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Die Schlacht um Kohima fand zwischen dem 4 April und dem 22 Juni 1944 im Rahmen des Burmafeldzugs wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg statt Schlacht um KohimaTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegDer Kohima Bergrucken mit seinen HugelnDatum 4 April bis 22 Juni 1944Ort Kohima Nagaland IndienAusgang Alliierter SiegKonfliktparteienVereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichBritisch Indien Britisch IndienNepal Nepal Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberWilliam Slim Montagu Stopford Hugh Richards Mutaguchi Ren ya Satō Kōtoku Miyazaki Shigesaburō Masafumi YamauchiTruppenstarkeAnfangs 1 500 Mann spater ca 25 000 Mann 15 000 MannVerlusteca 4000 Tote ca 7000 ToteUberblick PazifikkriegBurmafeldzug Japanische Eroberung 1941 42Bilin Sittang Pegu Taukkyan Rangun Yunnan Burma Strasse u a Tachiao Oktwin Toungoo Yenangyaung Lashio I 1942 43Burma Kampagne 1942 1943Arakan I The Hump Chindits 1944Schlacht um Nordburma und West Yunnan 1943 1945Burma Kampagne 1944Arakan II Ha gō Lashio II Sangshak Myitkyina U gō Imphal Kohima Tennisplatz Mogaung Song shan Huitong Brucke Dan gō 1944 45Burma Kampagne 1944 1945Bhamo Arakan III Kangaw und Hohe 170 Ramree Meiktila Mandalay Pakokku Lashio III Tanlwe Chaung Operation Dracula Sittang Zusammen mit der eng damit verbundenen und gleichzeitig stattgefundenen Schlacht um Imphal war sie der Wendepunkt der japanischen Operation U gō von Burma nach Nordostindien Die Schlacht fand in drei Phasen statt wobei die erste Phase der Aufmarsch und die Blockadevorbereitung der japanischen Armeen war Die zweite Phase bestand aus der Blockade selbst und die dritte Phase stellt dann die Befreiung der eingeschlossenen alliierten Streitkrafte dar Inhaltsverzeichnis 1 Planung 2 Vormarsch der japanischen Streitkrafte 3 Reaktion der Alliierten 3 1 Kohima 4 Weiteres Vorrucken der Japaner 5 Schlacht um Kohima 5 1 Garrison Hill 5 2 Die Belagerung von Kohima 5 2 1 Alliierte Luftangriffe 5 2 2 Ende der Belagerung 5 3 Niederlage der Japaner 6 Nach der Schlacht 7 Anmerkungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweisePlanung BearbeitenDie japanische Operation U gō zur Invasion Indiens sah ursprunglich einen vernichtenden Angriff auf das indisch britische IV Korps bei Imphal im indischen Bundesstaat Manipur vor Damit sollten die die Offensivplane der Alliierten fur das Jahr 1944 durchkreuzt werden Generalleutnant Mutaguchi Ren ya Kommandeur der japanischen 15 Armee erweiterte daraufhin den Plan um eine Invasion Indiens selbst und moglicherweise den Sturz der britischen Vorherrschaft dort vorzusehen Er vertrat die Meinung wenn die Japaner in Indien stark Fuss fassen konnten sie damit das britische Empire im Land schwachen und die indischen Nationalisten um die Legion Freies Indien in ihren Entkolonialisierungsbemuhungen ermutigen wurden Auch die Nachschublinien der USA zur Nationalrevolutionaren Armee von Generalissimus Chiang Kai shek konnten dadurch stark eingeschrankt werden Nachdem Generalleutnant Mutaguchi die Stabe der verschiedensten Ebenen uberzeugen konnte wurde die Offensive am 7 Januar 1944 vom kaiserlichen Hauptquartier genehmigt 1 Vormarsch der japanischen Streitkrafte Bearbeiten nbsp Generalleutnant Satō KōtokuUm die gesetzten Ziele zu erreichen befahl Mutaguchi