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Das Bezirksrabbinat Schmieheim entstand 1827 in Schmieheim in Baden und war eines von 15 Bezirksrabbinaten die auch als Bezirkssynagogen bezeichnet wurden 1893 wurde der Rabbinatssitz nach Offenburg verlegt Die Bezirksrabbinate waren dem Oberrat der Israeliten Badens unmittelbar unterstellt Vorsteher waren der Bezirksrabbiner und der Bezirksalteste In Angelegenheiten des Rabbinatsbezirks mussten einmal jahrlich alle Ortsaltesten gehort werden Der Bezirksrabbiner fuhrte den Vorsitz Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Gemeinden des Rabbinatsbezirks 3 Bezirksrabbiner 4 Weblinks 5 LiteraturAufgaben BearbeitenDie Aufgaben umfassten den Vollzug der landesherrlichen Verordnungen die Verkundigung und den Vollzug der Verordnungen der Oberkirchenbehorde Beratungen uber Schulangelegenheiten die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen Zur Finanzierung der Bezirksrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen judischen Gemeinden bezahlt Gemeinden des Rabbinatsbezirks BearbeitenJudische Gemeinde Altdorf Ettenheim Judische Gemeinde Diersburg Judische Gemeinde Durbach Judische Gemeinde Ettenheim Judische Gemeinde Friesenheim Judische Gemeinde Kippenheim Judische Gemeinde Lahr gegrundet 1888 Judische Gemeinde Nonnenweier Judische Gemeinde Offenburg 1865 neu gegrundet Judische Gemeinde Orschweier Mahlberg Judische Gemeinde Rust Judische Gemeinde SchmieheimBezirksrabbiner Bearbeiten1827 bis 1847 Joseph Gunzburger 1847 bis 1875 Kaufmann Roos 1876 bis 1913 Victor Meyer Rawicz 1846 in Breslau gest 1915 in Berlin 1874 Rabbiner in Kempen Posen 1913 bis 1914 Alex Lewin Rabbinatsverweser 1915 bis 1919 Hugo Hahn 1893 in Tiengen gest 1965 in New York 1915 Rabbinatsvikar in Offenburg 1922 bis 1939 Rabbiner in Essen 1939 in die USA emigriert bis 1957 1965 Rabbiner der Congregation Habonim in New York 1919 bis 1923 Ruben Rubin Halpersohn 1885 Breslau umgekommen 1941 im Ghetto Kowno nach seiner Zeit in Offenburg tatig im Geschaft seines Schwiegervaters in Karlsruhe spater in Breslau von hier 1941 deportiert 1926 bis 1932 Isidor Zlocisti 1878 in Berlin gest 1932 33 in Mannheim 1920 bis 1925 Stadtrabbiner in Mannheim spater padagogischer Referent beim Oberrat der Israeliten Badens 1932 bis 1935 Siegfried Ucko 1905 in Gleiwitz gest 1976 in Israel 1931 bis 1932 Jugendrabbiner in Mannheim nach seiner Zeit in Offenburg nach Israel emigriert Leiter eines Kindergartnerinnen und Lehrerseminars in Tel Aviv spater Professor fur Padagogik in Jerusalem 1935 bis 1936 Herbert Finkelscherer 1903 in Munchen ermordet 1942 Treblinka oder Auschwitz 1936 bis 1939 in Munchen 1939 bis 1940 Rabbiner in Stettin deportiert nach Piaski 1936 Siegfried Scheuermann 1910 in Frankfurt am Main gest bald nach seiner Emigration in die USA in North Carolina Vertretung des Rabbinates durch den Bezirksrabbiner von Freiburg 1936 bis 1938 Rabbiner in Freiburg im Breisgau nach dem Novemberpogrom 1938 ins KZ Dachau eingeliefert 1938 Bernhard Gries 23 April 1917 in Landeshut Schlesien umgekommen 4 Dezember 1938 im KZ Buchenwald Sohn von Oskar Gries und Hertha Licht nach dem Studium am Rabbinatsseminar in Breslau im September Oktober 1938 in Offenburg tatig danach im judischen Waisenhaus in BreslauWeblinks BearbeitenJudische Gemeinde Schmieheim bei Alemannia JudaicaLiteratur BearbeitenJoachim Hahn und Jurgen Kruger Synagogen in Baden Wurttemberg Band 2 Joachim Hahn Orte und Einrichtungen Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1843 5 Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland Band 4 Ehemalige Bezirksrabbinate in Baden Breisach am Rhein Bretten Bruchsal Buhl Gailingen Heidelberg Karlsruhe Ladenburg Mannheim Merchingen Mosbach Schmieheim Sinsheim Sulzburg Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bezirksrabbinat Schmieheim amp oldid 189373756