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Lukas Harry Aurednik 20 Februar 1918 in Wien 2 Juni 1997 war ein osterreichischer Fussballspieler Aurednik auch Sturmer in der Nationalmannschaft gewann sowohl mit Austria Wien als auch Rapid Wien mehrere Meisterschaften und jeweils einmal den Cup In Frankreich wurde er mit RC Lens Vizemeister Spater setzte er seine Karriere als Trainer vornehmlich in Griechenland fort Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Spieler 1 2 Trainer 2 Stationen 3 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenSpieler Bearbeiten Lukas Aurednik begann seine Fussballkarriere als Torwart beim kleinen Verein Sportclub Staatsfabrik und wurde aufgrund seiner spielerischen Fahigkeiten alsbald auch auf dem Feld eingesetzt Uber die Position des rechten Aussenverteidigers wandelte er sich zum erfolgreichen Mittelsturmer und erhielt 1935 seinen ersten Profivertrag beim osterreichischen Rekordmeister Rapid Wien Mit den Hutteldorfern konnte er 1938 letzter Fussballmeister Osterreichs vor dem Anschluss an das Deutsche Reich werden Ab 1938 spielte er fur mehrere Jahre beim TuS Neuendorf 1 und gastierte zwischenzeitlich kurz beim Spandauer SV dem unterklassigen Verein Rot Weiss Iserlohn 2 und beim LSV Wolfenbuttel 3 bevor er zum Militar SV Brunn nach Brunn heute Brno ins Protektorat Bohmen und Mahren versetzt wurde Mit den Brunnern spielte er allerdings in der Gauliga Sudetenland die er 1943 mit seinem Verein auch gewann und damit in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft mitspielen hatte konnen Aurednik wurde aber nach einer kurzen Ruckkehr zur Rapid Wien 3 Spiele noch im selben Jahr zum Luftwaffensportverein Markersdorf in Markersdorf an der Pielach versetzt und erreichte mit dem Auffangverein fur eingezogene Fussballprofis wie der Wehrmachtsverein auch genannt wurde und dem bereits Spieler wie Karl Durspekt Karl Sesta Max Merkel Walter Dzur und Paul Zielinski zugeteilt worden waren in der Saison 1943 44 den sechsten Platz in der ostmarkischen Gauliga 1944 konnte Harry Aurednik allerdings wieder zur Rapid zuruckkehren wo er auch bis 1946 blieb Mit den Grun Weissen wurde er in der Saison 1945 46 auch erster osterreichischer Fussballmeister und Pokalsieger im Nachkriegs Osterreich Er selbst steuerte dazu als linker Aussensturmer 28 Tore in 20 Meisterschaftspartien und 7 Tore in 3 Pokalpartien bei 1946 folgte schliesslich der Gang ins Ausland zum Club Olympique Roubaix Tourcoing nach Frankreich wobei er auf Grund der fehlenden Freigabe des OFB nur in der Reservemannschaft spielen konnte sich aber zusatzlich im Nachwuchstraining engagierte Er kam 1948 wieder nach Osterreich zuruck und spielte nach seiner Begnadigung ein halbes Jahr spater nunmehr fur den FK Austria Wien Dort bildete er als Linksaussen in Kombination mit seinem eleganten Verbindungssturmer Ernst Stojaspal den besten Sturm der Liga und konnte rasch an seine alten Torjagerqualitaten anknupfen Mit den Violetten gewann er in den Jahren 1949 1950 und 1953 drei Mal den osterreichischen Meistertitel und 1949 auch den Pokalbewerb Bekannt wurde Aurednik dem von den Fans auch der Spitzname der Zauberer gegeben wurde vor allem durch seine Scherensprunge mit denen der seine Gegner regelrecht verwirrte und mit dem beruhmten Eisenbahner Schmah das Hin und Her Schieben des Balles mit der Fusssohle Von seiner Statur her war er ein Leichtgewicht dafur technisch hochbegabt und ausserst sprintstark Seiner Schnelligkeit verdankte er auch seinen Namen Harry der nach einem Spiel gegen eine englische Mannschaft an ihm hangenblieb Auf Grund seiner Antrittsstarke feierten ihn die britischen Fans mit hurry hurry Rufen an daraus wurde dann frei wienerisch ubersetzt der Harry Als Spieler der Austria schaffte Aurednik 1948 als bereits 30 Jahriger auch noch den Sprung in die osterreichische Nationalmannschaft Sein Debut fur Osterreich gab der Spatberufene Wiener beim Spiel gegen die Tschechoslowakei am 31 Oktober 1948 in Pressburg Insgesamt absolvierte er in drei Jahren 14 Landerspiele fur das Nationalteam und war auch an den Siegen gegen Schweden Turkei Tschechoslowakei zweimal Jugoslawien Italien Ungarn Danemark und am Auswartssieg uber Schottland massgeblich beteiligt Nach dem Spiel gegen die schottische Elf 1950 fiel er allerdings aus dem Kader und wurde nicht mehr einberufen Nachdem er 1953 Spielertrainer beim unterklassigen SC Austria Lustenau wurde wagte der Sturmer 1954 noch einmal den Gang nach Frankreich wo er zunachst zwei Jahre in Lens spielte und in seiner ersten Saison bei 29 Einsatzen immerhin sechs Tore in der franzosischen Division 1 erzielte Im Spieljahr 1955 56 erreichte er mit seiner