der 15 und der 33 Division die britisch indischen Streitkrafte in der Imphal Ebene einzukreisen und zu vernichten Weiterhin sollten unter dem Kommando von Generalleutnant Satō Kōtoku die 3 und 31 Division nach Westen vorstossen um die Strasse zwischen dem grossen Versorgungsdepot und dem Bahnhof in Dimapur dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt und Logistikstutzpunkt im Brahmaputra Flusstal zu unterbrechen und so zu verhindern dass Verstarkungen dem britisch indischen IV Korps zu Hilfe kommen Die Strasse sollte an der kleinen Bergstation Kohima unterbrochen werden die am Pass durch die Hugel lag Nach dieser erfolgreich verlaufenden Operation plante Mutaguchi weiter nach Indien vorzurucken Er war davon uberzeugt dass die Inder dann zur Unterstutzung der Japaner gegen die Briten aufstehen wurden 2 Reaktion der Alliierten BearbeitenSchon kurz nach dem Start der Operation U gō erfolgte die erste Reaktion der alliierten Streitkrafte Die Briten wussten naturlich dass die Japaner auf Kohima zumarschierten aber sie schatzten die Anzahl und die Geschwindigkeit der Annaherung nicht ganz korrekt ein Die japanische 31 Division umfasste etwa 15 500 Soldaten was den Briten nicht bewusst war 2 Das britisch indische XV Korps unter dem Befehl von Generalleutnant Sir Alexander Frank Philip Christison begann am 19 Marz eine Luftbrucke von Arakan zur Verstarkung des britisch indischen IV Korps unter Generalleutnant Sir Geoffry Scoones in Imphal einzurichten Diese firmierte unter dem Decknamen Operation Stamina 3 Bis zum 12 Mai wurden funf weitere Brigaden eingeflogen Mit der Schlacht um Sangshak im Marz 1944 begannen die ausgedehnten Operationen um Imphal und Kohima Durch die dadurch ausgeloste Verzogerung des japanischen Durchmarsches nach Kohima und Dimapur gelang es den Alliierten Nachschub an Waffen Munition und Soldaten dorthin zu bringen 4 Kohima Bearbeiten In Kohima kamen und gingen standig Soldaten Der Ort hatte den Charakter wie ein Durchgangslager wahrend der Truppenaufbau in Imphal weiter voranschritt Aufgrund der standigen Bewegung der Manner bestand die Garnison unter dem Kommando von Oberst Hugh Richards 5 nach optimalen Schatzungen aus etwa 1500 kampfenden Truppen Hierbei handelte es sich hauptsachlich um 420 Offiziere und Manner des 4 Bataillons des Queens Own Royal West Kent Regiments die zusammen mit dem Rest ihrer Brigade der indischen 161 und der 5 Infanteriedivision die aus Arakan nach Kohima ausgeflogen worden waren um der dortigen Bedrohung durch die Japaner zu entgehen Der Rest der Einheiten wurde aus Elementen der Assam Rifles und des Assam Regiments zusammen mit den Soldaten aus dem dortigen Urlaubs und Sanitatslager gebildet 2 Weiteres Vorrucken der Japaner BearbeitenAb dem 15 Marz uberquerte die 31 Division den Fluss Chindwin in der Nahe von Homalin und zog auf Pfaden durch den Dschungel auf einer fast 100 Kilometer breiten Front nach Nordwesten Da nicht genugend Transportmittel zur Verfugung standen blieben die Halfte der Gebirgsgeschutze des Artillerieregiments und die schweren Waffen der Infanterieregimenter zuruck Zudem wurden nur Lebensmittel und Munitionsvorrate mitgefuhrt die fur drei Wochen ausreichten nbsp Generalleutnant Masafumi YamauchiDer linke Flugel der Division bestand aus dem Grossteil des 58 Regiments und wurde vom Kommandeur der Infanteriegruppe