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Wisen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Gosgen des Kantons Solothurn in der Schweiz WisenWappen von WisenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk GosgenBFS Nr 2502i1f3f4Postleitzahl 4634Koordinaten 633890 249388 47 394443 7 88751 682 Koordinaten 47 23 40 N 7 53 15 O CH1903 633890 249388Hohe 682 m u M Hohenbereich 611 991 m u M 1 Flache 4 79 km 2 Einwohner 437 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 91 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 6 4 31 Dezember 2022 4 Website www wisen chWisen im Hintergrund der Wisnerberg Ansicht von Suden Wisen im Hintergrund der Wisnerberg Ansicht von SudenLage der GemeindeKarte von Wisenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Wappen 9 Film 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWisen liegt auf 682 m u M 5 km nordlich der Stadt Olten Luftlinie Das Haufendorf erstreckt sich im Solothurner Jura am Sudfuss des Wisenbergs auf einem Sattel und in der ostlich davon gelegenen Talung des Wisenbachs nahe dem Passubergang des Unteren Hauensteins Wisen ist neben Kienberg das einzige nordlich des Jurahauptkamms gelegene Dorf des Bezirks Gosgen Die Flache des 4 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des ostlichen Faltenjuras Der grossere ostliche Gemeindeteil liegt im Einzugsgebiet des Wisenbachs eines Quellbachs des nach Norden zur Ergolz fliessenden Eibachs Die nordliche Abgrenzung bildet der breite Hohenrucken des Wisenbergs auf dem mit 990 m u M der hochste Punkt von Wisen erreicht wird Ostlich des Dorfes erhebt sich die markante Felsformation der Wisner Fluh die zum Flueberg 935 m u M gehort Im Osten und Suden verlauft die Gemeindegrenze uber den Jurahauptkamm die Wasserscheide zwischen der Aare im Suden und der Ergolz im Norden Sie reicht von der Burgflue bis 930 m u M und dem Sattel der Birmatt im Osten uber die Hohe bei Froburg 866 m u M bis zur Hangenmatt 804 m u M im Suden Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden uber den Wisner Sattel in das Einzugsgebiet des Homburgerbaches linker Zufluss der Ergolz Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 40 auf Wald und Geholze und 54 auf Landwirtschaft Zu Wisen gehoren verschiedene Einzelhofe Nachbargemeinden von Wisen sind Lostorf Trimbach und Hauenstein Ifenthal im Kanton Solothurn sowie Laufelfingen Hafelfingen und Zeglingen im Kanton Basel Landschaft Bevolkerung BearbeitenMit 437 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Wisen zu den kleinen Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 97 9 deutschsprachig 0 7 sprechen Ratoromanisch und 0 7 Niederlandisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Wisen belief sich 1850 auf 530 Einwohner 1900 nur noch auf 346 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerung bis 1970 weiter auf 285 Personen ab Seither wurde wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenWisen war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft der Ackerbau und der Obstbau vor allem Kirschbaume einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in einer Schreinerei und in Fotoateliers An aussichtsreicher Lage am Sudwesthang des Wisenbergs befindet sich Hupp eine Wohngruppe der Sozialunternehmung WG Treffpunkt aus Olten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Dank seiner relativ hohen Lage nordlich des Jurahauptkamms weist Wisen viel weniger Nebeltage auf als das benachbarte Aaretal Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die uberwiegend in der Region Olten teilweise auch in den grosseren Ortschaften des Ergolztals arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse vom Unteren Hauenstein nach Gelterkinden Durch eine Buslinie der BOGG Busbetrieb Olten Gosgen Gau welche die Strecke von Olten nach Wisen bedient ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Wisen war bereits wahrend der Bronzezeit und der Romerzeit besiedelt Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1226 bereits unter dem heutigen Namen in einer Urkunde des Klosters Schontal Spater erschienen die Bezeichnungen Wison 1325 Wissen 1459 und Wysen 1526 Der Name wird heute auf den althochdeutschen Personennamen Wiso zuruckgefuhrt die Herleitung vom althochdeutschen Wort wisa Wiese wird von der modernen Namenforschung zuruckgewiesen Seit dem Mittelalter unterstand Wisen der Herrschaft der Grafen von Frohburg Im Jahr 1367 kam das Dorf an die Grafen von Nidau 1375 als habsburgisches Lehen an die Thiersteiner und 1418 an die Falkensteiner welche die Herrschaft Gosgen besassen Durch Kauf gelangte Wisen 1458 an die Stadt Solothurn und wurde nun der Vogtei Gosgen zugeordnet In der Folgezeit gab es bis 1839 immer wieder Streitigkeiten zwischen Solothurn und Basel uber die Zugehorigkeit des Dorfes erst seither ist Wisen rechtlich endgultig dem Kanton Solothurn zugeteilt Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Wisen wahrend der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Gosgen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Wisen Seit 1535 bestand in Wisen eine Kapelle die jedoch 1763 einsturzte und zwei Jahre danach wieder aufgebaut wurde Da ein erneuter Einsturz der Kapelle nicht ausgeschlossen werden konnte wurde das Gotteshaus 1837 durch die heutige Kirche Sankt Joseph einen schlichten Saalbau mit halbrundem Chor ersetzt Sie wurde 1866 zur Pfarrkirche erhoben vorher waren die Dorfbewohner nach Ifenthal pfarrgenossig Als 1925 der Kirchturm abermals vom Einsturz bedroht war wurde auf der Sudseite der Kirche im darauf folgenden Jahr ein neuer Turm erbaut Beliebte Wanderziele nur wenige 100 Meter jenseits der Gemeindegrenze sind die Ruine Frohburg und der Aussichtsturm auf dem Wisenberg Bilder Bearbeiten nbsp Wisner Flue nbsp Kirche St Joseph nbsp Innenansicht der Kirche nbsp Wegweiser nach Moskau und Peking nbsp Lowen nbsp Sonne nbsp Friedhof und im Hintergrund die Wisner FlueWappen BearbeitenBlasonierung Dreimal gespalten von Rot und Gelb belegt mit blauem rechtsgewendetem Adler mit gespreiteten FlugelnDas Wisner Gemeindewappen wurde 1925 eingefuhrt und leitet sich von den frohburgischen Insignien ab Die Grafen der Frohburg fuhrten einen Adler im Schild welcher Eingang fand in verschiedene Gemeindewappen der Region darunter auch Waldenburg BL Film Bearbeiten1980 wurde in Wisen der SF DRS Film Faulheit oder Der hinkende Alois gedreht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wisen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Wisen Hans Brunner Wisen In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Gosgen Erlinsbach SO Hauenstein Ifenthal Kienberg Lostorf Niedergosgen Obergosgen Stusslingen Trimbach Winznau WisenEhemalige Gemeinden Niedererlinsbach Obererlinsbach RohrKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 10028678 1 lobid OGND AKS VIAF 136973243 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wisen amp oldid 239109292