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Wilhelm Willy August Fitz 12 Marz 1918 in Wien 25 September 1993 ebenda war ein osterreichischer Fussballspieler Der Flugelsturmer von Rapid Wien bestritt am 1 Februar 1942 beim 1 2 0 0 gegen die Schweiz sein einziges Landerspiel fur die deutsche Fussballnationalmannschaft In der Saison zuvor 1940 41 hatte er mit Rapid die deutsche Fussballmeisterschaft gewonnen Willy FitzPersonaliaVoller Name Wilhelm August FitzGeburtstag 12 Marz 1918Geburtsort Wien Osterreich UngarnSterbedatum 25 September 1993Sterbeort Wien OsterreichPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 1947 Rapid Wien1947 1948 First Vienna1948 1954 Floridsdorfer ACNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1942 Deutschland 1 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLaufbahn BearbeitenVereine Bearbeiten Bei den Grun Weissen hatte Fitz durch seine eminente Schnelligkeit seinen Stammplatz auf Rechtsaussen inne Von 1938 bis 1947 absolvierte er 93 Ligaspiele in denen er 28 Tore erzielte Seinen ersten Erfolg feierte er in der Saison 1939 40 als er mit Rapid die Meisterschaft in der Fussball Sportbereichsklasse Ostmark feiern konnte In den Spielen um die deutsche Fussballmeisterschaft 1940 kam der Rechtsaussen in allen neun Spielen zum Einsatz und erzielte zwei Tore Im Halbfinale scheiterte er mit seinen Mannschaftskameraden mit 1 2 n V gegen den Dresdner SC Im Spiel um Platz 3 setzte er sich mit Rapid im Wiederholungsspiel am 28 Juli mit 5 2 gegen den SV Waldhof durch Auch in den Spielen um den Tschammerpokal war fur Fitz und Kollegen der Wettbewerb im Halbfinale nach einer 1 3 Auswartsniederlage beim Dresdner SC beendet Der spatere Pokalsieger hatte mit der starken Defensive um Willibald Kress Karl Miller Heinz Hempel Herbert Pohl Walter Dzur und Helmut Schubert den ublicherweise torgefahrlichen Rapid Angriff um Fitz Georg Schors Franz Binder Hermann Dworacek und Johann Pesser im Griff gehabt Das Finale um die deutsche Meisterschaft 1940 41 zwischen dem Ostmarkmeister Rapid Wien einem der beliebtesten Klubs der Ostmark sowie Schalke 04 avancierte zu einem Highlight in der deutschen Fussballhistorie Es passte alles Beide Mannschaften galten als Arbeitervereine waren aber dennoch bekannt fur ihr technisch ausgereiftes Spiel Hinzu kam eine politische Komponente Beide Mannschaften garantierten eine Neuauflage des Duells Altreich gegen Osterreich Die rund 95 000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion sollten am 22 Juni 1941 ein Spiel sehen das in die Annalen der Endspielgeschichte einging 1 Zu Beginn des Finales prasentierte sich die Abwehr von Rapid extrem unsortiert und Schalke konnte durch Treffer von Linksaussen Heinz Hinz 6 Minute und Mittelsturmer Hermann Eppenhoff 7 Minute mit einer beruhigenden 2 0 Fuhrung in die Pause gehen Als Hinz in der 57 Minute gar das 3 0 erzielte schien das Spiel gelaufen Nach dem fast sofortigen Anschlusstreffer von Schors geriet der Titelverteidiger aber ins Wanken fortan spielte nur noch eine Mannschaft Rapid Binder erzielte mit zwei Treffern den Ausgleich Schalkes alt gewordene Recken ging die Luft aus und die Nerven lagen blank Noch war Rapids Wirbelsturm aber nicht vorbei Nach einem Schnellangriff von Wilhelm Fitz wurde der Rapid Rechtsaussen von Schalke Mittellaufer Otto Tibulski zu Fall gebracht und den falligen Elfmeter verwandelte erneut Mittelsturmer Binder zu 4 3 Fuhrung