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Die Burg Nesselburg ist eine Burgruine sudlich des Marktes Nesselwang im Landkreis Ostallgau in Bayern Burg NesselburgBurghof und Tor der Burg Nesselburg rechts der Ansatz der PalaswandBurghof und Tor der Burg Nesselburg rechts der Ansatz der PalaswandStaat DeutschlandOrt NesselwangEntstehungszeit Ende 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineBauweise Bruchstein EckquaderGeographische Lage 47 37 N 10 30 O 47 6121 10 5026 1038 Koordinaten 47 36 43 6 N 10 30 9 4 OHohenlage 1038 m u NNBurg Nesselburg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Ruine der Hohenburg liegt in etwa 1038 Meter Hohe auf dem Kegel eines Kappelkopfel genannten Auslaufers des Alpspitz etwa 170 Meter uber Nesselwang in Schwaben Geschichte Bearbeiten nbsp Blick aus dem Palas auf die Schildmauer nbsp Die Schildmauer von Suden nbsp Die Schildmauer vom BurghofDie Veste wurde gegen Ende des 13 Jahrhunderts von den edelfreien Herren von Rettenberg angelegt Die erste urkundliche Erwahnung der Burg stammt aus dem Jahr 1302 Kurz darauf verpfandeten die Rettenberger die Herrschaft an das Hochstift Augsburg erhielten die Herrschaft jedoch als Lehen zuruck Ab 1350 war die Burch ze Nesselwanch der Mittelpunkt eines Pflegamtes da der letzte Rettenberger Heinrich kinderlos verstorben war Heinrichs Verwandter Peter von Hohenegg der Anspruche auf das Erbe erhoben hatte erhielt vom Hochstift 1300 Pfund Heller als Entschadigung Im Bauernkrieg plunderten die Aufstandischen 1525 den Pflegsitz aus und legten Feuer Danach wurde die Burg wieder bewohnbar gemacht Die augsburgischen Pfleger und Vogte bewohnten die Nesselburg bis 1595 als ein erneuter Brand die Raume unbewohnbar machte 1601 erwarb das Hochstift deshalb ein Haus an der Nesselwanger Hauptstrasse als neuen Pflegsitz Auch dieses Anwesen wurde 1635 beim Nesselwanger Ortsbrand ein Raub der Flammen Anschliessend entstand ein neues 1976 abgebrochenes Amtshaus an der alten Stelle Die Burg wurde 1996 von einem privaten Kaufer erworben der 1997 Sanierungsmassnahmen des einsturzgefahrdeten Mauerwerks durchfuhren liess Die Sanierung wurde nach einem Jahr jedoch eingestellt 1 Beschreibung BearbeitenNeben Graben und Gelandespuren haben sich noch grossere Mauerreste erhalten die seit 1997 schrittweise saniert werden Gegen den Berghang schutzt ein Halsgraben die Anlage im Osten und Westen fallt das Gelande steil zu den seitlichen Bachtobeln ab Auf dem rechteckigen rund 30 x 23 Meter grossen Burgplateau stehen noch grossere Reste des Mauerwerks aufrecht Im Norden erhob sich der Palas im Suden liegen die Reste der etwa 2 6 Meter starken und noch bis zu sieben Metern hohen Schildmauer Die ostliche Verbindungsmauer zum Palas ist vollstandig abgegangen die westliche mit dem Tor neben dem Hauptbau noch vorhanden Auch die Nordwand des Palas fehlt weitgehend Das unregelmassige Mauerwerk besteht aus Bachgeroll Nagelfluh Sand und Tuffstein An der Sudostecke lassen sich noch Reste von Eckquadern feststellen Der alte Burgweg fuhrt von Nordwesten zur Toroffnung Davor durchschneidet nordlich ein weiterer Graben den Berghang Literatur BearbeitenLudwig Holzner Die Nesselburg In Veroffentlichungen des Vereins Alt Fussen 4 Jahrgang 1928 Nr 15 16 Toni Nessler Burgen im Allgau Band 2 Burgruinen im Westallgau und im angrenzenden Vorarlberg im wurttembergischen Allgau im nordlichen Allgau um Memmingen im nordostlichen Allgau um Kaufbeuren und Obergunzburg sowie im ostlichen Allgau und im angrenzenden Tirol 1 Ausgabe Allgauer Zeitungsverlag Kempten 1985 ISBN 3 88006 115 7 S 209 216 Michael Petzet Stadt und Landkreis Fussen Kurzinventar Bayerische Kunstdenkmale 8 Deutscher Kunstverlag Munchen 1960 Wolfgang Wust Burg und Pflegamt Nesselwang im Hochstift Augsburg in Wilhelm Liebhart Hrsg Nesselwang Ein historischer Markt im Allgau Thorbecke Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 4126 8 S 51 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Nesselburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Zeune Burgruine Nesselburg PDF 220 kB Nicht mehr online verfugbar In Die Burgenregion Allgau S 1 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 29 April 2009 2007 2008 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Ostallgau Schlosser Schloss Altensberg abgegangen Schloss Bullachberg Schloss Emmenhausen abgegangen Schloss Gunzach Schloss Hohenschwangau Hohes Schloss Schloss Hopferau Schloss Hormanshofen abgegangen Schloss Lamerdingen Schloss Marktoberdorf Schloss Neuschwanstein Schloss Obergunzburg Schloss Osterzell Schloss Reinhardsried abgegangen Schloss Unterthingau Schloss Waal Schloss Weizern Schloss Westerried abgegangen Burgen und Ruinen Burg Eggenthal abgegangen Burg Eichelschwang abgegangen Burgruine Eisenberg Burg Falkensberg abgegangen Burgruine Falkenstein Burg Frauenstein abgegangen Burg Gschrift abgegangen Burgruine Helmishofen Burg Hinterhohenschwangau abgegangen Burgruine 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