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Stedra bis 1947 Mulln ist ein Ortsteil der Stadt Kynsperk nad Ohri in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudlich von Kynsperk nad Ohri und gehort zum Okres Sokolov StedraStedra Kynsperk nad Ohri Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovGemeinde Kynsperk nad OhriFlache 305 haGeographische Lage 50 6 N 12 33 O 50 0938697 12 5463689 500 Koordinaten 50 5 38 N 12 32 47 OHohe 500 m n m Einwohner 28 2011 Postleitzahl 357 51Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Kamenny Dvur StedraDorfplatzHauser des DorfesEhemaliges Gasthaus zur alten Linde Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStedra befindet sich am Abfall des Slavkovsky les Kaiserwald zum Egerbecken Sudostlich des Dorfes entspringt der Suchy potok Durrbach Im Suden erhebt sich der Tesovsky kopec 623 m n m Der Ort liegt im Landschaftsschutzgebiet Slavkovsky les Nachbarorte sind Podlesi im Norden Zlata und Dvorecky im Nordosten Tesov und Mokrina im Suden Turany und Lipoltov im Sudwesten Navrsi im Westen sowie Odrava Hlinova und Kamenny Dvur im Nordwesten Die ubrige Umgebung ist entsiedelt nordostlich lag das Dorf Libava im Osten Studanka und Ostrov sowie Muhlpeint und Smrkovec im Sudosten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Mulln erfolgte um 1370 im Lehnbuch der Landgrafen von Leuchtenberg Bis zum Ende des 16 Jahrhunderts gehorte das Dorf zur koniglichen Domane Stein Elbogen mit dem Verkauf der Burg Kinsberg einschliesslich der Stadt Konigsberg und der zugehorigen Dorfer durch Rudolf II an seinen Kammerdiener Johann Popp wurde auch Mulln 1596 Teil der Herrschaft Konigsberg Im Jahre 1845 bestand das im Elbogener Kreis gelegene Dorf Mulln aus 35 Hausern mit 239 deutschsprachigen Einwohnern Haupterwerbsquellen bildeten der Feldbau und die Viehzucht Pfarrort war Konigsberg 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Mulln der Herrschaft Konigsberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mulln ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Steinhof im Gerichtsbezirk Falkenau Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Falkenau Im Jahre 1869 bestand Mulln aus 38 Hausern und hatte 187 Einwohner In den 1880er Jahren loste sich Mulln von Steinhof los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 hatte das Dorf 197 Einwohner 1910 waren es 188 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 39 Hausern von Mulln 200 Deutsche 2 1930 lebten in den 40 Hausern von Mulln 193 Menschen Nach dem Munchner Abkommen wurde Mulln 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Falkenau an der Eger 1939 hatte das Dorf 195 Einwohner 3 Nach der Aussiedlung der deutschen Bewohner nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf nur schwach wiederbesiedelt 1947 wurde Mulln in Stedra umbenannt 4 Im Jahre 1949 erfolgte die offizielle Aufhebung der wegen des Truppenubungsplatzes Prameny abgesiedelten Gemeinde Libava Libava und der Ortsteil Dvorecky wurden der Gemeinde Stedra zugeordnet 1950 lebten in den 20 Hausern von Stedra nur noch 70 Personen Die Eingemeindung nach Kynsperk nad Ohri war 1961 Beim Zensus von 2001 bestand Stedra aus 10 Wohnhausern und hatte 19 Einwohner Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Stedra bildet den Katastralbezirk Stedra u Kynsperka nad Ohri Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 362Einzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis 1847 S 297 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 824 Muhlen Myskovice Michael Rademacher Landkreis Falkenau an der Eger Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Vyhlaska c 7 1948 Sb o zmenach urednich nazvu mest obci osad a casti osad povolenych v roce 1947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stedra Kynsperk nad Ohri amp oldid 216866439