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Adolf Karl Theodor Friedrich von Hertzberg 28 Juli 1820 in Danzig 2 Januar 1910 in Frankfurt Oder war ein preussischer Generalleutnant Adolf von Hertzberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Adolf war ein Sohn des preussischen Majors Friedrich von Hertzberg 1790 1861 und dessen Ehefrau Emilie geborene von Gerlach 1797 1870 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Gymnasiums in Danzig trat Hertzberg am 1 November 1839 als Musketier in das 5 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein und avancierte bis Ende Februar 1842 zum Sekondeleutnant Vom 9 April bis zum 14 Oktober 1846 war er zum Lehr Infanterie Bataillon und im Anschluss zur weiteren Ausbildung bis Mitte Marz 1848 an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert In dieser Zeit wurde er am 27 Marz 1847 in das Garde Reserve Infanterie Landwehr Regiment versetzt und am 1 November 1848 zum Bataillonsadjutanten ernannt Am 2 Mai 1849 nahm Hertzberg seinen Abschied als Premierleutnant und trat als solcher am 7 Mai 1849 in mecklenburg schwerinsche Dienste Dort wurde er am 1 Oktober 1849 Adjutant im 2 Musketierbataillon Er kam am 29 Oktober 1851 in das leichte Infanterie Bataillon und wurde am 18 September 1852 zum Generalstab kommandiert Dort wurde er am 6 April 1856 zum Hauptmann befordert und am 1 Juni 1857 als Kompaniechef in das Grenadier Garde Bataillon versetzt Am 28 Juli 1858 kam er als Flugeladjutant zum Grossherzog Friedrich Franz II Am 5 Oktober 1860 zum Major befordert nahm er als solcher 1864 wahrend des Krieges gegen Danemark an den Gefechten bei Oberselk Nubel Strup Rackebull und Veile sowie dem Sturm auf die Duppeler Schanzen teil Dafur erhielt er den Roten Adlerorden III Klasse mit Schwertern das Militarverdienstkreuz und den Orden der Eisernen Krone III Klasse mit Kriegsdekoration Am 19 Juni 1864 nahm er seinen Abschied aus mecklenburgischen Diensten Am 20 Juni 1864 trat Hertzberg als Major erneut in preussische Dienste und wurde in den Grossen Generalstab ubernommen Schon am 14 Juli 1864 erhielt er Urlaub um nach Frankreich und England zu gehen Dort besuchte er die Lager in Chalons und Aldershot Nach seiner Ruckkehr wurde er am 10 Dezember 1864 in den Generalstab der 5 Division versetzt Er wurde am 11 April 1865 mit dem Duppeler Sturmkreuz ausgezeichnet und am 8 Juni 1866 zum Oberstleutnant befordert Wahrend des Deutschen Krieges kampfte er bei Gitschin und Koniggratz Dafur bekam er am 20 September 1866 den Kronen Orden III Klasse mit Schwertern und am 25 September 1866 das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz I Klasse Hertzberg war vom 16 August 1866 bis zum 19 Juli 1867 Kommandeur des III Bataillons im Magdeburgischen Fusilier Regiment Nr 36 Anschliessend wurde er Chef des Generalstabes des VII Armee Korps und stieg Ende Marz 1868 zum Oberst auf Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich wurde Hertzberg am 18 Juli 1870 Oberquartiermeister im Oberkommando der 2 Armee unter Prinz Friedrich Karl von Preussen Fur die weitere Dauer des mobilen Verhaltnisses hatte er am 16 Dezember 1870 das Kommando uber das 6 Rheinische Infanterie Regiment Nr 68 erhalten und fungierte vom 27 Dezember 1870 bis zum 15 Marz 1871 als Fuhrer der 32 Infanterie Brigade Hertzberg nahm an den Schlachten bei Vionville Gravelotte Orleans Bapaume Beaugency Saint Quentin sowie der Belagerung von Metz und der Einschliessung von Peronne teil Fur sein Wirken wurde er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ehrenkomtur des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig sowie dem Kommandeurkreuz I Klasse des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens ausgezeichnet Nach dem Vorfrieden von Versailles wurde Hertzberg am 29 Marz 1871 zum Kommandeur des 6 Rheinische Infanterie Regiment Nr 68 ernannt Mit dem Rang und den Gebuhrnissen eines Brigadekommandeurs erfolgte am 4 Juli 1872 seine Versetzung zu den Offizieren von der Armee sowie die Kommandierung als Kommandeur der 51 Infanterie Brigade nach Wurttemberg Unter Belassung in diesem Kommando trat Hertzberg am 31 Oktober 1872 zu den Offizieren a la suite der Armee uber und avancierte Ende Marz 1873 zum Generalmajor Er wurde am 4 Januar 1876 aus Wurttemberg abberufen und zum Kommandeur der 43 Infanterie Brigade in Kassel ernannt Unter Beforderung zum Generalleutnant wurde Hertzberg am 18 Januar 1878 zu den Offizieren von der Armee versetzt und am 4 Februar 1879 mit Pension zur Disposition gestellt Anlasslich seiner Verabschiedung erhielt er den Stern zum Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe sowie am 16 August 1895 anlasslich des 25 Jahrestages der Schlacht bei Vionville den Kronen Orden I Klasse mit Schwertern am Ringe Er war Rechtsritter des Johanniterordens und starb am 2 Januar 1910 in Frankfurt Oder Familie Bearbeiten Hertzberg heiratete am 19 Oktober 1865 in Frankfurt Oder Anna von Gerlach 1838 1919 1 eine Tochter des Polizeiprasidenten Karl von Gerlach Aus der Ehe gingen die Kinder Frieda 1866 1867 Magdalena 1861 Helmut 1870 1871 Karl 1872 und Adolf 1874 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 8 S 473 475 Nr 2705 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 342 f Weblinks BearbeitenAdolf von Hertzberg in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Marcelli Janecki Red Handbuch des Preussischen Adels Band 2 E S Mittler amp Sohn Berlin 1893 S 261 Normdaten Person GND 135895634 lobid OGND AKS VIAF 80334260 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hertzberg Adolf vonALTERNATIVNAMEN Hertzberg Adolf Karl Theodor Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 28 Juli 1820GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 2 Januar 1910STERBEORT Frankfurt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Hertzberg amp oldid 236408367