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Achenkirch ist eine Gemeinde mit 2260 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Schwaz Tirol Osterreich Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schwaz AchenkirchWappen OsterreichkarteAchenkirch Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk SchwazKfz Kennzeichen SZFlache 113 95 km Koordinaten 47 32 N 11 42 O 47 526944444444 11 707222222222 916 Koordinaten 47 31 37 N 11 42 26 OHohe 916 m u A Einwohner 2 260 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 20 Einw pro km Postleitzahl 6215Vorwahl 05246Gemeindekennziffer 7 09 01NUTS Region AT335UN LOCODE AT ACKAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Achenkirch Rathaus 387 6215 AchenkirchWebsite www achenkirch tirol gv atPolitikBurgermeister Karl Moser Achentaler Gemeindeliste OVP Gemeinderat Wahljahr 2022 15 Mitglieder 7 Achentaler Gemeindeliste AGL 6 Dahoam aktiv fur Achenkirch 1 Heimatliste Achenkirch HLA 1 Menschen Freiheit GrundrechteLage von Achenkirch im Bezirk SchwazLage der Gemeinde Achenkirch im Bezirk Schwaz anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapOrtskern mit Pfarrkirche Richtung SeekarspitzeQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage und Gemeindegebiet 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Annakirchlein 3 2 Kapellen 3 3 Heimatmuseum 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Partnergemeinden 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Personen mit Bezug zur Gemeinde 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage und Gemeindegebiet Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus verstreuten Dorfern im Achental Achenkirch Achensee Achental und Achenwald und erstreckt sich von der Nordspitze des Achensees bis zum Achenpass an der bayerischen Grenze Achenkirch hat als nordlicher Anrainer Anteil am Achensee Dieser wurde ursprunglich durch die Seeache nach Norden zur Isar entwassert 1929 wurde der Ausfluss des Achensees gesperrt seither entwassert er uber das Achensee Kraftwerk in Jenbach das 1924 bis 1927 erbaut wurde Zum Gemeindegebiet gehoren auch die unmittelbar am Seeufer gelegene ehemalige Zollstation Scholastika einst wichtig fur den Salztransport heute Hotel mit eigener Schiffsanlegestelle sowie das Gelande des ehemaligen Achenseehofs eines nicht mehr existierenden Alterssitzes fur den Sanger Ludwig Rainer 1821 1893 heute Strandbad mit Kapelle und eigener Schiffsanlegestelle Gemeindegliederung Bearbeiten GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der GemeindeAchental 113 95 km Achenkirch D Achenwald ZH Hinterwinkel ZH Kaiserwacht ZH Schweinau R Tiefental R LegendeLegende zur GliederungstabelleIn der Spalte Katastralgemeinden sind samtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angefuhrt In der Klammer ist die jeweilige Flache in km angegeben In der Spalte Ortschaften sind samtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen angefuhrt In der Hierarchieebene derselben Spalte rechts eingeruckt werden nur Ansiedlungen die mindestens aus mehreren Hausern bestehen dargestellt Die wichtigsten der verwendeten Abkurzungen sind M Hauptort der Gemeinde Stt Stadtteil R Rotte W Weiler D Dorf ZH Zerstreute Hauser Sdlg Siedlung Hgr Hausergruppe E Einzelgehoft nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben Die komplette Liste der Statistik Austria ist in Topographische Siedlungskennzeichnung nach STATZu beachten ist dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben konnen So konnen sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw Gemeinden Quelle Statistik Austria Nachbargemeinden Bearbeiten Lenggries nbsp Kreuth nbsp Brandenberg KU nbsp Steinberg am RofanEben am AchenseeGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von ca 1140 betrifft eine Schenkung des Gebiets um den Achensee lacus et locus qui Emmaus appellatur See und Gegend die Emmaus genannt wird durch die Herren von Schlitters an die Abtei St Georgenberg Fiecht bei Schwaz 1 Der Name Achental kommt in den fruhen Urkunden zuerst in der Form Achene und Vallis Achen