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Roger Bocquet 9 April 1921 in Genf 10 Marz 1994 war ein Schweizer Fussballspieler Er war Schweizer Fussballnationalspieler und nahm an den Fussballweltmeisterschaften 1950 und 1954 teil 1954 war er an der legendaren Hitzeschlacht von Lausanne im Spiel gegen Osterreich beteiligt welches sein letztes Fussballspiel war Roger BocquetRoger Bocquet im Jahr 1954PersonaliaGeburtstag 9 April 1921Geburtsort Genf SchweizSterbedatum 10 Marz 1994Position AbwehrspielerJuniorenJahre StationCS International GeneveHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 1954 Lausanne Sports 348 40 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1943 1954 Schweiz 48 0 2 Stationen als TrainerJahre Station1962 Schweiz Co Trainer 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Verein 2 Nationalmannschaft 3 Erfolge 4 Literatur 5 WeblinksVerein BearbeitenDer Abwehrspieler spielte in der Jugend fur CS International Geneve Im Alter von 18 Jahren wechselte er dann nach Lausanne Sports Hier spielte er den Rest seiner Karriere 1939 1954 und wurde zweimal Schweizer Meister und zweimal Pokalsieger Seinen ersten Meisterschaftserfolg erlebte Bocquet in der Saison 1943 44 als Lausanne mit sechs Punkten Vorsprung vor Servette Genf den Titel errang Durch den Cuperfolg am 10 April 1944 mit 3 0 Toren gegen Basel gelang Lausanne das Double Mitspieler von Bocquet waren in dieser erfolgreichen Serie unter anderem Spieler wie Torhuter Hug Maillard Stalder Mathis Sauvain Courtois Olivier Eggimann Monnard und Georges Aeby In der Saison 1950 51 gluckte der zweite Meisterschaftserfolg diesmal mit drei Punkten Vorsprung vor dem FC Chiasso Sturmer Hans Peter Friedlander wurde mit 22 Treffern Torschutzenkonig Im Jahr zuvor 1950 hatte man den Cup zum zweiten Mal gewonnen Im Wiederholungsspiel hatten sich Bocquet und Kollegen dabei am 18 Mai 1950 mit 4 0 Toren gegen Cantonal Neuchatel durchgesetzt Er erzielte dabei einen Treffer Bocquet bestritt 348 Spiele 40 Tore in der obersten Spielklasse NLA der Schweiz Nationalmannschaft BearbeitenBocquet machte sein erstes Landerspiel am 16 Mai 1943 in Genf gegen Ungarn Endergebnis 1 3 Er debutierte an der Seite von Erwin Ballabio Sirio Vernati Alfred Bickel und Lauro Amado Am 18 Mai 1947 gehorte er der Nati an die mit 1 0 Toren das Freundschaftslanderspiel in Zurich gegen England mit Frank Swift und Billy Wright gewinnen konnte Linksaussen Jacques Fatton erzielte den Siegtreffer Bei der Fussballweltmeisterschaft 1950 ragte das 2 2 Remis gegen Brasilien am 28 Juni in Sao Paulo mit deren Akteuren Moacyr Barbosa Ademir de Menezes Juvenal Amarijo Baltazar und Friaca heraus Insgesamt bestritt er 48 Landerspiele fur die Schweiz 2 Tore und war zuletzt Kapitan der Mannschaft Er bestritt bei den Weltmeisterschaften 1950 und 1954 alle Spiele seiner Mannschaft und somit auch das Viertelfinalspiel der WM 1954 gegen Osterreich welches auf Grund der Wetterbedingungen als Hitzeschlacht von Lausanne in die Geschichte einging Endergebnis 7 5 fur Osterreich In der Schlussphase brach Bocquet zusammen zum einen aufgrund der enormen Hitze mit der auch andere Spieler beider Mannschaften zu kampfen hatten und zum anderen aufgrund eines spater festgestellten Hirntumors welchen er aber uberlebte In seinem 48 Landerspiel hatte er zusammen mit Eugene Parlier Torhuter Andre Neury Willy Kernen Olivier Eggimann Charles Casali Charles Antenen Roger Vonlanthen Josef Hugi Robert Ballaman und Jacques Fatton das Spiel gegen Osterreich Gerhard Hanappi Ernst Happel Ernst Ocwirk Ernst Stojaspal Erich Probst im Stade Olympique de la Pontaise bestritten Gegen Deutschland war er in vier Landerspielen aufgelaufen am 22 November 1950 in Stuttgart 0 1 beim ersten Nachkriegslanderspiel der DFB Elf am 15 April 1951 in Zurich bei einer 2 3 Niederlage wo er in der 55 Minute einen Foulelfmeter verwandeln konnte am 9 November 1952 in Augsburg 1 5 am 25 April 1954 in Bern bei einer 3 5 Niederlage gegen den folgenden Weltmeister 1954 1962 war Bocquet Assistent vom Schweizer Nationaltrainer Karl Rappan bei der Weltmeisterschaft in Chile wo man sich in der Gruppenphase nicht gegen Deutschland Chile und Italien durchsetzen konnte Erfolge Bearbeiten2 Schweizer Meister 1944 1951 2 Schweizer Pokalsieger 1944 1950 2 weitere Pokalfinalteilnahmen 1946 1947 1 Viertelfinalist bei einer Fussballweltmeisterschaft 1954Literatur BearbeitenBeat Jung Hrsg Die Nati Die Geschichte der Schweizer Fussball Nationalmannschaft Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 3 89533 532 0 Swiss Football League Philippe Guggisberg Hrsg 75 Jahre Swiss Football League National Liga SFV 2009 ISBN 978 3 9523556 0 2 Weblinks BearbeitenSteckbrief auf rotweiss chPersonendatenNAME Bocquet RogerKURZBESCHREIBUNG Schweizer FussballspielerGEBURTSDATUM 9 April 1921GEBURTSORT Genf SchweizSTERBEDATUM 10 Marz 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roger Bocquet amp oldid 237939844