der Division Generalmajor Sigesaburo Mijazaki 6 angefuhrt Die 5 Division von Generalleutnant Masafumi Yamauchi 7 befand sich hinter ihnen Am 20 Marz trafen sie auf indische Einheiten die die nordlichen Zugange zu Imphal abdeckten 1 Die daraus resultierende Schlacht um Sangshak dauerte sechs Tage Die Japaner waren zwar erfolgreich hatten danach aber mehr als 400 Opfer zu beklagen Shigesaburō Miyazaki war es gelungen auch einige der Lebensmittel und Munition zu erbeuten die von Flugzeugen der Royal Air Force an die Verteidiger von Sangshak abgeworfen worden waren Trotz dieses kleinen Erfolgs hatte Miyazakis Truppe die eigentlich den kurzesten und einfachsten Weg nach Kohima hatte eine unschatzbare Woche Verspatung 1 Generalleutnant Slim erkannte unterdessen teilweise anhand japanischer Dokumente die in Sangshak erbeutet wurden dass eine ganze japanische Division auf Kohima vorruckte Er und sein Stab waren ursprunglich davon ausgegangen dass das unwegsame Gelande der Gegend die Japaner daran hindern wurde mehr als ein Regiment gegen Kohima zu schicken Slim war bewusst dass es in Kohima nur wenige Kampftruppen gab und am lebenswichtigen Stutzpunkt 48 Kilometer nordlich in Dimapur uberhaupt keine Da der Fall von Dimapur fur die Alliierten katastrophal gewesen ware bat Slim seinen Vorgesetzten General Sir George Giffard den Kommandeur der 11 Armeegruppe um mehr Truppen um Dimapur zu schutzen und den Abzug von Imphal vorzubereiten 1 Schlacht um Kohima BearbeitenGarrison Hill BearbeitenGeneralleutnant Montagu Stopford der Befehlshaber des britischen XXXIII Korps hatte kurz vor dem Eintreffen der Japaner dann noch Verstarkungen aus Dimapur erhalten Zwei Bataillone mit angegliederter Artillerie waren etwa drei Kilometer westlich von Kohima auf dem hochsten Hugel des Bergruckens stationiert der spater als Garrison Hill bekannt wurde 8 Das Terrain dieses Bergruckens ermoglichte nur den Einsatz eines Bataillons des 4 Royal West Kent Regiments Der Rest der indischen 161 Brigade inklusive der Artillerie der Brigade wurden mehr als zwei Kilometer westlich von Kohima in Jotsoma stationiert Wahrend des Schlachtverlaufs wurden Einheiten von Jotsoma nach vorne geschickt um die von der 4 Royal West Kents abgedeckten Gebiete zu verstarken 9 nbsp Blick auf das Schlachtfeld Garrison HillDie Kampfe begannen dort am 30 Marz als die japanische 31 Division die verstreuten Einheiten der Assam Rifles und anderer Regimenter die die Zugange nach Kohima verteidigten zuruckdrangte Die Verteidiger der Stadt standen jetzt einer japanischen Ubermacht von rund 12 000 Soldaten gegenuber Kommandeur Richards war auf die Ankunft einer Durchbruchtruppe aus Dimapur der britischen 2 Division angewiesen ohne die seine Verteidigung uberfordert ware 8 Die Japaner trafen am 4 April in der Gegend um Kohima ein Die Belagerung von Kohima Bearbeiten Die alliierten Truppen hatten bis zum 5 April ihre jeweiligen Stellungen in und um Kohima bezogen Die 4 Royal West Kents und die unterstutzenden Truppen der Assam Rifles des Assam Regiments und Gurkhas des Shere Regiment des Maharadscha Juddha Shumsher von Nepal 10 wurden in einer Reihe von Schutzengraben entlang des Kohima Bergruckens positioniert Der Bergrucken bestand aus Hugeln wie Garrison Hill Jail Hill dem Field Supply Depot A 1 FSD Hill und Detail Issue A 2 DIS Hill 9 Wo sich die lange Strasse