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Otto Hiltbrunner 29 Dezember 1913 in Burgdorf 19 Januar 2017 in Lorrach war ein Schweizer Klassischer Philologe Latinist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenOtto Hiltbrunner besuchte das Gymnasium in Burgdorf Nach der Matura 1932 studierte er Klassische Philologie von 1932 bis 1934 an der Universitat Bern 1934 an der Universitat Konigsberg von 1935 bis 1938 erneut in Bern Nach dem Staatsexamen in den Fachern Latein Griechisch und Deutsch vertiefte er seine Studien von 1938 bis 1939 an der Universitat Gottingen bei Karl Deichgraber bei dem er 1943 mit der Dissertation Wiederholungs und Motivtechnik bei Aischylos promoviert wurde Seit 1940 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus Linguae Latinae 1948 wurde er zum Redaktor ernannt Seine Habilitation erfolgte 1958 an der Universitat Bern mit der Arbeit Latina Graeca 1960 nach dem Ende seiner Zeit am Thesaurus war Hiltbrunner fur kurze Zeit 1961 1962 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Munchen angestellt wohin er sich 1962 umhabilitierte Noch im selben Jahr folgte er einem Ruf an die Universitat Munster auf einen neu geschaffenen Lehrstuhl fur Latinistik den er bis zu seiner Emeritierung 1979 innehatte Hiltbrunner beschaftigte sich mit der Kultur und Literatur der romischen Welt von der Kaiserzeit bis zum Fruhmittelalter Neben zahlreichen Aufsatzen und Lexikonbeitragen veroffentlichte er 1946 das Kleine Lexikon der Antike das 1950 1961 1964 1974 und 1995 neu aufgelegt wurde Noch im Alter von 91 Jahren veroffentlichte er 2005 die Monografie Gastfreundschaft in der Antike und im fruhen Christentum Mitgliedschaften BearbeitenSeit 1943 war er Mitglied im Schweizer Verein e V in Munchen Der Verein veroffentlichte 1998 eine Vereinschronik in der ein Artikel von Hiltbrunner uber Schweizer Kunstler und Gelehrte im Munchen der Konigszeit enthalten ist Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenWiederholungs und Motivtechnik bei Aischylos Gottingen 1943 DNB 570365007 Dissertation Universitat Gottingen Philosophische Fakultat 1943 104 Seiten Kleines Lexikon der Antike umfassend die griechisch romische Welt von ihren Anfangen bis zum Beginn des Mittelalters 6 Jahrhundert n Chr Francke Bern 1946 6 Auflage 1995 ISBN 3 7720 1036 9 Latina Graeca Semasiologische Studien uber lateinische Worter im Hinblick auf ihr Verhaltnis zu griechischen Vorbildern Francke Bern 1958 DNB 57380558X Habilitationsschrift Universitat Bern Philosophisch historische Fakultat 1958 207 Seiten Die altesten Krankenhauser In Hippokrates Band 39 1968 S 501 506 Der Schweizer Verein Munchen Rede zum 125 Grundungstag Munchen 1974 DNB 810478609 Schweizer Kunstler und Gelehrte im Munchen der Konigszeit In 170 Jahre Schweizer Verein Munchen e V Munchen 1998 S 47 74 Gastfreundschaft in der Antike und im fruhen Christentum Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 18383 5 Literatur BearbeitenWilfried Kurschner Linguisten Handbuch Band 1 A L Narr Tubingen 1997 ISBN 3 8233 5001 3 S 369 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Otto Hiltbrunner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von Otto Hiltbrunner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ein Leben fur die Wissenschaft In Die Oberbadische vom 28 Dezember 2013 Artikel zum 100 Geburtstag Otto Hiltbrunner Traueranzeige In Westfalische Nachrichten vom 18 Februar 2017Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Munster Erster Lehrstuhl Hermann Ludwig Nadermann 1821 1853 Ferdinand Deycks 1843 1867 Peter Langen 1868 1897 Peter Sonnenburg 1898 1928 Franz Beckmann 1931 1963 Hermann Trankle 1963 1972 Christian Gnilka 1972 2002 Christine Schmitz seit 2002 Zweiter Lehrstuhl Franz Winiewski 1838 1874 Johann Matthias Stahl 1874 1906 Wilhelm Kroll 1906 1913 Richard Wunsch 1913 1915 Hermann Schone 1916 1935 Walter Eberhardt 1937 1946 Friedrich Mehmel 1947 1951 Richard Harder 1952 1957 Gerhard Muller 1958 1962 Martin Sicherl 1963 1982 Wolfgang Hubner 1986 2004 Alexander Arweiler seit 2004 Dritter Lehrstuhl bis 1918 Extraordinariat Franz Ignaz Schwerdt 1861 1868 Adalbert Parmet 1869 1898 Carl Hosius 1897 1906 Ludwig Radermacher 1906 1909 Karl Munscher 1909 1936 Rudolf Gungerich 1951 1953 Hermann Kleinknecht 1953 1960 Heinrich Dorrie 1961 1980 Hermann Wankel 1981 1991 Adolf Kohnken 1992 2002 Christian Pietsch seit 2003 Vierter Lehrstuhl Otto Hiltbrunner 1962 1979 Normdaten Person GND 117747165 lobid OGND AKS LCCN n82102493 VIAF 109103887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hiltbrunner OttoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 29 Dezember 1913GEBURTSORT Burgdorf BESTERBEDATUM 19 Januar 2017STERBEORT Lorrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hiltbrunner amp oldid 238495700