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Bartovice fruher auch Bartulovice oder Bartultovice deutsch Bartelsdorf polnisch Bartowice ist ein ostlicher Stadtteil von Ostrava in Tschechien ostlich der Mundung der Lucina in die Ostravice gelegen BartoviceHilfe zu Wappen Bartovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Ostrava mestoGemeinde OstravaFlache 852 haGeographische Lage 49 48 N 18 21 O 49 7975 18 356666666667 Koordinaten 49 47 51 N 18 21 24 OEinwohner 1 836 2011 Kfz Kennzeichen TVerkehrNachster int Flughafen Flughafen Ostrava Senovska StrasseGeschichte BearbeitenDer Ort im 1290 gegrundeten Herzogtum Teschen wurde circa 1305 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau unter ungefahr siebzig neuen Dorfern als Item in Bertoltowitz erstmals urkundlich erwahnt 1 2 3 Die Zahl der Hufe war noch nicht im Zehntregister prazisiert Der Name war identisch mit dem auch im Zehntregister erstmals erwahnten Dorf Bertoltowitz bzw Biertoltowice Biertultowice an der Biala heute Komorowice ein Ortsteil von Bielsko Biala Beide Namen waren patronymisch vom Personennamen Biertolt Bartolt Bartult deutsch Berthold mit typischem westslawischen Suffix ow ice abgeleitet aber die deutschen Namen sich unterschieden Zunachst wurde Bartelsdorf bzw Bertelsdorf an der Ostrawitza im Jahr 1388 nach der Einfuhrung der tschechischen Amtssprache im Konigreich Bohmen sowie um das Jahr 1430 im Herzogtum Teschen bis zum 18 Jahrhundert meistens unter dem slawischen Namen wie Bartoltowice 1508 Bartulowicz e 1566 Bartultowicze 1679 erwahnt wahrend im Jahr 1566 der Name Bertoltowitz bei Bielitz zugunsten des deutschen Betzdorf spater Batzdorf ausser Gebrauch kam Die durch Haplologie des Themas Bartolt Bart verkurzte Form Bartovice war ab dem 17 Jahrhundert z B na Bartowiczych 1684 benutzt 4 1411 verkaufte Jesek Jeszek Kornic das Dorf Bartelsdorf an Ondrej Andrzej von Tworkau und dadurch gehorte es zur Herrschaft von Polnisch Ostrau bis zur Mitte des 17 Jahrhunderts Bis 1738 gehorte es dann zu Sedlnitzky von Choltitz aber wurde mit Radvanice an die Familie Skrbensti z Hriste die Besitzer von Senov verkauft in deren Besitz bis 1848 blieb In der Beschreibung Teschener Schlesiens von Reginald Kneifl im Jahr 1804 war Bartelsdorf mahrisch Bartultowitze ein Dorf der Herrschaft und der Pfarrei Schonhof im Teschner Kreis am Wasser Luczina und an der Troppauer Strasse Das Dorf hatte 96 Hauser mit 572 Einwohnern schlesisch mahrischer Mundart 5 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde es zu einer Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Gerichtsbezirk Friedek bis 1901 im Bezirk Teschen dann im Bezirk Friedek Zu dieser Zeit folgte Industrialisierung in der Umgebung aber nicht so in Bartelsdorf selbst Die Zahl der Einwohner stieg bis 1869 auf 1191 dann bis 1880 auf 1350 1348 mit Anmeldung und 1910 auf 2062 2061 Das Dorf blieb uberwiegend von tschechischsprachigen zwischen 99 in 1880 und 95 8 in 1900 Romisch Katholiken uber 90 in 1900 und 1910 bewohnt die sich Lachen nannten aber es gab auch einige Dutzend polnisch und deutschsprachige Bewohner uber 100 Protestanten und einige Juden 6 Nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns Ende 1918 wurde Bartovice ein Teil der Tschechoslowakei Ab 1939 im Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahr 1950 hatte das Dorf fast 3000 Einwohner Bartovice wurde am 1 Januar 1960 nach Ostrava eingemeindet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bartovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bartowice In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 1 Aa Dereneczna Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1880 S 113 polnisch edu pl Einzelnachweise Bearbeiten Idzi Panic Slask Cieszynski w sredniowieczu do 1528 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2010 ISBN 978 83 926929 3 5 S 297 299 polnisch Wilhelm Schulte Codex Diplomaticus Silesiae T 14 Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis Breslau 1889 ISBN 978 83 926929 3 5 S 110 112 online Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Abgerufen am 24 August 2014 Latein Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 36 93 polnisch Reginald Kneifl Topographie des kaiserl konigl Antheils von Schlesien 2 Teil 1 Band Beschaffenheit und Verfassung insbesondere des Herzogtums Teschen Furstentums Bielitz und der freien Minder Standesherrschaften Friedeck Freystadt Deutschleuten Roy Reichenwaldau und Oderberg Joseph Georg Trassler Brunn 1804 S 121 Digitalisat Kazimierz Piatkowski Stosunki narodowosciowe w Ksiestwie Cieszynskiem Macierz Szkolna Ksiestwa Cieszynskiego Cieszyn 1918 S 286 polnisch Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartovice amp oldid 219393360