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Die Zeche Louischen in Bommern ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk Die Zeche ist aus der Konsolidation von zwei eigenstandigen Bergwerken entstanden 1 Das Bergwerk gehorte zum Markischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Hardenstein 2 Zeche LouischenAllgemeine Informationen zum BergwerkForderung Jahr max 6500 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis ca 12Betriebsbeginn 1854Betriebsende 1881Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte LouisengluckGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 14 8 N 7 19 36 9 O 51 420783 7 326926 Koordinaten 51 25 14 8 N 7 19 36 9 OZeche Louischen Regionalverband Ruhr Lage Zeche LouischenStandort BommernGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 1 1 Forderung und Belegschaft 2 Einzelnachweise 3 WeblinksBergwerksgeschichte BearbeitenAm 5 Januar des Jahres 1852 konsolidierten die beiden Zechen Altena und Gutekauf zur Zeche Louischen Die Konsolidation erfolgte teilweise oberhalb der St Johannes Erbstollensohle 1 Im Oktober des Jahres 1854 wurden der Justizrat Brinkmann Ludwig Kuper und Friedrich Oberste Frielinghaus zum Grubenvorstand des Bergwerks gewahlt 3 Noch im selben Jahr wurde ostlich des Muttenbaches mit dem Abbau begonnen Abgebaut wurde in den beiden Flozen Mausegatt und Kreftenscheer Die abgebauten Kohlen wurden durch den Louischenstollen gefordert Das Mundloch dieses Stollens befand sich westlich der heutigen Ruhrtalbrucke 1 Im Jahr 1855 wurde zusammen mit der Zeche Flossgraben ein gemeinschaftlicher Stollen angelegt 2 Der Stollen begann im Bereich der Wittener Fahre heute befindet sich dort die Ruhrbrucke 1 Anfangs musste der Stollen im Lehm aufgefahren werden Erst danach traf man auf festes Gestein und traf bei der weiteren Auffahrung auf das Floz Finefrau 3 Bis zum Jahresende desselben Jahres wurden 52 Lachter Stollen aufgefahren Im selben Jahr wurden Teile der abgebauten Kohlen im Schacht Friedrich der Zeche Oberste Frielinghaus gefordert 1 Im Mai des Jahres 1856 erreichte man das Floz Gutekauf der Stollen hatte mittlerweile eine Lange von 145 Metern 3 Im Jahr 1857 erreichte der Stollen eine Lange von 377 Metern 1 Der Stollen wurde im Floz Gutekauf weiter in westlicher Richtung aufgefahren Um die Bewetterungsverhaltnisse im Stollen zu verbessern wurde noch im selben Jahr ein Lichtloch geteuft 3 Im Jahr 1858 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb 1 Die abgebauten Kohlen wurden uber Schienen mittels Forderwagen gefordert und uber Tage bis zur Louisenglucker Brucke transportiert Dort wurden sie an der Ruhr auf Schiffe verladen Uber den Stollen wurde auch das anfallende Grubenwasser abgeleitet 3 Ab dem 1 Februar des Jahres 1871 wurde das Bergwerk in Fristen gelegt Am 20 September des Jahres 1879 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen Im Jahr 1881 waren die Kohlenvorrate des Bergwerks fast abgebaut Im Laufe des Jahres kam es zu einem Wassereinbruch 1 Am 1 Dezember 1881 wurde die Zeche Louischen endgultig stillgelegt 3 Die restlichen noch anstehenden Kohlen wurden spater durch die Zeche Vereinigte Louisengluck abgebaut 1 Forderung und Belegschaft Bearbeiten Die ersten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1855 damals wurden mit zwolf Bergleuten 661 preussische Tonnen Steinkohle gefordert 2 Fur das Jahr 1860 wurde eine Forderung von 6000 Tonnen Steinkohle angegeben Die maximale Forderung wurde im Jahr 1862 erzielt es wurden 6500 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1865 sank die Forderung auf 1145 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1867 wurden von acht Bergleuten eine Forderung von 4460 Tonnen Steinkohle erbracht Im Jahr 1870 sank die Forderung auf 1961 Tonnen Steinkohle diese Forderung wurde von vier Bergleuten erbracht Im Jahr 1879 kam es zu einem erneuten Forderruckgang mit sechs Bergleuten wurden 1311 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1880 wurden von zwolf Bergleuten 1829 Tonnen Steinkohle abgebaut Die letzten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1881 von vier Bergleuten es wurden 1861 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c Ludwig Herrmann Wilhelm Jacobi Das Berg Hutten und Gewerbewesen des Regierungs Bezirks Arnsberg in statistischer Darstellung Verlag von Julius Badeker Iserlohn 1857 a b c d e f Gerhard Koetter Hrsg Bergbau im Muttental 1 Auflage Druckstatt Wohrle Witten 2001 ISBN 3 00 008659 5 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Louischen abgerufen am 17 September 2012 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 17 September 2012 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 17 September 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Louischen amp oldid 234851762