also Achental vor Im 14 Jahrhundert scheint auch einmal der Name Sant Jorgental auf Der Name Achental selbst wird erstmals im Fischereibuch von Kaiser Maximilian I um 1500 verwendet Als eigene Ortsgemeinde wird das Achental seit 1313 genannt ab 1530 wird die Gemeinde Achental als Nachbarschaft oder Hauptmannschaft bezeichnet Sie gehorte dem Landgericht Rottenburg in Rotholz bei Jenbach bis 1835 an danach dem Landgericht Schwaz und ab 1848 zum Gerichtsbezirk Schwaz Politische Gemeinde wurde Achental 1811 durch die Verwaltungsreform im Konigreich Bayern dem Tirol von 1806 bis 1814 angehorte Bei der Bildung der politischen Bezirksverwaltungsbehorden im Jahre 1867 wurde die Gemeinde Achental dem Bezirk Schwaz zugeteilt 1971 wurde die Gemeinde in Achenkirch umbenannt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Achenkirch nbsp Pfarrkirche Achenkirch nbsp Herz Jesu Feuer mit dem Wappen von Achenkirch auf dem SeekarPfarrkirche Achenkirch Die Kirche war ursprunglich eine Eigenkirche der Herren von Schlitters die mit der Schenkung an das Kloster Georgenberg ubereignet wurde Bei dieser Schenkung wird die Kirche als Pfarre im Tal Emaus bezeichnet Doch sehr bald kommt der Name der Kirche zu Achen Achenkirch auf Die heutige Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Taufer im Achental wurde 1748 bis 1750 nach Planen von Jakob Singer erbaut Der Turm mit Zwiebelhelm vollendete 1755 den Bau Mehrere Elemente erinnern an die ehemalige barocke Ausstattung Altarbild mit Johannes dem Taufer von Philipp Haller 1762 Beichtstuhle und 12 Apostelbilder im Chor Stuhlwangen und Statue des hl Johannes Nepomuk im KirchenschiffWeitere Ausstattung Vier Statuen am neuromanischen Hochaltar stellen die Heiligen Georg Vinzenz Konig Heinrich II und Florian dar 1891 Auf dem linken Seitenaltar die Rosenkranzkonigin dem hl Dominikus den Rosenkranz uberreichend daneben die Heiligen Benedikt und Scholastika Der rechte Seitenaltar ist dem Hl Herz Jesu geweiht Deckenfresken von Johann Endfelder 1842 Glasgemalde im Chor 1890 Orgel von Joseph Aigner 1878 2 Seit 1750 wurde die Kirche mehrfach restauriert und umgestaltet die neubarocke Wandmalerei von 1933 34 ist nicht mehr vorhanden Die jetzige Wandmalerei im Nazarener Stil stammt aus dem Jahr 1870 Das Gelaute besteht aus funf Glocken Herz Jesu und Herz Maria Glocke 1488 kg Ton d 1 Johannes der Taufer Glocke 905 kg f 1 Benedikt und Scholastika Glocke 640 kg g 1 Leonhard Glocke 360 kg b 1 Sterbeglocke 256 kg c 2Annakirchlein Bearbeiten nbsp AnnakirchlDas barocke Annakircherl aus dem 18 Jahrhundert liegt auf einem Hugel ausserhalb des Ortes in der Nahe des einstmals grossten Urhofes im Achental Dolnhof Sie wurde 1670 vom Hofbesitzer Christoph Unterberger erbaut und wird gerne fur Hochzeiten genutzt Das Altarbild zeigt die Aufnahme und Kronung Mariens und stammt von einem unbekannten Maler aus dem 18 Jahrhundert Kapellen Bearbeiten 15 Kapellen innerhalb des Gemeindegebiets aus dem 18 19 und 20 Jahrhundert sind erhalten Teilweise gehorten sie zu nicht mehr existierenden Ur Hofen und wurden von den Hofbesitzern und Gastwirten errichtet Ein Weinhaus ist seit dem 15 Jahrhundert uberliefert und entstand 1672 in seiner heutigen Form Es wurde 1992 restauriert und wird wieder als Gaststatte betrieben Das Haus Salzstadel in Privatbesitz war einst Treffpunkt der Salzhandler auf dem Haupttransportweg zwischen den Salinen in Hall und der Stadt Munchen Heimatmuseum Bearbeiten Der traditionelle Einhof Sixenhof beherbergt ein Heimatmuseum das einen Einblick in die Lebensweise und das Handwerk fruherer Zeit vermittelt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftlich bedeutend sind heute neben der Holzgewinnung die Landwirtschaft das Gewerbe und vor allem der Tourismus am Achensee und am Skigebiet Hochalm Christlum 3 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde die Forstbewirtschaftung im Bereich des Achenwaldes u a mit der Klammbachwaldbahn betrieben Verkehr Bearbeiten Von Achenkirch zweigt die Strasse nach Steinberg am Rofan ab Von Achenkirch verkehren taglich im Stundentakt zwischen 5 