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Alfred Fredy Bickel 12 Mai 1918 in Eppstein 18 August 1999 war ein Schweizer Fussballspieler und Fussballtrainer Von 1935 bis 1956 spielte er beim Grasshopper Club Zurich wahrend 21 Saisons in der ersten Mannschaft In dieser Zeitspanne gewann er mit GC sieben Mal die Meisterschaft acht Mal den Cup 1956 gehorte er nicht der Final Elf an und feierte in den Jahren 1937 1942 1943 1952 und 1956 mit den Hoppers das Double In der Nationalmannschaft absolvierte der technisch spielerisch herausragende Offensivspieler von 1936 bis 1954 71 Landerspiele und erzielte dabei 15 Tore Er nahm mit der Nati an den Fussballweltmeisterschaften 1938 in Frankreich und 1950 in Brasilien teil Der Verband der Schweizer Sportjournalisten verlieh dem Rekordtorschutzen der NLA mit 202 Treffern im Jahr 1953 als erstem Fussballer die Auszeichnung Verdienstvollster Sportler des Landes Er fand auf dem Friedhof Altstetten seine letzte Ruhestatte Alfred Bickel im Jahr 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1935 bis 1956 1 2 Nationalmannschaft 1936 bis 1954 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVereine 1935 bis 1956 Bearbeiten Vom Zurcher Vorortsverein Sport Verein Seebach wechselte Fredy Bickel im November 1935 1 mit 17 Jahren zum Grasshopper Club Zurich Zeitgleich ubernahm der osterreichische Instruktor Karl Rappan die Trainingsleitung bei den Blau Weissen Das erfolgreiche gemeinsame Wirken fur die Hoppers dauerte bis 1948 an Bereits im zweiten Spieljahr 1936 37 feierten Rappan und der Jungnationalspieler am 18 Juni 1936 hatte das Talent beim Landerspiel in Oslo gegen Norwegen 2 1 Sieg im Team der Rotjacken debutiert Bickel das erste Double mit GC Dem jungen Spieler kam dabei zugute an der Seite von Konnern wie Torhuter Willy Huber dem Verteidigerpaar Severino Minelli Walter Weiler den Laufern Hermann Springer Sirio Vernati Sigmund Guttormsen und den Angreifern Fritz Wagner Max Xam Abegglen Eugen Rupf und Heinrich Vita in seinen Anfangsjahren in der NLA spielen zu konnen Die Meisterschaft ging 1938 an den FC Lugano dafur gluckte mit einem 5 1 Erfolg im Entscheidungsspiel am 19 Juni 1938 gegen den Servette FC der nachste Cupgewinn Die Serie der Erfolge mit seinem Club setzte sich in der Zusammenarbeit mit Trainer Rappan bis zur Runde 1946 fort Es kamen 1939 1942 1943 und 1945 vier weitere Meisterschaften sowie in den Jahren 1940 bis 1943 in Folge und am 22 April 1946 mit einem 3 0 Sieg gegen Lausanne Sports funf zusatzliche Cup Siege hinzu Mit Trainer Willi Treml und den Angriffskollegen Robert Ballaman und Roger Vonlanthen gelang Goldfuss Bickel mit dem NLA Ruckkehrer GC in der Serie 1951 52 der erneute Doubleerfolg Als 1954 die Weltmeisterschaft in der Schweiz ausgetragen wurde kam der auch als Rastelli des Rasens titulierte Routinier nochmals bei GC zu 25 Ligaeinsatzen und erzielte dabei 12 Tore In der Liga reichte es mit einem Punkt Ruckstand zu FC La Chaux de Fonds mit den Blau Weissen in der Saison 1953 54 zur Vizemeisterschaft Neben den Erfolgen in Meisterschaft und Cup den Einsatzen in der Nationalmannschaft nahm fur den GC Rekordspieler auch die Weltreise vom 26 Dezember 1954 bis 17 Februar 1955 mit Stationen in 21 verschiedenen Landern einen besonderen Stellenwert ein Fredy Bickel er zeichnete sich insbesondere auf dem Platz durch Flanken und Cornerballe subtile Ballbehandlung verbluffende Korpertauschungen und daruber hinaus durch seltene Leistungskonstanz und Vereinstreue aus trug in seiner 21 Saison 1955 56 mit 13 Einsatzen und zwei Toren nochmals an der Seite der Mitspieler Karl Elsener Werner Hussy Branislav Vukosavljevic und Robert Ballaman zum erneuten Double Erfolg der Hoppers bei Sein Bruder Reinhard gehorte als linker Flugelsturmer der Cupsiegerelf des Jahres 1946 3 0 Sieg im Final am 22 April gegen Lausanne Sports an 1956 beendete Alfred Bickel nach uber 1000 Spielen seine aktive Karriere Er hatte einen ausgezeichneten Ruf als mannschaftsdienlicher Spieler und hielt trotz vielen Auslandangeboten den Grasshoppers die Treue Zuletzt wohnte Fredy Bickel an der Kalchbuhlstrasse im Quartier Wollishofen in Zurich Wiederholt wirkte er bei GC als Interimstrainer Nationalmannschaft 1936 bis 1954 Bearbeiten Gerade 18 Jahre alt geworden debutierte der junge Angreifer von GC am 18 Juni 1936 beim Landerspiel in Oslo gegen Norwegen 2 1 Sieg am rechten Flugel in der Nationalmannschaft