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Wilhelm Otto Ludwig Arthur Brunsich Edler von Brun 27 Mai 1845 in Danzig 8 November 1938 in Potsdam war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren preussischen Generals der Infanterie Georg Brunsig von Brun 1789 1858 und dessen zweiter Ehefrau Mathilde geborene Schulze 1812 1887 Im Gegensatz zu seinem Vater fuhrten die Kinder aus dieser Ehe den Namen Brunsich Edle von Brun 1 Der spatere Generalmajor August Brunsig von Brun 1824 1905 war sein alterer Bruder Militarkarriere Bearbeiten Brun besuchte Gymnasien in Munster und Gorlitz sowie die Vorbereitungsanstalt des Leutnants a D Grabowski in Berlin Am 4 Dezember 1862 trat er als Dreijahrig Freiwilliger in das Konigs Grenadier Regiment 2 Westpreussisches der Preussischen Armee ein Er avancierte im Oktober 1864 zum Sekondeleutnant und nahm 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Kampfen bei Nachod Skalitz Schweinschadel und Koniggratz teil Brun fungierte vom 26 Juli bis zum 1 Oktober 1866 als Adjutant des Fusilier Bataillons und wurde fur sein Verhalten wahrend des Feldzuges mit dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern ausgezeichnet Am 22 Marz 1868 wurde Brun in das 1 Garde Regiment zu Fuss versetzt und versah seinen Dienst in der 9 Kompanie Wahrend des Krieges gegen Frankreich nahm er 1870 71 an den Kampfen bei St Privat Beaumont Sedan und Le Bourget sowie der Belagerung von Paris teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde er nach dem Friedensschluss als Adjutant an die Unteroffizierschule in Potsdam kommandiert In dieser Stellung stieg Brun im Juli 1871 zum Premierleutnant auf und vertrat im Herbst 1872 den Adjutanten der 1 Garde Division Deren Kommandeur Generalleutnant von Pape empfahl ihn daraufhin zur Hoheren Adjutantur Mitte Juni 1873 kehrte Brun in den Truppendienst zuruck Mit der Beforderung zum Hauptmann wurde er am 5 Mai 1876 zum Kompaniechef ernannt und avancierte am 5 Februar 1887 zum uberzahligen Major Vom 27 Januar 1888 bis zum 23 Marz 1890 war Brun Kommandeur des II Bataillons Anschliessend ernannte man ihn unter Stellung a la suite seines Regiments zum Kommandeur des Lehr Infanterie Bataillons Als Oberstleutnant und etatsmassiger Stabsoffizier wurde er am 27 Januar 1893 in das 1 Garde Regiment zu Fuss ruckversetzt Zwei Jahre spater folgte unter Beforderung zum Oberst seine Ernennung zum Kommandeur des Fusilier Regiments General Feldmarschall Prinz Albrecht von Preussen Hannoversches Nr 73 Daran schloss sich vom 15 Juni 1898 bis zum 15 Juni 1901 eine Verwendung als Generalmajor und Kommandeur der 6 Infanterie Brigade in Stettin an Anschliessend war Brun als Generalleutnant Kommandeur der 36 Division in Danzig bis er schliesslich am 11 September 1903 zum Gouverneur von Thorn ernannt wurde In Wurdigung seiner Verdienste erhielt Brun im Januar 1904 den Kronenorden I Klasse sowie zwei Jahre spater den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub Am 16 Oktober 1906 wurde ihm der Charakter als General der Infanterie verliehen Unter Verleihung des Sterns der Komture des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern am Ringe wurde Brun am 8 September 1907 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt In nachmaliger Anerkennung seiner langjahrigen Verdienste wurde Brun am 9 Februar 1910 die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Fusilier Regiments General Feldmarschall Prinz Albrecht von Preussen Hannoversches Nr 73 erteilt 2 Er war Rechtsritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Brun hatte sich am 26 September 1877 in Berlin mit Marie von Ruville 1855 1887 verheiratet Aus der Ehe gingen die Kinder Arthur 1878 Agnes 1881 und Hartwig 1884 1914 hervor Ausserdem adoptierte er 1931 3 den promovierten Dresdener leitenden Bibliothekar und Buchhandler Richard Brunn 1870 geboren als Sohn des Kaufmanns Adolph Friedrich Brunn 1827 1900 der dann den Namen Brunsich Edler von Brun fuhrte Richard Brunsich Edler von Brun starb 1964 in Hamburg und hatte einen Sohn namens Max 1899 1983 4 Die Namensanderung war zwar nach geltendem deutschen Namensrecht gultig wird vom Deutschen Adelsrechtsausschuss jedoch als sogenannter Scheinadel gewertet 5 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 66 67 Nr 3084 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 168 Nr 1790 Militar Wochenblatt Nr 21 vom 12 Februar 1910 S 457 CERL Thesaurus 1 Biographie Institut Deutsche Adelsforschung Adelsweitergabe durch Adoption et cetera 1918 bis 1933 Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot home foni netNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 August 2023 PersonendatenNAME Brunsich von Brun ArthurALTERNATIVNAMEN Brunsich von Brun Wilhelm Otto Ludwig Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 27 Mai 1845GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 8 November 1938STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Brunsich von Brun amp oldid 238567720