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Graf Albrecht Siegmund von Seeguth Stanislawski auch Albert Siegmund von Seeguth Stanislawski Albrecht Siegmund von Zeiguth Stanislawski oder polnisch Hrabia Albrecht Zygmunt Seeguth Stanislawski h Sulima 10 August 1688 in Rossel 16 September 1768 in Lindenau war ein sachsischer Minister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Laufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grafliches Wappen Seeguth Stanislawski mit Herzschild der Wappengemeinschaft SulimaHerkunft Bearbeiten Albrecht Siegmund wurde in zeitgenossischen Berichten als ein naturlicher Sohn des sachsischen Kurfursten und polnischen Konigs August II mit dessen Matresse Freiin Henriette von Osterhausen die spaterhin einen polnischen Adligen aus der Familie Stanislawski geheiratet haben soll angesehen Schon aus den chronistischen Tatsachen heraus ist dies jedoch nahezu ausgeschlossen denn Henriette von Osterhausen war erst zu Beginn der 1720er Jahre Matresse und Favoritin Augusts des Starken Ware sie die Mutter Albrecht Siegmunds dann hatte August ihn im Alter von ca 17 Jahren gezeugt und sie dann im Alter von ca 60 Jahren erneut zur Matresse genommen Als tatsachlicher Vater wird der Kammerherr von Johann III Sobieski und polnische Oberst Wenzel Albrecht von Seeguth Stanislawski 1652 1719 genannt Laufbahn Bearbeiten nbsp Herrenhaus Lindenau 2013 Seeguth Stanislawski besuchte gemeinsam mit seinen Brudern ab 1700 das Jesuitenkolleg in Braunsberg Ab 1709 stand er in sachsischen Diensten und trat zunachst in die Armee ein Er nahm an der Belagerung von Stralsund teil 1721 wurde Seeguth Stanislawski Kammerer am sachsischen Hof und 1735 Generalpostinspektor in Preussen Koniglichen Anteils Im Jahre 1736 wurde er von Kaiser Karl VI in den Reichsgrafenstand gehoben Im gleichen Jahr verlieh ihm der Konig den Weissen Adlerorden Er avancierte 1743 zum Geheimen Etatminister und 1763 zum Kabinettsminister Schon 1713 wurde er vom Konig mit Jaktowo in der Woiwodschaft Pommerellen belehnt 1727 erhielt er Tropy fur 30 Jahre dazu und schliesslich 1728 noch Kwiecewie Sein Schwager Friedrich Leopold von Gessler verkaufte ihm 1739 sein Erbgut Lindenau Das dortige Herrenhaus liess er umbauen errichtete den Barockgarten und nutzte es fortan als Sommersitz Weiterhin besass er auch Strubnie sowie Henneberg bei Heiligenbeil Er vermachte wesentliche Teile seines Barvermogens testamentarisch einem katholischen Madchenhaus und einer evangelischen Stiftung fur Soldatenwitwen und waisen Seeguth Stanislawski wurde in der Kirche Johannes des Taufers in Rossel begraben Das Grab ist in Folge eines Brandes im Jahre 1806 nicht mehr erhalten Familie Bearbeiten Er heiratete in erster Ehe Christine Edmunda von Osterhausen und am 6 Mai 1737 Luise Albertine von Schleswig Holstein Sonderburg Beck 1694 1773 1 Tochter von Friedrich Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg Beck Beide Ehen blieben kinderlos Literatur BearbeitenPolski Slownik Biograficzny Bd 42 S 104 Fortgesetzte neue genealogisch historische Nachrichten 85 Teil Leipzig 1768 S 744 745Weblinks BearbeitenAlbrecht Zygmunt Seeguth Stanislawski h Sulima auf sejm wielki von Marek Jerzy Minakowski Lipowina Lindenau auf ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Fortgesetzte neue genealogisch historische Nachrichten 145 Teil Leipzig 1774 S 150 151 Normdaten Person GND 141159928 lobid OGND AKS VIAF 120399264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seeguth Stanislawski Albrecht Siegmund vonALTERNATIVNAMEN Seeguth Stanislawski Albrecht Zygmunt Zeiguth Stanislawski Albrecht Siegmund vonKURZBESCHREIBUNG kursachsischer MinisterGEBURTSDATUM 10 August 1688GEBURTSORT RosselSTERBEDATUM 16 September 1768STERBEORT Lindenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Siegmund von Seeguth Stanislawski amp oldid 238860251