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Georges Aeby 21 September 1913 in Fribourg 15 Dezember 1999 war ein Schweizer Fussballspieler der von 1936 bis 1946 fur die Schweizer Fussballnationalmannschaft 39 Landerspiele absolviert und 13 Tore erzielt hat Georges Aeby 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine bis 1952 1 2 Nationalmannschaft 1936 bis 1946 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVereine bis 1952 Bearbeiten Der in Fribourg geborene Georges Aeby wuchs in Biel auf und durchlief bei seinem Stammverein FC Aurore Biel die ersten Jugendklassen bevor er sich 1928 dem FC Biel anschloss Bei den Rot Weissen vom Sportplatz Gurzelen sammelte er ab der Runde 1931 32 in der neuen zweigleisigen National Liga die ersten Erfahrungen im Leistungsfussball Als zur Runde 1933 34 erstmals eine schweizweit ausgetragene Ganzjahresmeisterschaft durchgefuhrt wurde sturmte der schnelle und schussgewaltige Sturmer am linken Flugel von Servette FC Geneve Mit dem Torverhaltnis von 100 29 Toren und 49 Punkten setzte sich Genf in den dreissig Spieltagen gegen den Konkurrenten GC Zurich mit drei Punkten Vorsprung durch und gewann die Schweizer Meisterschaft Trainer Karl Rappan lief noch in der Verteidigung auf Frank Sechehaye hutete das Tor und im Angriff stellte Mittelsturmer Leopold Kielholz mit 40 Toren einen Rekord fur die Ewigkeit auf Vizemeister GC holte sich aber am 2 April 1934 durch einen 2 0 Erfolg gegen Servette den Schweizer Cup und verhinderte damit das Double von Aeby und Kollegen Der Mann aus Biel gewann mit Trainer Andre Trello Abegglen in der Serie 1939 40 die zweite Schweizer Meisterschaft Gleichzeitig holte er sich mit 22 Treffern die Krone in der Torschutzenliste Mit uberragenden 13 beziehungsweise 15 Punkten Vorsprung wurden die zwei Verfolger FC Grenchen und GC Zurich auf die Platze verwiesen In den Jahren 1936 1938 und 1941 stand er noch dreimal im Cup Final aber jeweils musste er als Verlierer den Platz verlassen Nach der Runde 1941 42 Servette belegte den dritten Rang brach er seine Zelte in Genf ab und schloss sich Lausanne Sports an Im ersten Jahr 1942 43 belegte er mit der Mannschaft von Trainer Frank Sechehaye den dritten Rang Im zweiten Jahr bei den Blau Weissen vom Stade Olympique de la Pontaise 1943 44 feierte Georg Aeby unter Trainer Fritz Leonhardt das Double Das Meisterschaftsrennen entschied Lausanne mit sechs Punkten Vorsprung vor Servette Den Cup Sieg errang er mit seinen Mannschaftskollegen Roger Bocquet Olivier Eggimann und Numa Monnard am 10 April 1944 durch einen 3 0 Erfolg gegen den FC Basel Im Spieljahr 1946 47 reichte es mit Lausanne zur Vizemeisterschaft ein Punkt hinter seinem alten Stammverein FC Biel und auch im Cup Final konnte er mit Trainer Louis Maurer aber auch schon 1946 nicht den Pokal erringen und musste sich mit der Finalteilnahme begnugen Insgesamt stand Georges Aeby mit Genf und Lausanne in sieben Cup Finals Zur Runde 1949 50 wechselte der 36 Jahrige zu Urania Genf in die Nationalliga B und ubte dort 1950 51 und 1951 52 zwei Saisons das Amt des Spielertrainers aus und beendete im Sommer 1952 seine aktive Spielerlaufbahn 1952 53 war er als Trainer bei Urania tatig Nationalmannschaft 1936 bis 1946 BearbeitenAeby absolvierte am 17 Marz 1936 in Dublin gegen Irland sein Debut in der Schweizer Fussball Nationalmannschaft Er bildete bei der 0 1 Niederlage mit dem Halblinken Jacques Spagnoli von Lausanne Sports den linken Flugel der Nati Sein erstes Tor in der Landerelf gelang dem Linksaussen in seinem vierten Einsatz am 11 April 1937 in Basel gegen Ungarn Als Trainer Karl Rappan am 19 September 1937 in Wien beim Landerspiel gegen Osterreich erstmals die Helvetier betreute und Eugene Walaschek in der Nati debutierte erzielte Aeby seinen zweiten Treffer in der Landerelf und er gehorte dem Spielerkreis an mit dem sich Rappan fur die Fussball Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich