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Zabels Zwergmispel 1 Cotoneaster zabelii ist ein bis zu 2 Meter hoher Strauch mit leuchtend roten Fruchten aus der Gruppe der Kernobstgewachse Pyrinae Das naturliche Verbreitungsgebiet der Art liegt in China Die Art wird haufig als Zierpflanze verwendet Zabels ZwergmispelZabels Zwergmispel Cotoneaster zabelii SystematikFamilie Rosengewachse Rosaceae Unterfamilie SpiraeoideaeTribus PyreaeUntertribus Kernobstgewachse Pyrinae Gattung Zwergmispeln Cotoneaster Art Zabels ZwergmispelWissenschaftlicher NameCotoneaster zabeliiC K Schneid Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen und Standortanspruche 3 Systematik 4 Verwendung 5 Nachweise 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenZabels Zwergmispel ist ein sommergruner bis 2 Meter hoher Strauch mit ausgebreiteten bis etwas uberhangenden Zweigen Die Zweige haben eine rotlich braune Rinde sie sind stielrund anfangs dicht gelblich behaart und spater verkahlend Die Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der Blattstiel ist 2 bis 4 Millimeter lang und filzig behaart Die Nebenblatter sind lanzettlich 2 bis 4 Millimeter lang flaumig behaart und meist bis zur Fruchtreife verkahlend Die Blattspreite ist einfach oval bis eiformig 1 5 bis 3 Zentimeter lang und 1 bis 2 Zentimeter breit mit stumpfer oder selten ausgerandeter Blattspitze und mit gerundeter oder breit keilformiger Basis Die Blattoberseite ist stumpfgrun und locker behaart die Unterseite ist dicht gelb oder graufilzig behaart 2 3 Die Blutenstande sind 1 5 bis 3 Zentimeter breite hangende Schirmrispen aus 3 bis 10 oder mehr Bluten mit filzig behaarten Blutenstandsspindeln Die Tragblatter sind 2 bis 4 Millimeter lang und filzig behaart Die Blutenstiele sind ebenfalls filzig behaart und 1 bis 3 Millimeter lang Die Bluten haben Durchmesser von 6 bis 7 Millimeter Der Blutenbecher ist glockenformig und aussen filzig behaart Die Kelchblatter sind dreieckig 1 bis 2 Millimeter lang und 1 5 bis 2 5 Millimeter breit mit stumpfem oder kurz zugespitztem Ende Die Kronblatter stehen aufrecht sie sind rosafarben verkehrt eiformig oder rundlich 2 bis 3 Millimeter im Durchmesser mit stumpfer Spitze Die 18 bis 20 Staubblatter sind kurzer als die Kronblatter Die Spitze des Fruchtknotens ist fein behaart Die zwei freistehenden Griffel sind etwas kurzer oder gleich lang wie die Staubblatter Die leuchtend roten verkehrt eiformigen bis eiformig rundlichen Fruchte haben Durchmesser von 7 bis 8 Millimeter Je Frucht werden meist zwei Kerne gebildet Zabels Zwergmispel bluht von Mai bis Juni die Fruchte reifen von August bis September 2 3 Vorkommen und Standortanspruche BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet liegt in den chinesischen Provinzen Gansu Hebei Henan Hubei Hunan Jiangxi Ningxia Qinghai Shaanxi Shandong Shanxi und in der Inneren Mongolei 4 Zabels Zwergmispel wachst in Trockenwaldern und Steppen in 800 bis 2500 Metern Hohe auf trockenen bis frischen schwach sauren bis stark alkalischen sandigen sandig kiesigen oder sandig lehmigen nahrstoffreichen Boden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten Die Art ist warmeliebend und meist frosthart 3 2 Systematik BearbeitenZabels Zwergmispel Cotoneaster zabelii ist eine Art aus der Gattung der Zwergmispeln Cotoneaster Sie wird in der Familie der Rosengewachse Rosaceae der Unterfamilie Spiraeoideae Tribus Pyreae der Untertribus der Kernobstgewachse Pyrinae zugeordnet 5 Die Art wurde 1906 von Camillo Karl Schneider in Illustriertes Handbuch der Laubholzkunde erstmals wissenschaftlich beschrieben 4 Der Gattungsname Cotoneaster leitet sich vom lateinischen cotoneum malum fur die Quitte Cydonia oblonga ab Die Endung aster ist eine Vergroberungsform fur Pflanzengruppen die im Vergleich zu ahnlichen Gruppen als minderwertig betrachtet werden 6 Das Artepitheton zabelii erinnert an den deutschen Botaniker Hermann Zabel Verwendung BearbeitenZabels Zwergmispel wird wegen der auffallenden Fruchte haufig als Zierstrauch verwendet 3 Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 9 Pittosporaceae through Connaraceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2003 ISBN 1 930723 14 8 S 95 englisch Andreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung Mit einem Winterschlussel von Bernd Schulz 3 korrigierte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5614 6 S 237 238 Jost Fitschen Geholzflora 12 uberarbeitete und erganzte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2007 ISBN 3 494 01422 1 S 439 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 16 7 Nachdruck von 1996 Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Name nach Roloff et al Flora der Geholze S 237 und nach Fitschen Geholzflora S 439 a b c Zhi Yun Zhang Hongda Zhang Peter K Endress Cotoneaster zabelii in Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 9 Pittosporaceae through Connaraceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 2003 ISBN 1 930723 14 8 S 95 englisch a b c d Roloff et al Flora der Geholze S 237 238 a b Cotoneaster zabelii In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 1 Mai 2012 englisch D Potter T Eriksson R C Evans S Oh J E E Smedmark D R Morgan M Kerr K R Robertson M Arsenault T A Dickinson C S Campbell Phylogeny and classification of Rosaceae Plant Systematics and Evolution Band 266 2007 S 5 43 doi 10 1007 s00606 007 0539 9 Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 181Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cotoneaster zabelii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Cotoneaster zabelii In The Plant List Abgerufen am 1 Mai 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabels Zwergmispel amp oldid 211904873