von Dimapur bis zum Kamm des Bergruckens hinaufschlangelt stand der Bungalow des britischen Deputy Commissioner DC Charles Pawsey mit seinem asphaltierten Tennisplatz und seinen in den Hang gehauenen Terrassengarten Dicht daneben lag der Summer House Hill der durch einen Sattel mit einem anderen Hugel namens Treasury Hill verbunden war Das Schlachtfeld das von einem dritten Hugel dem von den Japanern besetzten College Hill dominiert wurde war sehr klein Das von der insgesamt etwa 2 000 Mann starken Garnison als Hauptverteidigungslinie genutzte Areal war kaum grosser als 370 mal 460 Meter 11 Die Verteidiger verfugten zwar uber Nahrung aber es fehlte ihnen an Wasser Munition und medizinischer Versorgung was fur eine langere Verteidigung wichtig war Diese wurden ihnen von der Royal Air Force bereitgestellt Alles wurde auf dem Summer House Hill abgeworfen dem einzig moglichen Ort der sich noch in den Handen der Verteidigung befand und an dem eine Chance bestand die Container einzusammeln Dies geschah kriechend meist nachts auf die Gefahr hin auf Japaner zu treffen die ebenfalls die Guter einsammeln wollten 11 nbsp Japanische Angriffe auf Imphal and Kohima zwischen Marz und April 1944Die japanische 31 Division eroffnete mit dem Angriff am Abend des 5 auf den 6 April die Belagerung von Kohima Die Garnison wurde kontinuierlich beschossen in vielen Fallen von Japanern die in Sangshak und anderen Depots erbeutete Waffen und Munition verwendeten und wurde langsam auf einen kleinen Umfang auf dem Garrison Hill zusammengedrangt 1 Die 4 Royal West Kents erkannten ihre zahlenmassige Unterlegenheit und zogen sich nach dem ersten grosseren Angriff von den isolierteren Stellungen auf dem Hugel zuruck Die Japaner waren erheblich auf dem Bergrucken vorgedrungen und bereiteten ihre eigenen Verteidigungsstellungen vor Am 7 April trafen Verstarkungen der Rajputen aus Jotsoma ein was die Moral der Verteidiger starkte Am 8 April starteten die Japaner eine Reihe von Angriffen auf den nordostlichen Bereich der Verteidigungsanlagen Die Briten und Inder an diesem Ort wurden am folgenden Tag gezwungen sich auf den Tennisplatz des Bungalows zuruckzuziehen Der Tennisplatz selbst wurde zum Niemandsland da sich die Japaner und die Verteidiger von Kohima auf gegenuberliegenden Seiten eingruben Sie lagen so nah beieinander dass Granaten zwischen den Schutzengraben hin und her geworfen werden konnten 1 9 Auch die Gleise zwischen Jotsoma und Kohima sowie die Strasse zwischen Jotsoma und Dimapur wurden unterbrochen So zwangen die Japaner die Garnison in Kohima am 10 und 11 April mit Angriffen auf DIS und FSD sich weiter in ihre Linien zuruckzuziehen 9 Am 13 April nutzten die Japaner ihren Vorteil gegenuber den britischen und indischen Stellungen auf dem Bergrucken Die Verteidiger am Tennisplatz und in der Nahe des Bungalows gerieten immer starker unter Artillerie und Morserfeuer und sahen sich haufigen Infanterieangriffen ausgesetzt die sie abwehren mussten Dies geschah mit Hilfe des prazisen Feuers der am Jotsoma Kamm stationierten Artillerie was den japanischen Kommandeuren nicht entging Daher richteten sie ihre Aufmerksamkeit hauptsachlich auf die Stellungen der Artillerie bei Jotsoma Die britischen und indischen Truppen konnten auch diese Angriffe abwehren 9 Alliierte Luftangriffe Bearbeiten nbsp Hawker Hurricane Bomber auf dem