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Angelique Kidjo ɑ ʒeˈlik kiˈdʒo 14 Juli 1960 in Ouidah Benin ist eine beninisch franzosische Singer Songwriterin und Choreografin Sie erhielt funfmal den Grammy Award so haufig wie kein anderer afrikanischer Mensch 1 Angelique Kidjo mit Sing The Truth auf dem Rudolstadt Festival 2019Angelique Kidjo 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskografie 3 1 Alben 3 2 Singles 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAngelique Kidjo wurde von ihren beiden Grossmuttern und ihrer Mutter aufgezogen Von ihrer Mutter die ein Theater in Benin fuhrte erlernte sie fruh das Singen und Tanzen Ihr Vater war sehr musikinteressiert und brachte Schallplatten aus aller Welt mit nach Hause Er zeigte ihr auch die ersten Griffe auf dem Banjo Auch Angelique Kidjos altere Bruder die in einer Band spielten ubten grossen musikalischen Einfluss auf sie aus Um das Jahr 1982 wanderte sie nach Frankreich aus weil sie sich von der damaligen kommunistischen Regierung mit Gefangnis bedroht sah da sie keine staatstragenden Lieder sang In Paris studierte sie Gesang an der Jazz Hochschule Centre d informations musicales CIM und kurzzeitig auch Jura da sie sich fur die Menschenrechte einsetzen wollte Sie gab das Jura Studium bald wieder auf um sich voll und ganz der Musik zu widmen Sie wurde bekannt fur Weltmusik mit unterschiedlichsten musikalischen Einflussen zum Beispiel Musik aus ihrer Heimat Benin Afro Pop R amp B Jazz aber auch lateinamerikanische und afrokaribische Musik Einen beachtlichen Teil ihrer Lieder singt sie in den in ihrem Heimatland gesprochenen Sprachen Fon und Yoruba ausserdem singt sie auf Englisch Franzosisch und Spanisch Kidjo machte zudem durch ihre aus traditionellen Tanzen weiterentwickelten Tanz Performances auf sich aufmerksam die in ihren Musikvideos eine wichtige Rolle spielen Ihr erstes Album nahm sie 1989 auf welches durch Zufall Chris Blackwell in die Hande bekam der die CD uber seine Plattenfirma Island Records veroffentlichte Nach einigen Tourneen mit Jasper van t Hofs Pili Pili und den folgenden drei Studioalben Jakko 1987 Be in Two Minds 1988 produziert vom Dissidenten Schlagwerker Marlon Klein und Hotel Babo 1990 wurde sie 1994 mit ihrem Titel Agolo Platz 57 in Deutschland international bekannt Ihr Album Djin Djin 2007 auf dem unter anderem Joss Stone Alicia Keys und Peter Gabriel als Gastsanger mitwirkten wurde von Tony Visconti produziert Zu ihren pragendsten musikalischen Einflussen gehoren u a Jimi Hendrix und Miriam Makeba Am 25 Juli 2002 wurde sie zur internationalen UNICEF Botschafterin ernannt Seit mehreren Jahren ist sie Global Campaigner bei der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam bei deren Kampagnen Make Trade Fair und Control Arms sie besonders aktiv war Im Jahr 2004 begann sie als Hommage an Nina Simone mit Lizz Wright und Dianne Reeves das Projekt Sing the Truth Inzwischen wurde Dianne Reeves von Cecile McLorin Salvant ersetzt Unter der kunstlerischen Leitung der Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington widmen sich die Musikerinnen dem Werk engagierter Frauen wie Odetta Billie Holiday Miriam Makeba und anderen 2 2014 war sie an dem britischen Benefiz Projekt Band Aid 30 beteiligt Auf ihrem Album Celia 2019 beschaftigt sie sich mit der Musik von Celia Cruz Im Jahr 2021 wurde eine Version des Liedes Biko von Peter Gabriel von dem Multimedia Musikprojekt Playing for Change aufgenommen und zu Ehren des Black History Month veroffentlicht 40 Jahre nach der ersten Veroffentlichung des Songs Mehr als 25 Musiker aus sieben Landern wirkten an der Aufnahme mit darunter Angelique Kidjo der Cellist Yo Yo Ma und der Bassist Meshell Ndegeocello 3 Seit Mitte der 1990er Jahre lebt Angelique Kidjo in New York Preise und Auszeichnungen BearbeitenKidjo erhielt 1992 den Prix Afrique en Creation und Octave RFI 1995 die Danish Music Awards als Best Female Singer Im selben Jahr wurde sie in der Kategorie Bestes Musikvideo