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Amandus Heinrich Adamson 12 November 1855 im Dorf Uuga Ratsepa nahe Paldiski heute Kreis Harju 26 Juni 1929 in Paldiski war einer der bekanntesten estnischen Bildhauer Amandus Adamson 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Freischaffender Kunstler 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksFruhe Jahre BearbeitenAmandus Adamsons wurde in die Familie eines Fischers geboren Der Junge wuchs am Meer auf das spater auch seine Kunst pragen sollte Von 1862 bis 1870 besuchte er die Schule in Tallinn Schon als Kind wurde seine kunstlerische Begabung sichtbar als er Schnitzkunst herstellte und ab 1869 in einer Tallinner Kunsthandlung mit Erfolg verkaufte Von 1870 bis 1873 lernte Amandus Adamson bei einem Tischler in Tallinn bevor er 1873 Anstellung in der bekannten Werkstatt von Bollhagen und Schutow fand Von 1876 bis 1879 studierte Adamson im Atelier von Alexander Friedrich von Bock Bildhauerei und Skulptur an der Kunstakademie von Sankt Petersburg In seinem Abschlussjahr erhielt er von der Akademie die grosse Silbermedaille verliehen Freischaffender Kunstler Bearbeiten nbsp Denkmal der versenkten Schiffe von 1905 das Symbol von Sewastopol Krim nbsp Adamsons bekanntestes Werk das Russalka Denkmal in TallinnDanach war Amandus Adamson als freischaffender Kunstler in Sankt Petersburg und Estland tatig 1886 87 war er Dozent an einer Kunstschule Am 8 April 1887 offnete seine erste Ausstellung in Sankt Petersburg Von 1887 bis 1891 bildete er sich in Paris fort spater auch in Italien Besonders die Arbeiten von Jules Dalou und Jean Baptiste Carpeaux haben ihn wahrend dieser Zeit gepragt An Materialien verwendete er hauptsachlich Holz Bronze und Marmor Neben seinen beruhmten Skulpturen und Denkmalern stellte er auch Dekorativarbeiten her Bekannt sind z B seine Friese und meisterhaft geschnitzte Bilderrahmen 1889 stellte Adamson auf der Weltausstellung in Paris mit Erfolg seine beiden Werke Esimene piip und Laine vor Danach nahm er mit weiteren Erfolgen an grossen Ausstellungen teil 1891 zog er nach Sankt Petersburg zuruck hielt sich aber auch oft in Paldiski und auf den Pakri Inseln auf Seit 1901 beschaftigte er sich intensiver mit offentlichen Denkmalern Am 7 September 1902 wurde in Tallinn sein wohl beruhmtestes Werk eingeweiht das grosse Russalka Denkmal zur Erinnerung an das 1893 untergegangene gleichnamige Schiff 1907 wurde Adamson in Sankt Petersburg der Titel eines Akademiemitglieds der Petersburger Kunstakademie verliehen Zu seinen bekanntesten Schulern zahlen Nikolai Triik und Konrad Magi Nach der Oktoberrevolution in Russland und der staatlichen Unabhangigkeit Estlands liess sich Amandus Adamson 1918 in Paldiski an der Ostsee nieder Dorf lebte er bis zu seinem Tod unterbrochen von zahlreichen weiteren Aufenthalten in Italien 1922 trat er der Zentralvereinigung der bildenden Kunstler Estlands Eesti Kujutavate Kunstnikkude Keskuhing und 1924 dem Estnischen Kunstlerverband Eesti Kunstnikkude Liidu bei 1929 starb Amandus Adamson in Paldiski an einem Herzinfarkt und hierliess zahlreiche unvollendete Arbeiten Er liegt auf seinen Wunsch hin in Parnu begraben In Paldiski ist seit 2005 ein Museum seinem Leben und Werk gewidmet Werke Bearbeiten nbsp Amandus Adamson Der letzte Seufzer des Schiffes Laeva viimne ohe 1899Niobe pea wahrscheinlich 1875 Igavesti voidutsev armastus 1889 Kulataat Keilast 1893 Koit ja Hamarik 1895 Kalevipoeg ja Sarvik 1896 Hulgekutt Pakri saarelt 1898 Laeva viimne ohe 1899 Areval ootel 1899 Russalka Denkmal im Tallinner Stadtteil Kadriorg 1902 Skulpturen an der Fassade des Feinkostladens Jelissejew und des Singer Hauses in Sankt Petersburg 1903 bzw 1904 Champion 1904 Goldmedaille in der Disziplin Kunst bei den Olympischen Sommerspielen 1904 in St Louis mit einer Darstellung des estnischen Ringers Georg Lurich Denkmal der versenkten Schiffe in Sewastopol 1905 Denkmal fur die in Taman 1792 gelandeten Saporoger Kosaken 1911 Buste Johann Kolers 1911 seit 1913 auf dem Grabmal Kolers in Suure Jaani Noorus kaob 1919 Nalg 1920 Kalevipoeg Porgu varavas 1922 Denkmal fur Friedrich Reinhold Kreutzwald in Voru 1926 Denkmal fur die im Estnischen Freiheitskrieg gefallenen Einwohner von Saaremaa in Kuressaare 1928 von den sowjetischen Besatzungsbehorden 1945 vernichtet 1989 wiederhergestellt Denkmal fur Lydia Koidula in Parnu 1929 Literatur BearbeitenHeini Paas Amandus Adamson 1855 1929 Tallinn Eesti Kunstimuuseum 2007Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amandus Adamson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilhelm Neumann Lexikon baltischer Kunstler Riga 1908 Amandus Adamson Museum in Paldiski Memento vom 15 Juni 2006 im Internet Archive Vollstandiges Werkeverzeichnis Memento vom 7 Juni 2008 im Internet Archive Leben und Werk Memento vom 15 April 2008 im Internet Archive estnisch Biographie estnisch Sondermarke der Estnischen Post Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 133892069 lobid OGND AKS LCCN n90678474 VIAF 50428892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adamson AmandusALTERNATIVNAMEN Adamson Amandus HeinrichKURZBESCHREIBUNG estnischer BildhauerGEBURTSDATUM 12 November 1855GEBURTSORT Dorf Uuga Ratsepa bei Paldiski heute Kreis Harju EstlandSTERBEDATUM 26 Juni 1929STERBEORT Paldiski Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amandus Adamson amp oldid 238343839