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Zlata bis 1947 Golddorf ist ein Ortsteil der Stadt Kynsperk nad Ohri in Tschechien Er liegt vier Kilometer sudostlich von Kynsperk nad Ohri und gehort zum Okres Sokolov ZlataZlata Kynsperk nad Ohri Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovGemeinde Kynsperk nad OhriFlache 433 haGeographische Lage 50 7 N 12 34 O 50 1121331 12 5660539 500 Koordinaten 50 6 44 N 12 33 58 OHohe 500 m n m Einwohner 975 2011 Postleitzahl 357 51Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Cheb SokolovBlick von Suden auf das DorfSiedlung im sudlichen Teil von Zlata Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZlata befindet sich linksseitig des Baches Mala Libava Kleine Liebau auf einer grosseren Rodungsinsel im Nordwesten des Slavkovsky les Kaiserwald Der Ort liegt am Rande des Landschaftsschutzgebietes Slavkovsky les Nordwestlich erheben sich der Smrcny Kocher 524 m n m und der Hradiste 512 m n m mit dem Burgstall Kager Durch das Dorf fuhrt die Staatsstrasse II 606 zwischen Kamenny Dvur und Brezova von der in der Siedlung die II 212 nach Lazne Kynzvart abzweigt Im Westen und Norden wird das Dorf von der Autobahn D 6 umfahren Im nordlichen Teil der Gemarkung auf der Flurgrenze mit Kolova steht das Gefangnis Kynsperk nad Ohri Gegen Osten erstreckt sich das Wildgehege Studanka Nachbarorte sind Libavske Udoli Chlumek und Sabina im Norden Silnice und Nordosten Kostelni Briza und Bystrina im Osten Dvorecky und die Wustungen Zadni Domky und Tymov im Sudosten Stedra und die Wustung Libava im Suden Podlesi und Kamenny Dvur im Sudwesten Dobrose im Westen sowie Kynsperk nad Ohri und Kolova im Nordwesten Geschichte BearbeitenGolddorf wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts durch die Besitzer der Herrschaft Konigsberg gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1797 Im Jahre 1845 bestand das im Elbogener Kreis gelegene Dominikaldorf Golddorf bzw Goldlohdorf aus 30 Hausern mit 199 deutschsprachigen Einwohnern Haupterwerbsquellen bildeten der Feldbau und die Viehzucht Pfarrort war Konigsberg 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Golddorf der Herrschaft Konigsberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Golddorf ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Steinhof im Gerichtsbezirk Falkenau Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Falkenau 1869 bestand Golddorf aus 33 Hausern und hatte 225 Einwohner Im Jahre 1900 lebten 216 Personen in Golddorf 1910 waren es 218 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 36 Hausern des Dorfes 206 Deutsche 2 Im Jahre 1930 bestand Golddorf aus 37 Hausern und hatte 196 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Golddorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau an der Eger Nach der Aussiedlung der deutschen Bewohner nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf nur schwach wiederbesiedelt 1947 wurde Golddorf in Zlata umbenannt zugleich erhielt die Gemeinde Steinhof den Namen Kamenny Dvur 3 Im Jahre 1950 hatte das Dorf nur noch 97 Einwohner und bestand aus 22 Hausern Zusammen mit Kamenny Dvur wurde Zlata 1961 nach Kynsperk nad Ohri eingemeindet In den Jahren 1976 1983 entstand auf den Wiesen zwischen Zlata und Kolova eine Kaserne sie wurde 1985 von der Tschechoslowakischen Armee bezogen Der Militarstandort wurde nach der Samtenen Revolution aufgehoben und die Gebaude 1995 dem Strafvollzug ubergeben Nach ersten Umbauten erfolgte Anfang 1996 die Inbetriebnahme mit 20 Insassen als Aussenstelle Kynsperk Kolova des Gefangnisses Horni Slavkov Mit Beginn des Jahres 2000 erhielt das Gefangnis Kynsperk nad Ohri den Charakter einer eigenstandigen Justizvollzugsanstalt in der 2001 576 Manner verwahrt wurden Beim Zensus von 2001 lebten in den 39 Wohnhausern von Zlata 89 Personen Nach Abschluss der Umbauarbeiten hat das Gefangnis jetzt 753 Unterbringungsplatze 4 Die Verelffachung der Bevolkerung auf 975 Einwohner 2011 ist auf das Gefangnis zuruckzufuhren Ortsgliederung BearbeitenDer Katastralbezirk Zlata u Kynsperka nad Ohri umfasst die Ortsteile Dvorecky Krainhof und Zlata Golddorf sowie die Wustung Libava Liebau Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 362Einzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis 1847 S 297 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 297 Gobispuszta Gombasek Vyhlaska c 7 1948 Sb o zmenach urednich nazvu mest obci osad a casti osad povolenych v roce 1947 Geschichte des Gefangnisses Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlata Kynsperk nad Ohri amp oldid 216866510