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Das Bistum Zrenjanin lateinisch Dioecesis Zrenianensis ist ein romisch katholisches Bistum in Serbien mit Sitz in Zrenjanin Bistum ZrenjaninKarte Bistum ZrenjaninBasisdatenStaat SerbienKirchenprovinz Kirchenprovinz BelgradMetropolitanbistum Erzbistum BelgradDiozesanbischof SedisvakanzFlache 9387 km Dekanate 3 01 07 2021 AP2020 Pfarreien 38 01 07 2021 AP2020 Einwohner 804 000 01 07 2021 AP2020 Katholiken 70 500 01 07 2021 AP2020 Anteil 8 8 Diozesanpriester 19 01 07 2021 AP2020 Ordenspriester 5 01 07 2021 AP2020 Katholiken je Priester 2938Standige Diakone 2 01 07 2021 AP2020 Ordensbruder 01 07 2021 AP2020 Ordensschwestern 8 01 07 2021 AP2020 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Ungarisch Serbisch Kroatisch DeutschKathedrale Domkirche zum Hl Johannes NepomukWebsite www catholic zr org rs Inhaltsverzeichnis 1 Bistumsgeschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBistumsgeschichte BearbeitenDas heutige Bistumsgebiet von Zrenjanin unterstand jurisdiktionsmassig und kirchengeschichtlich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges dem ungarischen romisch katholischen Bistum Szeged Csanad Infolge des Friedensvertrages von Trianon vom 4 Juni 1920 wurde das Gebiet des Bistums Szeged Csanad zwischen Ungarn Rumanien und Jugoslawien dreigeteilt Der sich entlang der Flusse Theiss und Donau erstreckende Teil des Bistums fiel an Jugoslawien nbsp Johannes Nepomuk Kathedrale in ZrenjaninSeit dem 10 Februar 1923 wurde fur das an Jugoslawien angegliederte Bistumsgebiet eigens ein Apostolischer Administrator beauftragt und die Apostolische Administratur Banat Apostolische Administratur Jugoslawisches Banat kanonisch errichtet Erster Apostolischer Administrator wurde der kroatische Franziskaner Rafael Rodic und spaterer Erzbischof des romisch katholischen Erzbistums Belgrad Durch den Heiligen Stuhl beauftragt wurde der Kroate Josip Antun Ujcic 1936 Nachfolger von Rodic und neuer Apostolischer Administrator der Apostolischen Administratur Jugoslawisches Banat zudem neuer Erzbischof von Belgrad Wahrend und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlor die Apostolische Administratur Jugoslawisches Banat viele romisch katholische Christen meistens die Volksdeutschen Insgesamt hervorgerufen durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges und danach fiel der Anteil der romisch katholischen Christen von ca 206 000 auf 120 000 Glaubige Darunter verliessen besonders zwischen 1945 und 1960 die Angehorigen der deutschen Minderheiten Donauschwaben Banatdeutsche das Bistumsgebiet 1 Von den 64 Pfarreien die vor Beginn des Zweiten Weltkrieges vorhanden waren sind aktuell 40 erhalten Von den acht vorhandenen Dekanaten vier Zum Koadjutor und Nachfolger von Josip Antun Ujcic wurde durch den Heiligen Stuhl am 17 Juli 1961 der griechisch katholische Pfarrer Gabrijel Bukatko zum Apostolischen Administrator der Apostolischen Administratur Jugoslawisches Banat ernannt Da die meisten romisch katholischen Christen im Bistum Zrenjanin der ungarischen Nationalitat zugerechnet werden konnen entschloss sich der Heilige Stuhl den Ungarn Tamas Jung geburtig aus dem Gebiet des Banats am 22 Dezember 1971 zum Apostolischen Administrator zu ernennen Am 16 Dezember 1986 wurde die Apostolische Administratur Jugoslawisches Banat zum Bistum Zrenjanin erhoben In diese Zeit fiel auch die Grundung des Erzbistums Belgrad bzw der Kirchenprovinz Belgrad Dementsprechend wurde das neugegrundete Bistum Zrenjanin neben dem Bistum Subotica Suffraganbistum Am 7 Januar 1988 wurde der erste Diozesanbischof ernannt der Ungar Laszlo Huzsvar Die feierliche Spendung des Weihesakraments erfolgte am 14 Februar 1988 in der Kathedrale von Zrenjanin Nach einjahriger Sedisvakanz des bischoflichen Stuhls ernannte Papst Benedikt XVI am 23 April 2008 Laszlo Nemet SVD zum neuen Oberhirten von Zrenjanin Dieser empfing am 5 Juli 2008 durch Peter Kardinal Erdo Erzbischof von Esztergom und Primas von Ungarn in der Zrenjaniner Domkirche St Johannes Nepomuk die Bischofsweihe Siehe auch BearbeitenRomisch katholische Kirche in SerbienWeblinks BearbeitenEintrag zu Bistum Zrenjanin auf catholic hierarchy org Offizielle Bistumswebseite und Bistumsgeschichte serbisch ungarisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten 1 Bistumsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Webseiten des Bistums Zrenjanin abgerufen am 23 Januar 2009 Katholische Bistumer in Serbien Erzbistum Belgrad Bistum Subotica Bistum ZrenjaninErzbistum Đakovo Osijek Kroatien Bistum SyrmienEparchie Sankt Nikolaus Ruski Krstur Byzantinischer Ritus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Zrenjanin amp oldid 227690157