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Das Bischofliche Willigis Gymnasium ist ein von Wilhelm Emmanuel von Ketteler 1852 unter dem Namen St Marienschule gegrundetes bischofliches Gymnasium in der Mainzer Altstadt Es befindet sich seit seiner Grundung in der Tragerschaft des Bistums Mainz und ist seit 1964 nach dem fruheren Mainzer Bischof Willigis benannt Bischofliches Willigis GymnasiumSchulform GymnasiumSchulnummer 50030 1 Grundung 1852Adresse Willigisplatz 2Ort MainzLand Rheinland PfalzStaat DeutschlandKoordinaten 49 59 45 N 8 16 12 O 49 9959 8 2701 Koordinaten 49 59 45 N 8 16 12 OTrager Bistum MainzSchuler 895 2 Lehrkrafte etwa 100Leitung Markus Reinbold seit 1 August 2022 Website www willigis online deDas offizielle Logo des Willigis Gymnasiums und der Willigis RealschuleDas Willigis Gymnasium bildet einen Schulverbund mit der 1969 1972 gegrundeten koedukativen Willigis Realschule ist aber weiterhin der Konzeption nach ein ausschliessliches Jungengymnasium Die Oberstufe ist koedukativ es werden auch Schulerinnen meist aus der Realschule zugelassen welche aber die deutliche Minderheit bilden Das Willigis Gymnasium war 1967 die Pilotschule zur Erprobung der Mainzer Studienstufe Inhaltsverzeichnis 1 Schwerpunkte 2 Geschichte 3 Direktoren 4 Bekannte Lehrer 5 Bekannte Schuler 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSchwerpunkte BearbeitenDer Fokus der Schule liegt als kirchliche Einrichtung auf der christlichen Erziehung beispielsweise durch verpflichtenden Religionsunterricht sowie regelmassige Gottesdienste Ausserdem liegt ein Schwerpunkt auf musischen Fachern Seit dem Schuljahr 2008 09 nahm das Willigis Gymnasium am rheinland pfalzischen G8 Pilotprojekt teil das das Abitur nach 12 Schuljahren ermoglichen soll Mit Beginn des Schuljahres 2019 20 erfolgte aufwachsend mit der Klassenstufe 6 die Ruckkehr zu G9 Geschichte BearbeitenDie St Marienschule wurde am Fest Maria Lichtmess am 2 Februar 1852 mit 43 Schulern als gehobene Musterschule fur alle Stande eroffnet Zur Schulleitung und Unterrichtserteilung berief Ketteler die Marianisten Als ab 1874 im Kulturkampf den Orden die Aufnahme neuer Mitglieder verboten war wurde dadurch auch die Tatigkeit des Schulordens stark beeintrachtigt Schulische Hilfskrafte aus der stadtischen Geistlichkeit und weltliche Lehrer halfen diese Zeit zu uberbrucken Bischof Paul Leopold Haffner entschied trotz der nur vier verbliebenen Schulbruder dass die Marienschule erhalten bleiben musse Nach 1899 begonnener Planung wurde im Jahr 1901 ein nach Entwurf des Frankfurter Architekten Hans Rummel ausgefuhrter Erweiterungsbau der St Marienschule im Beisein von Bischof Heinrich Bruck sowie des rheinhessischen Provinzialdirektors Freiherr von Gagern des Gouverneurs Paul von Collas des Oberburgermeisters Heinrich Gassner des Mainzer Domkapitels und anderer Prominenz eingeweiht Im Ersten Weltkrieg wurde die Schule zum Militarlazarett umgewandelt Der Unterricht wurde in der Sakristei von St Stephan im Priesterseminar und in der Bischoflichen Kanzlei fortgefuhrt Trotz Einspruch von Bischof Ludwig Maria Hugo wurde Johannes Gartner der dritte Schulleiter im Marz 1923 von den Franzosen ausgewiesen Grunde hierfur wurden nicht bekannt Lehrer Heinrich Wettig der spatere Domprabendat wurde bis zur Schliessung der Schule 1938 aufgrund der nationalsozialistischen Politik bezuglich kirchlicher Schulen der nachste Schulleiter Bischof Albert Stohr verkundete in seinem Hirtenbrief vom 1 Mai 1938 das Aus fur alle Konfessionsschulen im Bistum Erst 1955 wurde die Schule wiedereroffnet und bis 1960 hielt nach und nach der Schulbetrieb wieder Einzug bevor es dann zur Umbenennung in den heutigen Namen Willigis Gymnasium kam 1972 schliesslich wurde auch die Willigis Realschule gegrundet was einige Jahre spater aufgrund steigender Schulerzahlen eine Erweiterung und Sanierung des Schulgebaudes notwendig machte die 1985 endgultig abgeschlossen wurde 3 2011 wurde die Schule um ein Mensagebaude erweitert und renoviert Direktoren Bearbeiten1851 1878 Josef Enderlin vom Orden Freres de Marie 1878 1899 Augustin Radat vom Orden Freres de Marie 1899 1923 Johannes Gartner Weltgeistlicher von den Franzosen ausgewiesen 1924 1938 Heinrich Wettig Weltgeistlicher 1938 1955 Schule geschlossen 1955 1960 Wilhelm Bredel 1960 1969 Konrad Kraus 1969 1990 Theo