Flugfeld in ChittagongIn den 16 Belagerungstagen flogen vier Hurricane Jagdbomberstaffeln mehr als 2200 Einsatze in dem von der japanischen 31 Division besetzten Gebiet Viele der Angriffe wurden direkt gegen die Belagerer geflogen wahrend die gleiche Anzahl von Vultee Vengeance Staffeln neben der Bereitstellung direkter Unterstutzung auch feindliche Deponien und Lager angriffen Die Japaner konnten ihnen nur mit 17 leichten Gebirgsgeschutzen entgegentreten fur die es nur sehr wenig Munition gab 1 Ende der Belagerung Bearbeiten Einen Wendepunkt der Belagerung markierte am 14 April die Tatsache dass die Japaner zwar weiterhin die Garnisonen Kohima und Jotsoma beschossen sie aber keine weiteren Infanterieangriffe starteten Des Weiteren war mit Hilfe der britischen 2 Division die aus uber 2400 Kilometern Entfernung per Luft und Landtransport eingetroffen war die japanische Strassensperre auf der Strasse Dimapur Kohima durchbrochen worden Am Abend des 16 April starteten die Japaner einen letzten verzweifelten Angriff auf die Stellungen bei FSD da sie wussten dass Verstarkung fur die Verteidiger unterwegs war Die heftigen Kampfe und die erlittenen Verluste zwangen die alliierten Truppen sich von der FSD auf die Stellungen am Garrison Hill zuruckzuziehen wodurch sich das zu verteidigende Areal noch mehr verengte Kurz bevor die Lage aussichtslos zu werden schien griff die britische Artillerie am Morgen des 18 April von Westen her gegen die japanischen Stellungen an Ein Teil der britischen 2 Division zusammen mit der 161 Brigade und Panzern des XXXIII Korps drangen in das Gebiet nordwestlich von Garrison Hill vor und drangten die Japaner aus ihren Stellungen Die Belagerung endete am 20 April da jetzt auch die Strasse zwischen Dimapur und Kohima freigekampft worden war 9 10 Niederlage der Japaner Bearbeiten Ausschlaggebend fur die japanische Niederlage war der Mangel an Nachschub Die Chindits die eine Operation im Hinterland der japanischen Linien durchfuhrten unterbrachen deren Nachschublinien und hinderten sie daran in den Naga Hugeln ostlich von Kohima Nahrung zu finden Die Japaner fuhrten zwei Nachschubmissionen durch und nutzten erbeutete Jeeps um Vorrate vom Fluss Chindwin zur 31 Division zu transportieren Sie brachten jedoch hauptsachlich Artillerie und Panzerabwehrmunition und keine Lebensmittel mit 1 nbsp Indische und Gurkha Soldaten inspizieren erbeutete japanische KampfmittelMitte Mai waren Satōs Truppen am Verhungern Er war der Ansicht dass Mutaguchi und das Hauptquartier der 15 Armee seine Situation kaum zur Kenntnis nahmen da sie ihm im April mehrere verwirrende und widerspruchliche Befehle erteilt hatten Am 25 Mai teilte Satō dem Hauptquartier der 15 Armee mit dass er sich am 1 Juni zuruckziehen werde sofern seine Division keine weiteren Nachschublieferungen mehr erhalte Schliesslich verliess er am 31 Mai das Dorf Naga und andere Stellungen nordlich der Strasse obwohl Mutaguchi ihm befohlen hatte an seiner Stellung festzuhalten 1 Viele japanische Soldaten waren zu schwach um sich weiter nach Suden als nach Ukhrul in die Nahe des Sangshak Schlachtfeldes zu schleppen Dort waren Sanitatsstationen eingerichtet worden Allerdings gab es dort keine Medikamente medizinisches Personal oder Lebensmittel Auch in Humine 32 Kilometer sudlich von Ukhrul hoffte Satō vergeblich Vorrate zu finden Das XXXIII