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Der Burgstall Oberdeusch liegt im Fussener Ortsteil Oberdeusch im bayerischen Landkreis Ostallgau Er war der Wohnsitz eines Ministerialgeschlechtes Burgstall OberdeuschBurgstall in Oberdeusch Sudost Ecke des Burghugels mit dem GedenksteinBurgstall in Oberdeusch Sudost Ecke des Burghugels mit dem GedenksteinAlternativname n HessenburgStaat DeutschlandOrt Fussen OberdeuschEntstehungszeit vermutlich 12 JahrhundertErhaltungszustand Reste von WallenStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 47 36 N 10 36 O 47 593888888889 10 599722222222 909 Koordinaten 47 35 38 N 10 35 59 OHohenlage 909 m u NNBurgstall Oberdeusch Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gedenkstein auf dem Burgstall in Oberdeusch nbsp Skizze von Barthel Eberl 1942Die Burg auf einem nicht sehr ausgepragten Sporn wurde wohl im 12 Jahrhundert als Sitz eines Dienstmannengeschlechts errichtet Es nannte sich die Hessen von dem Tusche oder in dem Getusche Namentlich bekannt ist nur Chunrad der Hess uzz dem Tu e sch der 1370 urkundlich erscheint 1 Vielleicht gehoren auch A e ppel Tu e schel 1317 2 und Peter und Herman Ta e uschler ca 1420 3 zu diesem Personenkreis 1401 verausserten Heinz und Mangold von Tuschlin die Hessen Burg mit allem Zubehor an das Kloster St Mang in Fussen In Fussen wird schon 1335 ein Haintz Tuschlin als Burger erwahnt 4 1493 kaufte das Kloster auch noch das zur Burg gehorende Bauerngut und verlieh es an Josef Buchler Er durfte das zergangene Schlossle neu aufbauen und darin bis zu seinem Tode wohnen Um 1540 hatte es dann ein Mang Heim in Bestand Er bezahlte dafur jahrlich 2 fl Gulden an das Kloster Ab 1570 wird das Schloss Oberdeusch nicht mehr erwahnt Im 17 Jahrhundert zerfiel es nach und nach Weil die Deuscher das Gemauer als Steinbruch benutzten blieben letztlich nur noch die Reste der Wallanlage ubrig die 1940 nicht beseitigt wurden Zwischen der vorderen ostlichen Kante des Burghugels wo der Gedenkstein steht und dem Bauernhof beim Melchior befindet sich ein 18 Meter tiefer Brunnen mit behauenen Steinen Er durfte fruher der Wasserversorgung der Burg gedient haben Beschreibung BearbeitenVon Osten her schaut der Besucher auf einen etwa 10 Meter hohen und steilen Hang der im Norden und Suden flacher ansteigt An der Sudseite glaubt man eine Art Vorwall erkennen zu konnen Wegen der restlosen Beseitigung aller Mauerreste ist es unmoglich die Ausmasse der Burg zu bestimmen Sie durfte rund 25 Meter breit gewesen sein und in der Lange den Burgbrunnen mit eingeschlossen haben Auf der Westseite muss man einen Halsgraben vermuten 1933 war er bereits vollig eingefullt Literatur BearbeitenGeorg Guggemos Geschichte der Gemeinde Weissensee Gemeinde Weissensee 1976 S 363 Anton Steichele Das Bisthum Augsburg historisch und statistisch beschrieben Band IV Augsburg 1883 S 577 Thaddaus Steiner Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Band 9 Fussen Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2005 ISBN 3 7696 6861 8 S 25 Akten uber die Begehungen 1933 und 1942 im Allgauer Burgenarchiv Merkt Stadtarchiv Kempten Weblinks BearbeitenOffizielle Internet Prasenz des Burgenmuseum EisenbergEinzelnachweise Bearbeiten KlA St Mang Urk 865a TLA Urk II 5931 KlA St Mang Yban Urbar 28v Otto Geiger Die Urkunden des vormaligen Benediktinerklosters St Mang in Fussen Munchen 1932 Urk Nr 1442Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Ostallgau Schlosser Schloss Altensberg abgegangen Schloss Bullachberg Schloss Emmenhausen abgegangen Schloss Gunzach Schloss Hohenschwangau Hohes Schloss Schloss Hopferau Schloss Hormanshofen abgegangen Schloss Lamerdingen Schloss Marktoberdorf Schloss Neuschwanstein Schloss Obergunzburg Schloss Osterzell Schloss Reinhardsried abgegangen Schloss Unterthingau Schloss Waal Schloss Weizern Schloss Westerried abgegangen Burgen und Ruinen Burg Eggenthal abgegangen Burg Eichelschwang abgegangen Burgruine Eisenberg Burg Falkensberg abgegangen Burgruine 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