und 1999 und 2003 in der Kategorie Bestes World Music Album fur den Grammy nominiert 1997 wurde sie mit dem Kora All African Music Award als Best African Female artist geehrt 2002 mit den MOBO Awards In den Jahren 2008 2015 2016 2020 und 2021 wurde sie mit Grammys fur das Beste zeitgenossische Weltmusikalbum Djin Djin Eve Sings Celia Mother Nature 4 ausgezeichnet insgesamt 14 mal war sie fur den grossten amerikanischen Musikpreis nominiert 5 Weiterhin bekam sie vom Africa Festival Wurzburg fur ihr grosses musikalisches Talent 2006 den Africa Festival Award 6 Im Jahr 2011 wurde sie mit dem Champions of Earth Award ausgezeichnet 2016 zeichnete sie Amnesty International als Botschafterin des Gewissens aus 2020 wurde sie vom Magazin Forbes zu den 50 machtigsten Frauen Afrikas gezahlt 7 2023 erhielt sie den Polar Music Prize 8 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 9 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp FR nbsp CH1994 Aye CH 18 19 Wo CH1996 Fifa CH 12 11 Wo CH1998 Oremi CH 37 9 Wo CH2002 Black Ivory Soul FR 102 4 Wo FR CH 52 4 Wo CH Mit einem Gastauftritt von Dave Matthews2004 Oyaya FR 157 3 Wo FR CH 50 4 Wo CH Mit einem Gastauftritt von Dave Matthews2007 Djin Djin FR 141 5 Wo FR CH 62 7 Wo CH Mit Gastauftritten unter anderem von Joss Stone Alicia Keys und Peter Gabriel2019 Celia CH 73 1 Wo CH2021 Mother Nature CH 27 3 Wo CHWeitere Alben 1981 Pretty nur in Afrika veroffentlicht 1990 Parakou 1991 Logozo 2001 Keep On Moving The Best Of Angelique Kidjo 2003 Global Balalaika Show als Gast der Leningrad Cowboys 2010 Oyo 2012 Spirit Rising Live 2014 Eve 2018 Remain in LightSingles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 9 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE1994 AgoloAye DE 57 12 Wo DEWeitere Singles 2015 Love Song to the Earth Verkaufe 11 000 10 als Teil von Friends of the Earth Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Angelique Kidjo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Angelique Kidjo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 2 Vorlage Toter Link www angelique kidjo de Website von Angelique Kidjo Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven deutsch Ectophiles Guide entry on Angelique Kidjo Englischsprachige Seite zur Botschafterin Angelique Kidjo der UNICEF Oxfam Ambassador Kidjo Memento vom 24 Mai 2008 im Internet Archive Beate Raguse in Kirche im wdr de 29 August 2019 Angelique Kidjo bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Angelique Kidjo brings true spirit of Africa to the Grammys Memento vom 27 Januar 2020 im Internet Archive africanews com vom 27 Januar 2020 englisch abgerufen am 27 Januar 2020 Programmheft zum Rudolstadt Festival 2019 S 102 Andy Greene Watch Peter Gabriel Re Record Biko With Artists From Around the World New version of 1980 classic features Yo Yo Ma the Cape Town Ensemble Sebastian Robertson and bassist Meshell Ndegeocello Rolling Stone 12 Februar 2021 abgerufen am 3 September 2023 amerikanisches Englisch 64th Annual GRAMMY Awards Abgerufen am 20 Dezember 2022 Angelique Kidjo in der Grammy Datenbank Abgerufen am 20 Dezember 2022 Africa Festival Award 2013 Memento vom 26 Oktober 2017 im Internet Archive Forbes Africa Africa s 50 Most Powerful Women In Forbes Africa 6 Marz 2020 abgerufen am 30 Januar 2021 amerikanisches Englisch polarmusicprize org 2023 Laureate Angelique Kidjo abgerufen am 28 Marz 2023 a b Chartquellen Frankreich Schweiz Deutschland Gary Trust Paul McCartney Jon Bon Jovi Sheryl Crow amp More Chart With Charity Earth Single In billboard com 18 September 2015 abgerufen am 29 November 2021 englisch Normdaten Person GND 134769554 lobid OGND AKS LCCN no94032636 VIAF 24794258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kidjo AngeliqueKURZBESCHREIBUNG beninisch franzosische Musikerin Choreografin Sangerin Komponistin und SongpoetinGEBURTSDATUM 14 Juli 1960GEBURTSORT Ouidah Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angelique Kidjo amp oldid 236997436