qualifizieren wollte Spatestens nach dem 1 1 Remis am 6 Februar 1938 in Koln gegen Deutschland wo Aeby die Schweiz in der 38 Minute mit 1 0 in Fuhrung gebracht hatte war das Selbstvertrauen in das eigene Konnen vorhanden Als dann auch noch Andre Abegglen im Marz sein Nati Comeback feierte hatte Rappan mit Lauro Amado Eugene Walaschek Alfred Bickel Andre Abegglen und Georges Aeby einen Angriff beisammen der internationalen Anspruchen gerecht wurde und den Riegel erst zur vollen Wirksamkeit brachte Die WM Qualifikation gegen Portugal gluckte am 1 Mai in Mailand mit einem 2 1 Erfolg Sensationell war der 2 1 Erfolg 20 Tage spater in Zurich gegen England wo Aeby wie gegen Portugal zu den Torschutzen zahlte Bei der Weltmeisterschaft bestritt er die beiden Spiele gegen Deutschland Das erste endete nach Verlangerung 1 1 Remis und funf Tage spater am 9 Juni setzten sich die Eidgenossen mit 4 2 Toren durch Dabei machte Aeby durch folgendes Ereignis von sich reden 1 Im Wiederholungsspiel gegen Grossdeutschland wurde er von Goldbrunner mit dem Schuh unglucklich im Gesicht getroffen Der Servettien war kurze Zeit bewusstlos und wurde vom Feld getragen Teamarzt Dr Paul Martin nahte die klaffende an der rechten Wange Zwanzig Minuten spater stand Aeby wieder auf dem Platz und wurde einer der Helden von Paris Nach der Weltmeisterschaft erzielte er beim 4 2 Erfolg in Lissabon gegen Portugal es war das Debut von Torhuter Erwin Ballabio ebenso zwei Treffer wie beim 3 1 Erfolg in Zurich im November 1939 gegen den Weltmeister Italien Am 25 Mai 1946 beendete er mit seinem 39 Landerspieleinsatz im Freundschaftsspiel in Glasgow gegen Schottland seine Karriere in der Nati Nachfolger auf seiner Linksaussenposition wurde Jacques Fatton Nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm Aeby in Genf ein Restaurant und wurde Gastwirt Literatur BearbeitenBeat Jung Hrsg Die Nati Die Geschichte der Schweizer Fussball Nationalmannschaft Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 3 89533 532 0 Swiss Football League Philippe Guggisberg 75 Jahre Swiss Football League 2009 ISBN 978 3 9523556 0 2 International Federation of Football History amp Statistics IFFHS Schweiz 1905 1940 LanderspieleEinzelnachweise Bearbeiten Beat Jung Hrsg Die Nati Die Geschichte der Schweizer Fussball Nationalmannschaft Seite 345 346Torschutzenkonige der Schweizer Fussballmeisterschaft seit der Saison 1933 34 Nationalliga Nationalliga A1934 Kielholz 1935 Bosch 1936 Jaggi 1937 Frigerio 1938 Monnard 1939 Artimovics 1940 Aeby 1941 Frigerio 1942 Frigerio 1943 Amado 1944 Andres 1945 Friedlander 1946 Friedlander 1947 Amado Blaser 1948 Righetti 1949 Fatton 1950 Fatton 1951 Friedlander 1952 Hugi 1953 Hugi Meier 1954 Hugi 1955 Mauron 1956 Vukosavljevic 1957 Kauer 1958 Wechselberger 1959 Meier 1960 Schneider 1961 Robbiani 1962 Fatton 1963 von Burg 1964 Desbiolles 1965 Blattler Kerkhoffs 1966 Blattler 1967 Blattler Kunzli 1968 Kunzli 1969 Peters 1970 Kunzli 1971 Muller 1972 Dimmeler Dorfel 1973 Hitzfeld Grahn 1974 Jeandupeux 1975 Katic 1976 Risi 1977 Cuccinotta 1978 Kunzli 1979 Risi 1980 Sulser 1981 Risi 1982 Sulser 1983 Brigger 1984 Bregy 1985 Cina 1986 Thychosen 1987 Eriksen 1988 Eriksen 1989 Rummenigge 1990 Zamorano 1991 Zuffi 1992 Molnar 1993 Anderson 1994 Elber 1995 Aleksandrov 1996 Aleksandrov Moldovan 1997 Moldovan 1998 Nonda 1999 Rey 2000 Amoah 2001 Chapuisat Gimenez 2002 Gimenez NunezSuper League2003 Nunez 2004 Chapuisat 2005 Gimenez 2006 Keita 2007 Petric 2008 Yakin 2009 Doumbia 2010 Doumbia 2011 Frei 2012 Frei 2013 Scarione 2014 Gashi 2015 Gashi 2016 Dabbur 2017 Doumbia 2018 Ajeti 2019 Hoarau 2020 Nsame 2021 Nsame 2022 Siebatcheu 2023 Nsame PersonendatenNAME Aeby GeorgesKURZBESCHREIBUNG Schweizer FussballspielerGEBURTSDATUM 21 September 1913GEBURTSORT Freiburg im Uechtland SchweizSTERBEDATUM 15 Dezember 1999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Aeby Fussballspieler amp oldid 237940587