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Wolfgang Hubner 18 April 1939 in Hannover ist ein deutscher Klassischer Philologe Leben BearbeitenWolfgang Hubner studierte ab 1958 Klassische Philologie Vergleichende Sprachwissenschaft und Romanistik an den Universitaten Munchen Paris und Tubingen wo er 1965 bei Ernst Zinn mit der Dissertation Dirae im romischen Epos Uber das Verhaltnis von Vogeldamonen und Prodigien promoviert wurde Anschliessend vertiefte er seine Studien ein Jahr lang in Toulouse wo er als Assistant de langue allemande am Lycee Berthelot tatig war Nach dem Referendariat in Freiburg im Breisgau und der Teilnahme an einem Schulversuch an der reformpadagogischen Schule Birklehof arbeitete Hubner von 1968 bis 1971 am Thesaurus Linguae Latinae in Munchen Nach einem dreijahrigen Habilitationsstipendium ging Hubner 1973 als Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes fur deutsche Sprache und Literatur an die Universitat Venedig 1976 kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde Assessor fur das Lehramt an Gymnasien am Gymnasium am Fredenberg in Salzgitter Ab 1977 war Hubner ausschliesslich im Hochschuldienst tatig Zunachst als Akademischer Rat ab 1979 Oberrat fur Klassische Philologie an der Universitat Trier 1982 als Gastdozent an der Universitat Toulouse Le Mirail 1984 habilitierte er sich an der Universitat Trier bei Hans Otto Kroner Noch im selben Jahr erhielt er eine C3 Professur fur Klassische Philologie mit Schwerpunkt Latein an der Universitat Augsburg 1986 wechselte er als C4 Professor fur Klassische Philologie Schwerpunkt Latinistik an die Universitat Munster wo er 2004 in den Ruhestand trat 2006 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Universitat Bologna Schriften Auswahl BearbeitenDirae im romischen Epos Uber das Verhaltnis von Vogeldamonen und Prodigien Hildesheim New York 1970 Spudasmata 21 Tubinger Dissertation Die Eigenschaften der Tierkreiszeichen in der Antike Ihre Darstellung und Verwendung unter besonderer Berucksichtigung des Manilius Wiesbaden 1981 Tubinger Habilitationsschrift Teildruck auch Wiesbaden 1982 Sudhoffs Archiv Beiheft 22 ISBN 3 515 03337 8 Zodiacus Christianus Judisch christliche Adaptationen des Tierkreises von der Antike bis zur Gegenwart Konigstein Ts 1983 Beitrage zur klassischen Philologie Band 144 Varros instrumentum vocale im Kontext der antiken Fachwissenschaften Wiesbaden 1984 Die Begriffe Astrologie und Astronomie in der Antike Wortgeschichte und Wissenschaftssystematik Mit einer Hypothese zum Terminus Quadrivium Stuttgart 1990 Die Dodekatropos des Manilius Manil 2 856 970 Stuttgart 1995 Raum Zeit und soziales Rollenspiel der vier Kardinalpunkte in der antiken Katarchenhoroskopie Munchen 2004 Crater liberi Himmelspforten und Tierkreis Munchen 2006 Korper und Kosmos Untersuchungen zur Ikonographie der zodiakalen Melothesie Wiesbaden 2013HerausgeberschaftDie Petronubersetzung Wilhelm Heinses Quellenkritisch bearbeiteter Nachdruck der Erstausgabe 1773 mit textkritisch exegetischem Kommentar Zwei Bande Frankfurt am Main 1987 Studien zur klassischen Philologie 16 Grade und Gradbezirke der Tierkreiszeichen Der anonyme TraktatDe stellis fixis in quibus gradibus oriuntur signorum Quellenkritische Edition mit Kommentar Zwei Bande Stuttgart Leipzig 1995 Claudii Ptolemaei Opera quae exstant omnia Vol 3 1 Apotelesmatika post F Boll et Ae Boer secundis curis edidit Wolfgang Hubner Stuttgart 1998 mit Klaus Stahler Ikonographie und Ikonologie Interdisziplinares Kolloquium Munster 2001 Munster 2004 Eikon 8 Manilius Astronomica Buch V Zwei Bande Berlin New York 2010Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Hubner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Hubner an der Westfalischen Wilhelms Universitat MunsterInhaber der Professur fur Klassische Philologie an der Universitat Augsburg Wolfgang Dieter Lebek 1979 1984 Wolfgang Hubner 1984 1986 Marion Lausberg 1986 2012 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Munster Erster Lehrstuhl Hermann Ludwig Nadermann 1821 1853 Ferdinand Deycks 1843 1867 Peter Langen 1868 1897 Peter Sonnenburg 1898 1928 Franz Beckmann 1931 1963 Hermann Trankle 1963 1972 Christian Gnilka 1972 2002 Christine Schmitz seit 2002 Zweiter Lehrstuhl Franz Winiewski 1838 1874 Johann Matthias Stahl 1874 1906 Wilhelm Kroll 1906 1913 Richard Wunsch 1913 1915 Hermann Schone 1916 1935 Walter Eberhardt 1937 1946 Friedrich Mehmel 1947 1951 Richard Harder 1952 1957 Gerhard Muller 1958 1962 Martin Sicherl 1963 1982 Wolfgang Hubner 1986 2004 Alexander Arweiler seit 2004 Dritter Lehrstuhl bis 1918 Extraordinariat Franz Ignaz Schwerdt 1861 1868 Adalbert Parmet 1869 1898 Carl Hosius 1897 1906 Ludwig Radermacher 1906 1909 Karl Munscher 1909 1936 Rudolf Gungerich 1951 1953 Hermann Kleinknecht 1953 1960 Heinrich Dorrie 1961 1980 Hermann Wankel 1981 1991 Adolf Kohnken 1992 2002 Christian Pietsch seit 2003 Vierter Lehrstuhl Otto Hiltbrunner 1962 1979 Normdaten Person GND 133102254 lobid OGND AKS LCCN nr87001052 VIAF 66438651 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hubner WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 18 April 1939GEBURTSORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Hubner Altphilologe amp oldid 238495834