oberbefehlshaber der 12 Armee General Montagu Stopford dem Kommandanten des IV Korps General Frank Messervy seine Einheiten uber mehr als 160 Kilometer entlang der Front zu verteilen um ihnen den Weg zu versperren Wahrend eines Kampfes mit einer kleinen japanische Truppe am 2 Juli erbeutete eine Gurkha Patrouille eine Versandtasche mit dem vollstandigen Operationsplan fur den japanischen Ausbruch genannt Operation Hai 35 Die Information wurde schnell unter den britischen Streitkraften verteilt die zwei Wochen Zeit hatten sich darauf vorzubereiten Eine der vorgesehenen japanischen Marschrouten lag direkt uber dem Hauptquartier der indischen 17 Division in Penwegon so dass Messervy diesen kritischen Sektor mit der 64 Brigade der indischen 19 Division verstarkte Die burmesische Nationalarmee unter Aung San hatte mittlerweile die Seiten gewechselt und sich zur burmesischen patriotischen Armee umbenannt Sie machten nun Jagd auf japanische Patrouillen und Trupps die auf der Suche nach Nahrung waren 36 Erste Schlacht Bearbeiten Reichlich vorgewarnt und mit viel Zeit zur Vorbereitung errichteten die Briten zwei Abfanggebiete fur ihre Artillerie und Flugzeuge das erste zwischen den Pegu Yomas und dem Sittang und das zweite zwischen den Mundungen der Flusse Sittang und Salween Inzwischen hatte die japanische 33 Armee unter Generalleutnant Masaki Honda versucht den Ausbruch zu unterstutzen aber ihr Angriff auf die Sittang Flussbiegung am 3 Juli kam zum falschen Zeitpunkt da er zu fruh vor der 28 Armee unter Generalleutnant Shōzō Sakurai stattfand bevor diese ihren Vormarsch zum Fluss begonnen hatte Zur Unterstutzung wurde die 15 Armee von Generalleutnant Shihachi Katamura angewiesen ihre Bemuhungen mit denen der 28 Armee zu koordinieren falls die Operation ihr Ziel nicht erreichen wurde 35 Die Briten liessen die Japaner von den Pegu Yomas zum Sittang vordringen Sie wurden dann dort von Artillerie und Flugzeugen getroffen wahrend die jetzt alliierten burmesischen Streitkrafte sich um die Uberlebenden am Ostufer des Sittang kummerten 36 Ausbruchsschlacht Bearbeiten Bei den Japanern der 54 Division grassierte in den Bergen der Pegu Yomas die Pest und die Cholera Als sie am 20 Juli das uberschwemmte Gelande zum Sittang uberquerten forderten die britischen Geschutze die bereits auf den Routen die die Japaner nehmen wurden eingerichtet waren einen furchtbaren Tribut Von 9000 japanischen Soldaten die den Marsch begannen erreichten weniger als 4000 die Tanintharyi Region Tenasserim Die 55 Division lief direkt in die britische Stellung bei Penwegon und erreichte den Sittang erst am 7 August Als die Uberlebenden versuchten sich neu zu formieren und nach Suden zu ziehen gerieten sie wieder in heftiges britisches Artilleriefeuer Insgesamt forderte der Sittang Ausbruch etwa 5000 Tote bei den japanischen Streitkraften Nachwirkungen Bearbeiten nbsp Der Kommandeur der japanischen 31 Division Generalleutnant Kawada Tsuchitarō ubergibt sein Schwert an Generalmajor Arthur W Crowther dem Befehlshaber der indischen 17 Division in Thaton nordlich von MoulmeinDie Nachricht der Kapitulation des japanischen Kaiserreichs verstarkte die Angst der Japaner in die Tanintharyi Region zu gelangen Sie wollten nicht am Ostufer des Sittang immobilisiert werden Bei dem dann folgenden schwierigen Marsch kamen viele der geschwachten Uberlebenden in den ersten Friedenstagen ums Leben 36 Trotz Abwurfen von Flugblattern aus alliierten Flugzeugen die die Japaner von der Kapitulation in Tokio unterrichteten weigerten sich die eingeschlossenen Einheiten zunachst aufzugeben 37 Am 13 September 1945 ergaben sich die letzten verbliebenen Einheiten der Regionalarmee Burma den Briten Operation Nipoff Bearbeiten Zur Ruckfuhrung der etwa 70 000 in Gefangenschaft geratenen japanischen Soldaten die sich in Burma ergeben hatten wurde von den Briten die Operation Nipoff gestartet Rund die Halfte der Manner wurde im Juni 1946 innerhalb von drei Wochen repatriiert Der Rest wurde zwischen Marz und Juni 1947 nach Japan zuruckgebracht 38 Literatur BearbeitenWilliam Slim Defeat Into Victory Battling Japan in Burma and India 1942 1945 Yale University Press 1957 Nachdruck Cooper Square Press New York 2000 ISBN 0 8154 1022 0 englisch Frank McLynn The Burma Campaign Disaster into Triumph 1942 1945 Yale University Press New Haven 2011 ISBN 978 0 300 17162 4 englisch Leland Ness Bin Shih Kangzhan Guide to Chinese Ground Forces 1937 45 Helion Limited 2016 ISBN 978 1 912174 46 1 englisch Roger Goulden Operation Dracula The Invasion of Rangoon in May 1945 The Culmination of Four Years of British Combined Operation Amphibious Landings 1941 to 1945 Hrsg Independently published 2020 ISBN 979 86 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