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Buderich ist ein Ortsteil der Stadt Werl im Kreis Soest Nordrhein Westfalen Buderich hat etwa 3000 Einwohner und ist somit nach der Kernstadt der grosste Werler Ortsteil Pragend fur das Ortsbild sind Grunsandsteinmauern Das markanteste Gebaude im Ort ist die St Kunibert Kirche BuderichStadt WerlKoordinaten 51 33 N 7 52 O 51 54645 7 874298 90 Koordinaten 51 32 47 N 7 52 27 OHohe 90 mEinwohner 3037 31 Dez 2018 1 Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 59457Vorwahl 02922Alte Schule BuderichAlte Schule BuderichSt Kunibert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 2 Bauwerke 3 Bekannte in Buderich geborene Personlichkeiten 4 Wirtschaft 5 Schulen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrkundlich erstmals erwahnt wurde der Ort in den Corveyer Uberlieferungen Ein Kleriker mit dem Namen Wala hatte Mitte des neunten Jahrhunderts seinen Besitz in Buderich damals noch Bodriki an das Kloster Corvey abgetreten Mittelalter Bearbeiten Seit 1175 ist das ritterburtige Adelsgeschlecht derer von Buderich belegt Bekannter Angehoriger war Lubbert von Buderich Abt des Zisterzienserklosters Marienfeld von 1294 bis 1321 2 Als zum Besitz des Klosters Corvey gehorig wurde 1184 eine dem Hl Vitus geweihte Kapelle auf dem Monninghofe erbaut Ein Gervasius de Bodrike zog 1217 mit dem Grafen Gottfried von Arnsberg in das Heilige Land Weitere Grundherren neben den von Bodrike waren die von Borbenink von Furstenberg von Hake von Berstrate von Korte von Kalff von Prins von Romberg von der Recke von Plettenberg von Pentling und von Wiedenbruck Ausser Kloster Corvey hatten auch Kloster Oelinghausen und Kloster Welver in und bei Buderich Grundbesitz Wahrend der Soester Fehde wurden von den Soestern der Zollturm und mehrere Kotten zerstort 1482 verubten die Werler grosse Gewalttatigkeiten in Buderich 3 Ein dem Stift Kunibert in Koln gehorender Berdinghof in Buderich war von 1250 bis 1300 an die Ritterfamilie von Berding verliehen 4 Der Weckebrodthof ein altes Corveysches Lehen in Buderich wurde 1370 urkundlich erwahnt 5 nbsp Hohlweg an der SchanzeDurch seine Lage an der alten Heerstrasse war der Ort Zollstatte fur die Erzbischofe von Koln Auf dem Schanzenhugel stand im Mittelalter ein Zollhaus Die Zollhausbesatzung erhob Zolle von Reisenden und Handlern die die Grenze zwischen der Grafschaft Mark und Kurkoln passierten Das Zollhaus war Teil der Landwehr von Kurkoln Die Landwehr zog sich in Form von Hohlwegen in Richtung Suden nach Schaffhausen in Richtung Norden zum Haus Borg Der Schanzenhugel der aus den Trummern des Zollhauses besteht ist von einem Heiligenhauschen gekront Das in diesem Bildstock befindliche Kreuz war Teil der Kreuzigungsgruppe in der 1863 abgerissenen Kirche 6 Neuzeit Bearbeiten Die Gemeinde Buderich Westf entstand am 1 Januar 1964 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Ostbuderich und Westbuderich 7 Am 1 Juli 1969 wurde der Ort durch das Soest Beckum Gesetz nach Werl eingemeindet 8 Bauwerke BearbeitenEin ortsbildpragendes Gebaude ist die unter Denkmalschutz stehende Kirche St Kunibert Bekannte in Buderich geborene Personlichkeiten BearbeitenEckhard Uhlenberg 1948 von Juni 2005 bis Juli 2010 Minister fur Umwelt und Naturschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein Westfalen von Juli 2010 bis Mai 2012 Prasident des 15 Landtages von Nordrhein Westfalen und bis Mai 2017 1 Vizeprasident des Landtages Fritz Tonnies ehemaliger Ortsvorsteher gen der Lowe von Buderich Nach ihm wurde der Fritz Tonnies Weg benannt Friedrich Huttemann 1875 1945 einer der Hauptautoren des Liederbuches Sursum Corda Adelgunde Mertensacker 1940 2013 deutsche Politikerin ehem Vorsitzende der Christlichen MitteWirtschaft BearbeitenAm Ortsrand ist ein Industrie und Gewerbegebiet angesiedelt Der grosste Arbeitgeber ist das Mobelhaus Turflon am Prozessionsweg Es gehort zu den funfzehn grossten Mobelhausern in Deutschland mit einer Handelsflache von 48 300 m Schulen BearbeitenIm Ort befindet sich die katholische Marien Grundschule Literatur BearbeitenGeschichtsverein Werl e V Werl Verlag der A Stein schen Buchhandlung Werl 1994 ISBN 3 920980 38 7 3 920 980 39 5 Rudolf Preising Buderich Nachrichten zur Geschichte eines Kirchspiels und seiner Hofe im Kurkolnischen Amte Werl Aschendorff Munster 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werl Buderich Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Werl Verwaltungsbericht 2018 In werl de Abgerufen am 30 August 2021 Stadt Werl Hrsg 700 Jahre Stadtrechte 1272 1972 im Spiegel der Presse S 79 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Soest Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 16 Schoningh Munster Paderborn 1905 Seite 39 Rudolf Preising Fuhrer durch Werls Geschichte und Strassen Werl 1963 S 8 Stadtarchiv Werl Stadt Werl Urkunde 131 Stadt Werl Hrsg 700 Jahre Stadtrechte 1272 1972 im Spiegel der Presse S 81 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 222 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 93 Ortsteile der Stadt Werl Blumenthal Budberg Buderich Hilbeck Holtum Mawicke Niederbergstrasse Oberbergstrasse Sonnern Werl Westonnen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buderich Werl amp oldid 237876616