Innerhalb von Minuten hatte Rapid Wien aus einem 0 3 Ruckstand eine 4 3 Fuhrung gemacht Das Spiel war gelaufen und Rapid wurde deutscher Meister 1941 2 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gewann Fitz mit Rapid seinen dritten Meistertitel An der Seite von Mitspielern wie Torhuter Walter Zeman Engelbert Smutny Ernst Happel Georg Schors Robert Korner Lukas Aurednik und Franz Binder gewann er 1945 46 die osterreichische Fussballmeisterschaft Fitz hatte in 15 Meisterschaftsspielen fur Rapid sechs Tore erzielt Fitz und Kollegen feierten das Double denn sie gewannen auch in dieser Saison den Cup Uber First Vienna FC 1947 48 fuhrte Fitz danach sein sportlicher Weg zum Floridsdorfer AC wo er von 1948 49 bis 1953 54 noch am Ball war Nationalmannschaft Bearbeiten Als die deutsche Fussballnationalmannschaft am 1 Februar 1942 in Wien ihr 190 Landerspiel austrug kam Fitz fur Franz Riegler von Austria Wien am rechten Flugel zum Einsatz Reichstrainer Sepp Herberger setzte auf einen Wiener Block mit Karl Sesta Willibald Schmaus Franz Wagner Johann Mock Franz Hanreiter Fitz Karl Decker und Ludwig Durek erganzt durch die drei Spieler Helmut Jahn Hermann Eppenhoff und Fritz Walter aus dem Altreich 3 Die Herausforderung war den Schweizer Riegel zu knacken Zwar war die deutsche Mannschaft klar uberlegen nach 45 Minuten ging es aber mit 0 0 in die Kabinen In der 71 Minute brachte Decker nach einer prachtigen Kombination uber Mock Walter Decker Eppenhoff und Fitz die DFB Elf mit 1 0 in Fuhrung doch bereits eine Minute spater glichen die Eidgenossen aus und in der 88 Minute gluckte den Mannen um Torhuter Erwin Ballabio Severino Minelli Sirio Vernati Alfred Bickel und Lauro Amado sogar der 2 1 Siegtreffer Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt Trotz haushoher Uberlegenheit hatte die deutsche Mannschaft 1 2 verloren Zuvor war der Rapid Flugelsturmer auch schon im Stadtespiel am 14 September 1941 in der Auswahl von Wien gegen Berlin 5 2 aufgelaufen Er hatte dabei mit Karl Decker Vienna Franz Binder Rapid Georg Schors Rapid und Leopold Neumer Austria den Angriff der siegreichen Wiener Elf gebildet In der Berliner Auswahl waren bekannte Spieler wie Helmut Jahn Hans Appel Wilhelm Sold Ernst Lehner Erich Ballendat Gerhard Graf Fritz Wilde und Stanislaus Kobierski im Einsatz gewesen 4 Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 87 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 121 Einzelnachweise Bearbeiten Hardy Grune 100 Jahre Deutsche Meisterschaft Die Geschichte des Fussballs in Deutschland Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 410 3 S 250 Hardy Grune 100 Jahre Deutsche Meisterschaft Die Geschichte des Fussballs in Deutschland Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 410 3 S 250 251 Karl Heinz Heimann Karl Heinz Jens Kicker Almanach 1989 Copress Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7679 0245 1 S 53 Gilbert Bringmann Hrsg Fussball Almanach 1900 1943 Kasseler Sportverlag Kassel 1992 ISBN 3 928562 13 4 S 64 65Weblinks BearbeitenWilhelm Fitz im Rapid Archiv Wilhelm Fitz in der Datenbank von weltfussball de Wilhelm Fitz in der Datenbank von fussballdaten dePersonendatenNAME Fitz WilhelmALTERNATIVNAMEN Fitz Willy Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 12 Marz 1918GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 September 1993STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Fitz amp oldid 239670171