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Osterhausen ist der Name eines alten sachsisch thuringischen Adelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammhaus Osterhausen im Amt Sittichenbach das spater auch in Hessen und Preussen zu Besitz und Ansehen gelangte Wappen derer von Osterhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint urkundlich erstmals im Jahr 1200 mit Albert von Osterhausen 1 und beginnt seine ununterbrochene Stammreihe mit Melchior von Osterhausen urkundlich 1491 1503 auf Gatterstadt bei Querfurt Thilo Sohn des Melchior und der Helene von Reblingen hatte mit Barbara von Halsberg einen Sohn Hans I Die Sohne des Hans I und der Anna Barbara von Kayn en waren Hans Georg kursachsischer Rittmeister Hauptmann auf der Rudelsburg und Amtsschosser zu Freyburg Eckartsberga und Weissenfels und Hans II kursachsischer Oberst zu Ross Hans Georg von Osterhausen hatte 1581 die Rudelsburg Crolpa Freiroda Kreipitzsch und Gatterstadt inne welche er von der Familie von Bunau auf Teuchern erworben hatte 1598 erwarb Hans Georg auch den Rittersitz zu Gleina und das aus vier Siedelhofen zusammengesetzte Lehnsgut 1605 erhielt Bastian von Osterhausen Herr auf Rudelsburg Kreipitzsch und Gatterstadt die Kanzleischriftsassigkeit in Gleina von Kurfurst Christian II Er stand somit als erste Gerichtsinstanz unter dem obersten Landesherren auch gehorte ihm nun die Gerichtsbarkeit in Dorf und Flur uber die Gleinaer Untertanen 1621 waren die von Osterhausen auch Lehnsherren des Dorfes Steigra 1671 verkaufte die Familie die Rudelsburg zusammen mit Kreipitzsch und der Saalecksburg an die Familie von Kreutzen Um 1683 verkaufte Georg Sebastians Enkel Georg Heinrich von Osterhausen hochfurstlich sachsischer hochbestallter Kammerjunker und Oberforst und Wildmeister das Gut Gleina samt Rittersitz der Schriftsassigkeit und den Gerichtsbefugnissen an Johann Adolph von Marschall Begutert war die Familie in Sachsen und Thuringen unter anderem in Bohlen Gatterstadt Gleina Ilmnitz Kreipitzsch Lockwitz Moderwitz Nickern Oldenrode Poderschau Reinhardtsgrimma Ruben Rudelsburg Steinau Wagau Aufnahme in die althessische Ritterschaft am 16 Mai 1830 fur die Bruder Carl Kurfurstlich hessischer Kammerherr und Hofmarschall und Friedrich von Osterhausen Kurfurstlich hessischer Oberforstmeister nbsp Wappen der OsterhausenWappen BearbeitenDas Wappen ist durch einen blauen Schragrechtsbalken von Rot und Silber geteilt Auf dem Helm mit rot silbernen Decken eine goldene Rose mit grunen Kelchblattern Statt eines blauen ist auch ein aschfarbener Siebmacher oder auch schwarzer oder goldener Balken moglich Es gibt auch ein rotes Wappen das durch einen silbernen Schragbalken geteilt ist Der Helm kann statt rot silbern bewulstet auch bekront und die Rose kann statt Gold in Rot sein Personlichkeiten BearbeitenHans George von Osterhausen 1603 kursachsischer Hauptmann der Amter Weissenfels Freyburg und Eckartsberga Besitzer der Ritterguter Gatterstadt Gleina und Rudelsburg Georg Sebastian von Osterhausen 1575 1650 Sohn des Obigen Rittergutsbesitzer Hans Georg von Osterhausen 1603 Sohn des Obigen Hofbeamter und Kuchenmeister in schleswig holsteinischen Diensten Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft der Hochverliebte Johann Georg von Osterhausen 1627 kurfurstlich sachsischer Hofmarschall Melchior von Osterhausen 1614 Johann Siegmund von Osterhausen 1613 1679 Dompropst des Stifts Naumburg furstlich sachsischer Rat Hofrichter am Hofgericht Jena Inspektor der Landesschule Pforta Gerichts und Lehnsherr der Stadt Osterfeld Christian von Osterhausen vor 1644 nach 1660 kursachsischer Hofmarschall und Gross Prior des Malteser Ordens und Verfasser von Fachschriften zu diesem Hans Thilo von Osterhausen 1595 1651 Sachsen Eisenachischer Wittthumskammerherr Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft der Zertreibende Siehe auch BearbeitenListe deutscher Adelsgeschlechter N ZLiteratur BearbeitenLeopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 2 Berlin 1856 S 173 Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 7 Leipzig 1867 S 9 10 Leopold Nedopil Deutsche Adelsproben aus dem deutschen Ordens Central Archive 1868 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 2 1898 Verlag von W T Bruer S 761 765 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band X Band 119 der Gesamtreihe S 79 80 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1999 ISSN 0435 2408Einzelnachweise Bearbeiten Otto Posse Hrsg Codex diplom Saxoniae regiae Hauptteil 1 Band 3 Leipzig 1898 Nr 30 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterhausen Adelsgeschlecht amp oldid 224888913