00 und 19 00 Uhr Busse der OBB Postbus nach Maurach am Achensee und weiter nach Pertisau und Jenbach Zwei Mal taglich verkehrt ein Bus von Regionalverkehr Oberbayern Oberbayernbus von Tegernsee nach Maurach und weiter nach Pertisau sowie retour 4 In der Sommersaison findet auf dem Achensee Linienverkehr sowie im Gelegenheitsverkehr In Achenkirch gibt es zwei Anlegestellen fur Passagierschiffe Scholastika und Achseneehof Lido Siehe auch AchenseeschifffahrtPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus 15 Mandataren Partei 2022 5 2016 6 2010 7 8 2004 9 Mandate Mandate Mandate MandateAchentaler Gemeindeliste 1 46 00 7 49 39 7 56 43 9 47 93 7Dahoam aktiv fur Achenkirch 38 40 6 30 93 5 23 65 3 19 86 3Heimatliste Achenkirch 8 00 1 7 37 1Menschen Freiheit Grundrechte MFG 7 60 1Wir fur Euch 12 31 2 14 27 2 12 36 2Parteiunabhangige Liste Achenkirch 5 64 1 19 86 31 Die Partei kandidierte 2010 unter dem Namen Achentaler Gemeindeliste Burgermeister Stefan Messner Burgermeister Bearbeiten Burgermeister von Achenkirch ist Karl Moser 10 Wappen Bearbeiten Am 6 November 1973 wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung ein Wappen verliehen 11 Beschreibung Ein silberner Wellenbalken begleitet von grunen Feldern im Schildfuss eine schwarze Spitze und ein schwarzer Sparren daruber ein schwarzer Zwiebelturm Das Wappen symbolisiert als redendes Wappen den Ortsnamen Partnergemeinden Bearbeiten Achenkirch pflegt Kontakte zu zwei Partnergemeinden 12 Italien nbsp Brenzone I Deutschland nbsp Kreuth D Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Anton Dominik Aschbacher 1782 1814 Freiheitskampfer Felix Mitterer 1948 osterreichischer Schauspieler und Dramatiker Josef Anton Ledermaier 1944 in sowjetischer Gefangenschaft Dichter Ludwig Rainer 15 Mai 1893 in Kreuth Begrunder der Rainergesellschaft Grabstatte in AchenkirchPersonen mit Bezug zur Gemeinde Bearbeiten Bernhard Sirch OSB 1943 in Gunzburg 2013 Ortspfarrer und Expositus von Hinterriss von 1994 bis 2009Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Achenkirch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Achenkirch Reisefuhrer Geschichte Tirol Achenkirch 70901 Achenkirch Gemeindedaten der Statistik Austria Eintrag im Tirol Atlas des Instituts fur Geographie an der Universitat InnsbruckLiteratur BearbeitenKatharina Staudigl Jaud Red Achentaler Heimatbuch Schlern Schriften 241 Wagner Innsbruck 1965 Einzelnachweise Bearbeiten Zur sog Schlitterer Schenkung einer allerdings im 14 Jahrhundert verfalschten Uberlieferung vgl ausfuhrlich Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 8 13 Nr 390 insbes Abschnitt a Informationen zur Orgel Skigebiet gt Pistenplan Hochalmlifte Christlum Achenkirch GmbH abgerufen am 3 Oktober 2021 Fahrplan PDF Linie 9550 DB Oberbayernbus archiviert vom Original am 26 September 2018 abgerufen am 24 September 2019 Gemeinderatswahlergebnis 2022 Gemeinde Achenkirch abgerufen am 21 April 2022 Gemeinderatswahlergebnis 2016 Land Tirol abgerufen am 18 Dezember 2021 Gemeinderatswahlergebnis 2010 Land Tirol abgerufen am 18 Dezember 2021 Gemeinderatswahl 2010 Gemeinde Achenkirch abgerufen am 18 Dezember 2021 osterreichisches Deutsch Wahlen 2004 Land Tirol abgerufen am 18 Dezember 2021 Burgermeister Gemeinde Achenkirch abgerufen am 18 Dezember 2021 osterreichisches Deutsch Landesgesetzblatt fur Tirol Nr 91 1973 Digitalisat Partnergemeinden Gemeinde Achenkirch abgerufen am 18 Dezember 2021 osterreichisches Deutsch Stadte und Gemeinden im Bezirk Schwaz Achenkirch Aschau im Zillertal Brandberg Bruck am Ziller Buch in Tirol Eben am Achensee Finkenberg Fugen Fugenberg Gallzein Gerlos Gerlosberg Hainzenberg Hart im Zillertal Hippach Jenbach Kaltenbach Mayrhofen Pill Ramsau im Zillertal Ried im Zillertal Rohrberg Schlitters Schwaz Schwendau Stans Steinberg am Rofan Strass im Zillertal Stumm Stummerberg Terfens Tux Uderns Vomp Weer Weerberg Wiesing Zell am Ziller Zellberg Normdaten Geografikum GND 4084675 1 lobid OGND AKS LCCN n85111356 VIAF 154835002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achenkirch amp oldid 237666756