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Die Burg Kalden auch Neu Kalden genannt ist eine Burgruine auf 710 m u NHN nordlich des Marktes Altusried im schwabischen Landkreis Oberallgau in Bayern Das Burggelande ist vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege mit der ID D 7 8127 0027 in der Liste der Bodendenkmaler in Altusried als Bodendenkmal ausgewiesen Burg KaldenRundturm der Ruine KaldenRundturm der Ruine KaldenAlternativname n Neu KaldenStaat DeutschlandOrt Altusried KaldenEntstehungszeit 1515Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Ruine eines TorturmsStandische Stellung Adlige KlerikaleBauweise Mischmauerwerk Nagelfluh Bachsteine SandsteinGeographische Lage 47 49 N 10 12 O 47 823833333333 10 200111111111 710 Koordinaten 47 49 25 8 N 10 12 0 4 OHohenlage 710 m u NHNBurg Kalden Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDie Hohenburg stand auf einem grossflachigen Vorgebirge 90 Meter uber der Iller und wurde nach Westen von einem Tobel gesichert wahrend die Ostseite steil zur Iller abfiel Geologische Instabilitat fuhrte schon im Mittelalter zu Felsrutschungen und Substanzverlusten an der 1128 erwahnten und vor 1500 zerstorten Burg Alt Kalden von der heute nur noch ein schmaler Grat zeugt Geschichte Bearbeiten nbsp Von Alt Kalden blieb nur noch ein schmaler Grat ubrig 1515 erfolgte daher 300 Meter sudlich der Anlage ein Neubau der nun den NamenNeu Kalden trug Doch dieser Neubau wurde schon 1692 wiederum aufgelassen und schliesslich um 1840 bis auf ein Turmfragment abgebrochen Heute verbleibt ein geologisch eindrucksvolles Profil des abgerutschten Burgplatzes das im oberen Bereich Kiese im unteren Bereich Sande und Mergel zeigt Erstmals 1128 erscheint ein Geschlecht der Callindin das in stiftkemptischen Diensten stand 1384 gingen Burg und Herrschaft an die Herren von Rothenstein dann 1409 durch Kauf an die machtigen Herren von Pappenheim Erbmarschalle des Reiches die sie drei Jahre spater wieder an die Rothensteiner zuruckverausserten 1482 kamen die Pappenheimer erneut in den Besitz der Burg diesmal durch Erbschaft Joachim von Pappenheim errichtete 1515 das Schloss Neu Kalden das 1692 an das Furststift Kempten veraussert zugleich aber wegen drohender Hangrutsche verlassen wurde 1985 erwarb die Marktgemeinde Altusried das Ruinengelande Beschreibung Bearbeiten nbsp Hinweistafel an der Ruine KaldenEin 25 bis 30 Meter breiter Halsgraben der sich am Sudwesteck im Tobel fortsetzt trennte den Burgplatz von der anschliessenden Hochebene ab Der heute rampenartige Zugang zum Burgplateau wird von einem Rundturm mit etwa 6 Meter Aussendurchmesser flankiert der 1977 vor allem an der nordlichen Ruckseite und Mauerkrone eine Sanierung erfuhr Er zeigt ein gut gereihtes Mischmauerwerk aus Bachkatzen flache Gerollsteine Nagelfluhbrocken und Sandsteinbruch wobei das Fullmauerwerk Dachziegelbruch enthalt Die Innenwand im ersten Stock besteht aus Bachsteinen Die ausserhalb der Ringmauer liegende Tur nach Osten ist sekundar eingebaut und ersetzt eine altere Schiessscharte Erdgeschoss und erster Stock waren flach gedeckt und weisen je drei Schlitzscharten auf Seitlich erkennt man die etwa 4 m hohen Verzahnungen einer Ringmauer Weitere Mauerreste finden sich westlich des Turmes Parallel verlaufende Mauerzuge verweisen auf hausartige Bauten Dreihundert Meter nordlich des Plateaus vorgelagert und nur schwer erreichbar finden sich noch die gratartigen Absturzkanten der ehemaligen Burg Alt Kalden mit allerletzten Mauerresten aus Tuffgestein Literatur BearbeitenKarl Bosl Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 7 Bayern Kroners Taschenausgabe Band 277 3 Auflage Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 27703 4 Dieter Buck Burgen und Ruinen im Allgau 33 Ausfluge auf den Spuren der Ritter Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1602 9 S 38 39 Toni Nessler Burgen im Allgau Band 1 Burgruinen im Altlandkreis Kempten und Altlandkreis Sonthofen 1 Ausgabe Allgauer Zeitungsverlag Kempten 1985 ISBN 3 88006 102 5 S 60 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Kalden Sammlung von Bildern Eintrag zu Neu Kalden in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgenregion AllgauListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Oberallgau Schlosser Schloss Hindelang Stadtschloss Immenstadt Jagdschloss Kiesels Schloss Rauhenzell Schloss Staufen abgegangen Burgen und Ruinen Burgus Ahegg Burgruine Alt Trauchburg Burgruine Baltenstein Burgruine Burgberg Burg Dietmannsried abgegangen Burg Ermengerst abgegangen Burgruine Ettensberg Burgruine Finkelsburg Burg Weiher Burgruine Fluhenstein Burg Hohentann abgegangen Burgruine Hugofels Burgruine Alt Kalden Burgruine Neu Kalden Burg Kierwang abgegangen Burgruine Alt Kranzegg Burg Neu Kranzegg abgegangen Burg Kutten abgegangen Burgruine Langenegg Burgruine Laubenbergerstein Burg Laufen abgegangen Burg Linsen abgegangen Burgruine Neuenburg Burgruine Rauhlaubenberg Burgruine Rettenberg Burg Vorderburg Burgruine Rothenfels Burg Schmidsreute abgegangen Burgruine Schoneberg Burgruine Sulzberg Burg Suseck abgegangen Burgruine Thurn Burgruine Wagegg Burgruine Werdenstein Burgruine Wolkenberg Burg Alt Worthenstein abgegangen Festungen Wallburg Bihlerdorf Fliehburg Bodelsberg Wallburg am Burgschrofen Schanze auf der Gahwinde Wallburg Halde Wallburg oberhalb Haldenmuhle Schanze an der Jochstrasse Wallburg Kenels Wallburg Mannenschley Schwedenschanze Reicholzried Wallburg Schanz Im Schanzle Grosse Schwedenschanze Kleine Schwedenschanze Schanzenrest Walkenberg Wallburg WalkenbergBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Ahegg Burgstall Alte Burg Burgstall Berghofen Burgstall Biberschwang Burgstall Bihlerdorf Oberzollbrucke Burgstall Buchenberg Burgstall Burgle Bad Hindelang Burgstall Burg Altusried Burgstall Burgegg Burgstall Dietersburg Burgstall Dietmannsried Burgstall Gfall Burgstall Hauser Wasserburg Haslach Burgstall Heberlings Burgstall Hehlen Burgstall Heidach Burgstall Heinzelberg Burgstall Hindelang Burgstall Illerberg Burgstall Kapf 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