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Die Zeche Blankenburg war eine Kohlenzeche in der Nahe des Wittener Ortsteils Durchholz im Hammertal Sie entstand 1865 durch die Konsolidierung mehrerer Zechen Zeche BlankenburgAllgemeine Informationen zum BergwerkZeche Blankenburg heuteForderung Jahr max 135 417 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1865Betriebsende 1960Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 24 0 N 7 15 36 O 51 4 7 26 Koordinaten 51 24 0 N 7 15 36 OZeche Blankenburg Nordrhein Westfalen Lage Zeche BlankenburgStandort Durchholz HammertalGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 1 1 19 Jahrhundert 1 2 20 Jahrhundert 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenBergwerksgeschichte Bearbeiten19 Jahrhundert Bearbeiten Bereits vor 1831 gab es Schachttiefbau im Hammertal es gab bereits drei Mutungen die 1856 zur Zeche Neu Blankenburg konsolidierten Am 1 Marz 1865 wurden dann die Zechen Vereinigte Geschwind Friedrich August und Neu Blankenburg unter dem Namen Zeche Blankenburg konsolidiert 1870 fuhr man 29 184 Tonnen aus der Zeche aus Im Jahr 1875 wurde der Schacht Henry bis auf 102 Meter geteuft Zu dieser Zeit wurden 80 Prozent der Steinkohleforderung aus dem Tiefbau erbracht der Rest wurde im Jagerstollen abgebaut 1879 wurde das Abbaufeld Leberecht und mit der Forderung begonnen 1880 betrug die Fordermenge 45 814 Tonnen Die bis dahin genutzte Pferdebahn wurde 1882 durch eine normalspurige Lokomotivbahn ersetzt Zudem weihte man eine neue Brikettfabrik ein 1858 wurden 45 814 Tonnen Steinkohle aus der Zeche Blankenburg gefordert Die Ubernahme der Stollenzeche Dorothea erfolgte 1887 1888 teufte man den Schacht Henry tiefer und die dritte Schichtstufe auf 204 Metern Teufe wurde angesetzt Am 2 April 1890 verlieh man das Geviertfeld Hammerthal und forderte 78 971 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1891 begann der Abbau an der dritten Schichtstufe im Schacht Henry Im selben Jahr erfolgte die Betriebseinstellung im Wetterkamin und im Schacht Vereinigte Geschwind In der 1887 erworbenen Stollenzeche Dorothea baute man ab 1893 wieder ab Der Schacht Julius war ab 1894 in Betrieb im Jagerstollen wurde ebenfalls wieder abgebaut Die Fordermenge lag im Jahr 1895 uber 100 000 Tonnen es waren 105 930 Tonnen Steinkohle die aus Blankenburg gefordert wurden Bis zur Inbetriebnahme eines Lufters im Jahr 1898 wurde die Zeche lediglich naturlich bewettert es gab nun sechs Geviertfelder und sieben Langenfelder Im Jahr 1900 wurden 134 334 Tonnen Kohle ausgefahren 20 Jahrhundert Bearbeiten Durch den Erwerb der stillgelegten Zeche Haus Brandenburg im Jahr 1902 betrug die Berechtsame 10 km aufgeteilt in acht Geviertfelder und sieben Langenfelder 1905 wurde die gesamte Belegschaft der stillgelegten Zeche Sprockhovel ubernommen man forderte 123 146 Tonnen Steinkohle Es gab einen Forderschacht 10 Tagesaufhauen und einen Stollen auf dem Zechgebiet 1906 wurde mit 135 417 Tonnen die maximale Fordermenge erreicht Ab 19010 richtete man die vierte Schichtstufe auf 288 Metern Teufe aus 1911 erwarb man die Felder St Josephus I und II der Zeche St Josephus Die Zeche Vereinigte Hammerthal wurde 1913 vollstandig ubernommen der Betrieb erfolgte jedoch weiter getrennt Im Jagerstollen stellte man die Forderung 1915 ein Insgesamt wurden in diesem Jahr 103 393 Tonnen gefordert Im Laurentius Erbstollen nur wenig spater im Jahr 1916 eingestellt 1918 existierten insgesamt acht Geviertfelder Felder Vereinigte Blankenburg Vereinigte Holthausen Vereinigte Neu Scheven Alexius Vereinigte Gleichheit Ferdinand III Vereinigte Kemnade und Egon I und neuen Langenfelder Felder Leberecht Julius Dorothea Freiheit Rummelskirchen Nebenbank Saufberg St Josephus I St Josephus II und Saldenberg insgesamt um die 13 km 1919 wurde der Pumpenantrieb ausgebaut die Grube versoff es musste gesumpft werden 1920 werden 76 580 Tonnen aus der Zeche Blankenburg ausgefahren Im Jahr 1921 war das Sumpfen der Unterwerksbaue teilweise abgeschlossen der Abbau begann wieder In Betrieb waren 1924 ein Schacht zwei Stollen und 14 Tagesuberhauen ANM 1 Am 3 September 1925 wurde die Zeche stillgelegt alle Berechtsame ausser dem Geviertfeld Friedrich August kamen 1940 zur Zeche Alte Haase 1946 erfolgte die Wiedereroffnung als Zeche Neu Blankenburg die dann am 1 Januar 1951 in Blankenburg umbenannt und am 31 August 1960 stillgelegt wurde Literatur BearbeitenWilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Die blauen Bucher 3 vollig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Langewiesche Konigstein im Taunus 1990 ISBN 3 7845 6992 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Blankenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeche Blankenburg Fordergeruste im Ruhrbergbau Blankenburg Historische Karte Karte mit gegenwartiger SituationAnmerkungen Bearbeiten Als Tagesuberhauen bezeichnet man im Bergbau einen Grubenbau der im Floz von Unter nach Ubertage aufgefahren wurde Tagesuberhauen dienen der Wetterfuhrung und der Fahrung Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Blankenburg amp oldid 234641547