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Die Alpe Cermis kurz Cermis ist ein 2229 m s l m hoher Berg in den Fleimstaler Alpen im italienischen Trentino Der eigentlich hochste Punkt tragt den Namen Paion del Cermis Internationale Bekanntheit erlangte der Berg durch zwei schwere Seilbahnunfalle in den Jahren 1976 und 1998 sowie als finaler Etappenort der jahrlichen Tour de Ski Paion del CermisCermis und Castel di Bombasel von NordwestenHohe 2229 m s l m Lage Trentino ItalienGebirge Lagorai Fleimstaler AlpenDominanz 0 8 km Cimon del To della TrappolaSchartenhohe 53 m Forcella di BombaselKoordinaten 46 14 29 N 11 30 13 O 46 2413696 11 5035518 2229 Koordinaten 46 14 29 N 11 30 13 OAlpe Cermis Fleimstaler Alpen Gestein VulkanitAlter des Gesteins CisuraliumBesonderheiten Skigebiet Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Seilbahnunfalle 3 Wintersport 3 1 Tour de Ski 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Paion del Cermis erhebt sich am nordwestlichen Rand der Lagorai Kette uber dem Fleimstal bei Cavalese Er wird durch die Forcella di Bombasel 2176 m vom Cimon del To della Trappola 2401 m getrennt Von dort fuhrt ein Grat in sudostlicher Richtung zum Castel di Bombasel 2535 m und zur Cima Lagorai 2585 m am Hauptkamm der Gebirgskette Am Osthang der Alpe Cermis verlauft die Gemeindegrenze zwischen Cavalese und Tesero jenseits davon das Val Lagorai Die kleine Hochflache Doss dei Laresi 1280 m am Nordwesthang des Berges ist uber die Strada provinciale del Cermis SP 240 erreichbar Der Gipfel mit Sendemast ist durch mehrere Wanderwege und Skilifte siehe Wintersport erschlossen Seilbahnunfalle Bearbeiten Hauptartikel Seilbahnunfall von Cavalese 1976 Hauptartikel Seilbahnunfall von Cavalese 1998 Die Luftseilbahn auf die Alpe Cermis wurde zweimal von schweren Unglucken heimgesucht Am 9 Marz 1976 sturzte eine Kabine nach Zusammenspiel starken Windes und eines technischen Defekts in die Tiefe Der Unfall forderte 42 Todesopfer Am 3 Februar 1998 durchtrennte ein US amerikanisches Kampfflugzeug das Tragseil der Seilbahn was erneut zum Absturz einer Kabine fuhrte Der Unfall forderte 20 Menschenleben und hatte einen Rechtsstreit samt diplomatischer Verstimmung zur Folge Wintersport BearbeitenAuf den Nordwesthangen der Alpe Cermis befindet sich eines der bekanntesten Wintersportgebiete des Fleimstals Es erstreckt sich von der Talstation der Kabinenbahn Fondovalle 860 m nahe dem Avisio Ufer bis zur Bergstation des Sessellifts Pra Fiori 2267 m unterhalb des Cimon del To della Trappola Das Skigebiet verfugt uber zwei Kabinenbahnen drei Sessellifte und einen Schlepplift bei insgesamt 23 Pistenkilometern Langste durchgehende Abfahrt ist die 7 5 Kilometer lange Olimpia 1 Im Sommer ist der Berg bei Paragleitern und Mountainbikern beliebt nbsp Gleitschirmstart von der Cermis mit Blick auf CavaleseTour de Ski Bearbeiten Die Alpe Cermis ist seit Januar 2007 Austragungsort der zum Skilanglauf Weltcup zahlenden Tour de Ski Die traditionell letzte Etappe der mehrtagigen Tour fuhrt zunachst auf flacher Strecke durch das Fleimstal und anschliessend 420 Hohenmeter uber die Olimpia III normalerweise eine rote Piste auf die Hochflache Doss dei Laresi Der 3 5 Kilometer lange Anstieg weist durchschnittlich zwolf und maximal 30 Prozent Neigung auf 2 Rekordgewinner der auch Final Climb genannten Bergverfolgung sind die Norweger Simen Hegstad Kruger Sjur Rothe und Martin Johnsrud Sundby und der Tscheche Lukas Bauer mit jeweils zwei sowie die Norwegerin Therese Johaug mit acht Siegen nbsp Therese Johaug mit acht Erfolgen Rekordsiegerin auf der Alpe CermisHerren Jahr Sieger Zeit2006 07 Deutschland nbsp Tobias Angerer 33 39 5 min2007 08 Deutschland nbsp Rene Sommerfeldt 32 59 0 min2008 09 Kanada nbsp Ivan Babikov 33 51 2 min2009 10 Tschechien nbsp Lukas Bauer 33 51 7 min2010 11 Tschechien nbsp Lukas Bauer 30 28 3 min2011 12 Russland nbsp Alexander Legkow 30 38 2 min2012 13 Schweden nbsp Marcus Hellner 29 56 6 min2013 14 Norwegen nbsp Chris Jespersen 31 58 8 min2015 Italien nbsp Roland Clara 29 13 0 min2016 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 30 47 0 min2016 17 Frankreich nbsp Maurice Manificat 29 20 0 min2017 18 Norwegen nbsp Martin Johnsrud Sundby 28 36 4 min2018 19 Norwegen nbsp Sjur Rothe 30 32 0 min2019 20 Norwegen nbsp Simen Hegstad Kruger 30 55 8 min2021 Russland nbsp Denis Spizow 32 41 0 min2021 22 Norwegen nbsp Sjur Rothe 31 42 1 min2022 23 Norwegen nbsp Simen Hegstad Kruger 31 20 4 min Damen Jahr Siegerin Zeit2006 07 Finnland nbsp Virpi Kuitunen 36 36 7 min2007 08 Ukraine nbsp Walentyna Schewtschenko 34 06 2 min2008 09 Norwegen nbsp Therese Johaug 35 07 7 min2009 10 Polen nbsp Justyna Kowalczyk 36 45 8 min2010 11 Norwegen nbsp Therese Johaug 33 14 4 min2011 12 Norwegen nbsp Therese Johaug 34 17 7 min2012 13 Norwegen nbsp Therese Johaug 34 12 4 min2013 14 Norwegen nbsp Therese Johaug 34 19 8 min2015 Norwegen nbsp Therese Johaug 32 16 4 min2016 Norwegen nbsp Therese Johaug 33 14 8 min2016 17 Norwegen nbsp Heidi Weng 33 34 3 min2017 18 Norwegen nbsp Heidi Weng 32 11 5 min2018 19 Norwegen nbsp Ingvild Flugstad Ostberg 35 15 0 min2019 20 Norwegen nbsp Therese Johaug 34 21 6 min2021 Schweden nbsp Ebba Andersson 36 45 6 min2021 22 Norwegen nbsp Heidi Weng 35 41 2 min2022 23 Frankreich nbsp Delphine Claudel 36 35 4 minWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cermis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Skigebiet Alpe Cermis Cavalese Val di Fiemme Bergfex it abgerufen am 10 Januar 2021 Tour de Ski Visit Fiemme abgerufen am 10 Januar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alpe Cermis amp oldid 230073455