Mannschaft gemeinsam mit Erich Habitzl die Vizemeisterschaft wobei er in den 34 Spielrunden 15 Mal eingesetzt wurde Von 1956 bis 1958 war er noch in der Division 2 beim Le Havre AC aktiv und brachte es auf 12 Tore in 60 Meisterschaftsspielen Trainer Bearbeiten Nachdem er 1958 endgultig mit dem Spielen aufhorte ging er nach Griechenland wo er zwischen Juli 1959 und Dezember 1960 als Cheftrainer und bis zum Saisonende 1960 61 als taktischer Berater im Trainerteam den Erstligisten AEK in Athen betreute was wohl die prominenteste seiner Trainerstationen war Mit AEK Athen erreichte er die Vizemeisterschaft 1960 nachdem das Team die Saison punktgleich mit Panathinaikos an der Tabellenspitze abschloss und den Titel in einem Play off Spiel mit 1 2 nach fruher Fuhrung knapp verspielte 4 Mit Ausnahme der Zeit bei Anorthosis Famagusta in Zypern blieb er bis 1967 in Griechenland Erwahnenswert aus dieser Zeit ist der Gewinn des zyprischen Landespokals 1964 sowie des Superpokals des gleichen Jahres mit Anorthosis 5 Des Weiteren ist Aurednik einer von nur vier Trainern der 1 griechischen Liga die ihren eigenen Sohn einsetzen durften und er Torschutze wurde als zur Saison 1962 63 bei Ethnikos Piraus sein damals 18 jahriger Sohn Jurgen Aurednik als Sturmer drei Ligaspiele und ein Tor verzeichnete 6 7 Danach kehrte er nach Osterreich zuruck und betreute zwei Jahre lang den frisch in die zweite Liga abgestiegenen 1 Wiener Neustadter SC 8 9 Zur Saison 1970 71 wurde er von Sporting Charleroi als Nachfolger des Tschechen Jiri George Sobotka verpflichtet unter dem die Belgier 1969 Vizemeister wurden was die beste Platzierung der Vereinsgeschichte darstellt Auf Auredniks Initiative hin wurde der Mittelfeldspieler Gerhard Bobby Bohmer von der Wiener Admira verpflichtet der bei Charleroi legendaren Status erwerben sollte Am Ende der Saison stieg der Verein als Vorletzter ab Aber Aurednik wurde bereits ab 17 Janner 1971 durch Tony Antonneau ersetzt Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 10 Stationen BearbeitenSpieler weitere siehe Text 1933 1935 SC Staatsfabrik Wien 1935 1938 SK Rapid Wien 1938 1942 TuS Neuendorf 1943 MSV Brunn 1942 1943 SK Rapid Wien 1943 1944 LSV Markersdorf 1944 1946 SK Rapid Wien 1946 1948 CO Roubaix Tourcoing 1948 1953 FK Austria Wien 1953 1954 SC Austria Lustenau Spielertrainer 1954 1956 RC Lens 1956 1958 Le Havre ACTrainer1953 1954 SC Austria Lustenau Spielertrainer 1959 1960 AEK Athen 1961 1962 Pierikos Katerini 1962 1963 Ethnikos Piraus 1963 1965 Anorthosis Famagusta 1965 1967 Panetolikos 1967 1969 1 Wiener Neustadter SC 1970 1971 Sporting CharleroiErfolge BearbeitenSpieler5 Osterreichischer Meister 1938 1946 Rapid 1949 1950 1953 Austria 2 Osterreichischer Pokalsieger 1938 Rapid 1949 Austria 1 Sudetendeutscher Meister 1943 Brunn 1 Franzosischer Vizemeister 1956 Lens 14 Landerspiele und 2 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1948 bis 1950TrainerPokal von Zypern 1964 Anorthosis Weblinks BearbeitenSpielerstatistik von Lukas Aurednik auf NationalFootballTeams com https www rapidarchiv at spieler aurednik lukas htmlEinzelnachweise Bearbeiten Einsatze dort sind noch im Herbst 1942 verzeichnet siehe Kicker vom 20 Oktober 1942 S 10 Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung vom 20 Mai 1941 S 4 Kicker vom 14 April 1942 S 11 AEK Athen zur Saison 1960 61 mit kurzem Ruckblick auf die Vorsaison auf www kitrinomavro gr griech Istoriko xronologio kypriakoy podosfairoy 1934 2019 Memento des Originals vom 7 April 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dialogos com cy Historische Chronologie des zyprischen Fussballs 1934 2019 Xaraygh Haravgi Nikosia CY 26 August 2019 S 15 Artikel uber die seltene Statistik sic der Torschutzen deren Vater Mannschaftstrainer waren auf www kerkida net griech Single Year Expats in Greek Football Incredible Football Stories engl Alexandros Vasilas 2014 Buch ISBN 978 960 93 9721 6 griechische Edition auf docplayer frei verfugbar Jurgen Aurednik auf S 6 Eine Geschichte in Blau Weiss 100 Jahre 1 Wiener Neustadter SC Die Chronik 1908 bis 2008 Herbert Geissler amp Rainer Spenger Eigenverlag des 1 Wiener Neustadter SC S 34 Eine Geschichte in Blau Weiss 100 Jahre 1 Wiener Neustadter SC Die Chronik 1908 bis 2008 Herbert Geissler amp Rainer Spenger Eigenverlag des 1 Wiener Neustadter SC S 80 Grabstelle Lukas Aurednik Wien Zentralfriedhof Gruppe 38 Reihe 2 Nr 9 PersonendatenNAME Aurednik LukasALTERNATIVNAMEN Aurednik Harry Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 20 Februar 1918GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 Juni 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lukas Aurednik amp oldid 235413935