Sein erstes Tor in der Nati erzielte er drei Tage spater am 21 Juni in Stockholm beim mit 2 5 verlorenen Freundschaftsspiel gegen Schweden Der Nachwuchsspieler sturmte dabei an der Seite von Paul Aebi Numa Mounard Max Abegglen und Vincenzo Ciseri Als sein Vereinstrainer Karl Rappan erstmals die Schweizer Auswahl am 19 September 1937 in Wien beim Spiel gegen Osterreich betreute und Eugene Walaschek sein Debut gab war er auch bei der 3 4 Niederlage aktiv Bei dem 2 2 Remis am 31 Oktober 1937 in Genf gegen Italien schied er in der 28 Minute durch eine Schlusselbeinfraktur aus kehrte aber bereits wieder am 6 Februar 1938 beim beachtlichen 1 1 in Koln gegen Deutschland in die Auswahl zuruck Rappan setzte dabei auf Blockbildung und trat mit den sieben GC Akteuren Willy Huber Severino Minelli August Lehmann Hermann Springer Sirio Vernati Fritz Wagner und Fredy Bickel gegen die DFB Elf von Reichstrainer Sepp Herberger an Unmittelbar vor dem WM Turnier in Frankreich trat die Nati am 21 Mai in seiner Heimatstadt Zurich gegen das Fussballmutterland England an Rappan hatte neben dem Schweizer Riegel auch noch die taktische Variante mit dem zuruckhangenden Mittelsturmer parat und Bickel brachte dabei mit seinem spielerischen Vermogen die Mannen um Eddie Hapgood Stanley Matthews und Cliff Bastin aus dem Konzept Sensationell brachten die zwei Tore von Georges Aeby und Andre Abegglen einen 2 1 Erfolg der Rotjacken zustande Mit 20 Jahren bestritt Bickel das WM Turnier 1938 Beim 4 2 Erfolg im Wiederholungsspiel am 9 Juni gegen Gross Deutschland gelang ihm in der 63 Minute der 2 2 Ausgleichstreffer In allen drei WM Spielen gegen Deutschland 2 Spiele und den spateren Finalisten Ungarn war das GC Talent im Einsatz Im Jahr 1939 war er bei den zwei 3 1 Erfolgen jeweils in Zurich gegen Vizeweltmeister Ungarn 2 April und Weltmeister Italien 12 November dabei Weitere erwahnenswerte Spiele mit der Nati waren die Landerspiele am 1 Februar 1942 gegen Deutschland 2 1 Sieg 21 Juli 1945 gegen England 3 1 Sieg 10 November 1946 gegen Osterreich 1 0 Sieg 18 Mai 1947 gegen England 1 0 Sieg 17 Mai 1948 gegen Schottland 2 1 Sieg und das Weltmeisterschaftsturnier 1950 in Brasilien In Sudamerika gehorte er in den Gruppenspielen gegen Jugoslawien 0 3 Niederlage und am 25 Juni in Sao Paulo beim sensationellen 2 2 Remis zwei Tore von Jacques Fatton gegen Gastgeber Brasilien dem Team von Trainer Franco Andreoli an Nach der WM in Brasilien stand er auch am 22 November 1950 in Stuttgart vor 115 000 Zuschauern beim ersten Landerspiel des DFB nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweizer Landerelf Er fuhrte als Captain zusammen mit seinem deutschen Kollegen Andreas Kupfer die Mannschaften auf das Feld Mit seinem Einsatz am 30 Mai in Zurich es war das letzte Vorbereitungslanderspiel der Nati vor der WM 1954 verabschiedete sich Fredy Bickel nach seinem 71 Landerspiel 15 Tore gegen die Niederlande 3 1 Sieg drei Tore durch Roger Vonlanthen nach 18 Jahren aus der Nationalmannschaft Der SFV nominierte die Angreifer Charles Antenen Robert Ballaman Norbert Eschmann Jacques Fatton Josef Hugi Eugen Meier Marcel Mauron Ferdinando Riva und Roger Vonlanthen fur das Turnier und verzichtete auf den 36 jahrigen Routinier aus Zurich Literatur BearbeitenBeat Jung Hrsg Die Nati Die Geschichte der Schweizer Fussball Nationalmannschaft Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 3 89533 532 0 Philippe Guggisberg 75 Jahre Swiss Football League Swiss Football League 2009 ISBN 978 3 9523556 0 2 Schweiz 1905 1940 Landerspiele International Federation of Football History amp Statistics IFFHS Henry Eggenberger Grasshopper Club Zurich Hrsg 100 Jahre Grasshopper Club Zurich 1986 Bernd Jordan Alexander Lenz Die 100 des Jahrhunderts Fussballer Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1996 ISBN 3 499 16458 2 S 28 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred Bickel Sammlung von Bildern Alfred Bickel in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten GC Buch S 81 Normdaten Person GND 1277809798 lobid OGND AKS VIAF 1345167391525783590005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bickel AlfredALTERNATIVNAMEN Bickel FredyKURZBESCHREIBUNG Schweizer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 12 Mai 1918GEBURTSORT Eppstein DeutschlandSTERBEDATUM 18 August 1999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Bickel amp oldid 238964789