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Bernhard 13 August 1023 in Hildesheim war von 1013 14 bis 1023 Bischof des Slawenbistums Oldenburg residierte aber bis zu seiner Vertreibung 1018 auf der Mecklenburg Bernhard entstammte dem ostsachsischen Adel wahrscheinlich der Familie der Billunger Gemeinsam mit Thietmar von Merseburg hatte er dem Domkapitel Magdeburg angehort bevor er nach dem Tod seines Vorgangers Reinbert zwischen dem 3 Februar 1013 und Juli 1014 durch den Hamburg Bremer Erzbischof Unwan als Titularbischof auf den Diosesansitz Oldenburg ordiniert wurde Bernhard vermochte sein Pontifikat auf der Oldenburg nicht anzutreten die Lage im wagrischen Teilstammesgebiet der slawischen Abodriten war zu unsicher Stattdessen wich er wie sein Vorganger Reinbert auf die Mecklenburg aus 1 der Residenz des christlichen Abodritenfursten Mistislaw Wahrend seiner Amtszeit missionierte er zunachst erfolgreich im Abodritenland musste aber spatestens im Zusammenhang mit dem Einfall der Lutizen 1018 von der Mecklenburg fliehen Bernhard wandte sich mit der Bitte um Unterstutzung an Kaiser Heinrich II der jedoch erst drei Jahre spater Zeit fand die slawischen Fursten einzubestellen Trotz der Bemuhungen des Kaisers um eine Restitution des Bistums Oldenburg versagte der heidnische abodritische Adel Bernhard die Ruckkehr Bernhard suchte Zuflucht bei Bernward von Hildesheim in dessen Umgebung er am 22 September 1022 bei der Weihe der Michaelskirche in Hildesheim anzutreffen ist Dort wurde er nach seinem Tod beigesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Quellen 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenQuellen BearbeitenDie Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Uberarbeitung Thietmari Merseburgensis episcopi chronicon Hrsg von Robert Holtzmann Berlin 1935 Monumenta Germaniae Historica Scriptores 6 Scriptores rerum Germanicarum Nova Series 9 Digitalisat Literatur BearbeitenAlbrecht Graf Finck von Finckenstein Bischof und Reich Untersuchungen zum Integrationsprozess des ottonisch fruhsalischen Reiches 919 1056 Thorbecke Sigmaringen 1989 S 133 Weblinks BearbeitenBernhard in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Fruhe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra DI 58 Stadt Hildesheim Nr 20 Christine Wulf Epitaph fur Bischof Benno von Oldenburg in St Michaelis in Hildesheim im Portal Die Deutschen Inschriften Anmerkungen Bearbeiten Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 ISSN 0071 9706 S 99 139 S 110 mit Hinweis auf die Quedlinburger Annalen zum Jahr 1023 Bernhardus Mekilinburgensis episcopus in Martina Giese Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 72 Die Annales Quedlinburgenses Hahn Hannover 2004 S 572 VorgangerAmtNachfolgerReinbertBischof von Oldenburg 1013 14 1023ReinholdNormdaten Person GND 1163831867 lobid OGND AKS VIAF 7190153411848741700000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME BernhardKURZBESCHREIBUNG Bischof von Schwerin Bischof von Oldenburg residierte auf der MecklenburgGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 13 August 1023STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Oldenburg amp oldid 234866720