Binninger 1990 2010 Norbert Hammerer 2010 2022 Roman Riedel seit 2022 Markus ReinboldBekannte Lehrer BearbeitenNikolaus Adler 1902 1970 Theologe Volker Funk 1946 Musiker Robert Kock 1924 2016 Kunstler Harald Kohtz 1925 1991 Germanist Anglist Autor und Redakteur Hein Direck Neu 1944 2017 Diskuswerfer Heinrich Rohr 1902 1997 Kirchenmusiker und Komponist Helimar Schoormans 1925 2013 Maler und Grafiker Alois Seiler 1909 1997 HistorikerBekannte Schuler BearbeitenFolgende bekannte Personen des offentlichen Lebens haben das Willigis Gymnasium bzw die St Marienschule besucht Peter Blum 1991 Schauspieler Klaus Brantzen 1958 Schauspieler Sanger Musiker und Kabarettist Florian Claus Sanger der Band Voxxclub und Musicaldarsteller 4 Jean Falk 1850 1930 Handwerksfunktionar und Abgeordneter Bertram Fleck 1949 Landrat a D des Rhein Hunsruck Kreises Andreas Haratsch 1963 Staatsrechtler Bert Haus Kreisbeigeordneter des Main Taunus Kreises und Erster Stadtrat Hochheim am Main Norbert Himmler 1971 seit 2022 Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens Ralf Hinkel Grunder und ehemaliger Vorstand von Mobotix Gerhard Horsmann 1958 Historiker Daniel Kobler 1981 rheinland pfalzischer Politiker Michael Macsenaere 1959 Leiter des Instituts fur Kinder und Jugendhilfe Tobias Mann 1976 Kabarettist Comedian und Musiker Gerhard Ludwig Muller 1947 Kurienkardinal und emeritierter Prafekt der Kongregation fur die Glaubenslehre ehemaliger Bischof von Regensburg und Theologieprofessor Patrick Ohler Grunder der Online Community wer kennt wen 5 Franz Xaver Remling 1803 1873 Domkapitular der Diozese Speyer und Historiker Heinz Schenk 1924 2014 Showmaster Zum Blauen Bock und Schauspieler 6 Ady Schmelz 1944 2010 Karnevalist und Zugmarschall des Mainzer Rosenmontagszuges 7 Adam Joseph Schmitt 1855 1928 Politiker im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik Ambrosius Schneider 1911 2002 deutscher Zisterzienserabt und Ordenshistoriker Michael Schulz 1960 ehemaliger Professor fur Dogmatik an der Katholischen Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Thomas Sinsel 1954 ehemaliger Handball Nationalspieler und mehrfacher Deutscher Meister Oliver Wiertz 1964 Philosoph Walter Wullenweber 1962 Journalist 8 Weblinks BearbeitenWebsite des Willigis GymnasiumsEinzelnachweise Bearbeiten Bildungsserver Rheinland Pfalz Abgerufen am 24 September 2023 Schulverzeichnis XLXS Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Marz 2023 abgerufen am 5 Oktober 2023 Schulgeschichte Memento des Originals vom 3 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www willigis online de PDF 88 kB Jahresschrift 2002 03 des Bischoflichen Willigis Gymnasiums und der Bischoflichen Willigis Realschule S 14 Jahresschrift 2007 08 des Bischoflichen Willigis Gymnasiums und der Bischoflichen Willigis Realschule S 48 Hessischer Rundfunk Doku Das ganze Leben ist ein Circus uber Heinz Schenks Leben mainzer carneval verein de Tiefe Trauer um Ady Schmelz bonewitz de MAINZ Vierteljahreshefte 1 11 Memento des Originals vom 4 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bonewitz deSchulen des Bistums Mainz Agnes Neuhaus Schule Giessen Albertus Magnus Schule Viernheim Bischof Ketteler Schule Gross Zimmern Klein Zimmern Edith Stein Schule Darmstadt Ganztagsgymnasium Theresianum Mainz Gesundheits und Krankenpflegeschule am Katholischen Klinikum Mainz Hildegardisschule Berufsbildende Schule Bingen Hildegardisschule Bingen Katholische Berufsbildende Schule KBS Mainz Ketteler Kolleg Mainz Liebfrauenschule Bensheim Maria Ward Schule Mainz Marienschule Offenbach Sankt Marien Schule Alzey Martinus Schule Gonsenheim Martinus Schule Oberstadt Mainz Hechtsheim Martinus Schule Weisenau Martinus Schule Mainz Altstadt Oswald von Nell Breuning Schule Offenbach am Main Sankt Lioba Schule Bad Nauheim Willigis Gymnasium Mainz Bischofliche Willigis Realschule Mainz Altstadt Gymnasien in Mainz Bischofliches Willigis Gymnasium Frauenlob Gymnasium Gutenberg Gymnasium Gymnasium am Kurfurstlichen Schloss Gymnasium Mainz Oberstadt Ketteler Kolleg und Abendgymnasium Maria Ward Schule Otto Schott Gymnasium Mainz Gonsenheim Rabanus Maurus Gymnasium Theresianum Normdaten Korperschaft GND 2062671 X lobid OGND AKS VIAF 126164700 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bischofliches Willigis Gymnasium amp oldid 239023863