Korps folgte den sich zuruckziehenden Japanern Die britische 2 Division ruckte die Hauptstrasse entlang vor wahrend sich die indische 7 Division durch das unwegsame Gelande ostlich der Strasse bewegte Nach der Schlacht BearbeitenBis Ende Mai hatten die Japaner ihre wichtigen Schlusselpositionen vor Imphal und Kohima verloren Auch die amerikanisch chinesischen Streitkrafte waren unterdessen weiter in den Nordosten Burmas vorgedrungen Als in der Nacht vom 5 auf den 6 Juni die Aradura Spur rund funf Kilometer sudlich von Kohima erobert wurde war die Schlacht in diesem Gebiet endlich zu Ende Das IV und XXXIII Korps begannen nun entlang der Strasse Kohima Imphal aufeinander zuzurucken 11 nbsp Die Kohima Hugelkette nach den KampfenAm 22 Juni trafen die fuhrenden Truppen der britischen 2 Division auf den Hauptteil der indischen 5 Division der von Imphal nach Norden vorruckte rund 48 Kilometer sudlich von Kohima Nachdem Satō mehrere Wochen lang die Befehle der 15 Armee ignoriert hatte wurde er am 5 Juli seines Kommandos uber die 31 Division enthoben Gleichzeitig wurde die gesamte japanische Operation U gō abgebrochen Nachdem Satō seines Kommandos enthoben worden war lehnte er eine Einladung zum Seppuku ab und forderte eine Verhandlung vor einem Militargericht um seinen Namen reinzuwaschen und seine Beschwerden uber das Hauptquartier der 15 Armee offentlich zu machen Nach Aufforderung von General Kawabe Masakazu Befehlshaber der Regionalarmee Burma wurde festgestellt dass Satō einen Nervenzusammenbruch erlitten habe und aus diesem Grund nicht fur den Prozess geeignet sei Satō wurde als Kommandeur der 31 Division von Generalleutnant Tsuchitarō Kawada abgelost Shigesaburō Miyazaki wurde zum Generalleutnant befordert und erhielt das Kommando uber die 54 Division die in Arakan diente Wahrend der Schlacht hatten die britischen und indischen Streitkrafte 4 064 Opfer zu beklagen Sie waren tot vermisst oder verwundet Dagegen hatten die Japaner in der Gegend von Kohima 5 764 Soldaten verloren Viele der Manner der 31 Division starben anschliessend an Krankheiten oder Hunger oder nahmen sich das Leben 1 General George Giffard berichtet in einem Report von 1951 dass nach einer konservativem Schatzung der Verlust der Japaner allein an Toten sich auf 13 500 belief wobei die Verluste durch die Luftangriffe nicht berucksichtigt wurden Die Gesamtzahl der japanischen Verluste an der gesamten Front von der Uberquerung des Chindwin im Marz bis Mitte Juni konnte mit Sicherheit auf nicht weniger als 30 000 geschatzt werden Dagegen beliefen sich die eigenen Verluste an Toten Verwundeten und Vermissten vom 4 Marz bis zum 17 Juni auf insgesamt 12 525 von denen nur 2 669 getotet wurden 10 Anmerkungen Bearbeiten Feldversorgungsdepot Das Detail Issue Depot wurde zur Lagerung und Verteilung der Grundversorgung an die verschiedenen Lager errichtet Literatur BearbeitenLeslie Edwards Kohima The Furthest Battle The Story of the Japanese invasion of India in 1944 and the British Indian Thermopylae 2 Auflage The History Press 2018 ISBN 978 0 7509 8894 0 englisch Robert Lyman Kohima 1944 The battle that saved India Bloomsbury USA 2010 ISBN 978 1 84603 939 3 englisch Weblinks BearbeitenGregory Ricks That Great Bitter Battle of Kohima In Warfare History Network 29 August 2016 abgerufen am 20 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