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Fritz Wilde 4 Juli 1920 25 August 1976 war ein deutscher Fussballspieler der fur die Vereine SpVgg Furth 1945 46 1 FC Bamberg 1946 47 und Tennis Borussia Berlin 1950 bis 1957 in der Fussball Oberliga Sud beziehungsweise Stadtliga Berlin 141 Rundenspiele mit 38 Toren absolviert hat Der Offensivspieler am linken Flugel hatte bereits in der Kriegssaison 1940 41 mit seinem Heimatverein Tennis Borussia in der Gauliga Berlin Brandenburg die Meisterschaft gewonnen und an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teilgenommen Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Gauliga 1937 bis 1945 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1957 1 2 1 Oberliga Sud Stadtliga Hamburg Amateurliga Nordbayern bis 1950 1 2 2 Tennis Borussia 1950 bis 1957 1 3 Trainer 1 4 Erfolge 2 LiteraturLaufbahn BearbeitenGauliga 1937 bis 1945 Bearbeiten Der filigrane Techniker uberzeugte bereits in jungen Jahren mit seinem Spielwitz und seinem Kombinationsvermogen und wurde bereits als 17 Jahriger 1937 erstmals in der Stadtauswahl Berlin eingesetzt Von BFC Rapide 93 Niederschonhausen war er 1932 als Schuler in die Jugendabteilung von Tennis Borussia gewechselt In der Gauliga Berlin Brandenburg sammelte er seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich und entwickelte sich schnell zu einem Leistungstrager der Veilchen Mitten im Zweiten Weltkrieg wurde Tennis Borussia 1940 41 Meister und nahm deshalb 1941 an den Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft teil Das erste Endrundenspiel konfrontierte Wilde an der Seite von Mitspielern wie Wilhelm Sold und Hans Berndt am 14 April 1921 vor 50 000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mit der Spielkunst des Dresdner SC In dessen Reihen agierten Konner wie Willibald Kress Karl Miller Heinz Hempel Herbert Pohl Walter Dzur Helmut Schubert Heinrich Schaffer Fritz Machate Helmut Schon und Gustav Carstens Dresden setzte sich mit einem Schon Treffer in der 82 Minute mit 1 0 durch Durch Kriegsumstande bedingt kam er in dieser Zeit auch als Gastspieler bei Grun Weiss Viersen 1939 40 SC Erfurt 9 1943 und ab November 1943 beim 1 FC Bamberg zum Einsatz Zum FCB den Lila Weissen aus der Domstadt war er durch die Versetzung zum dortigen Panzerregiment gekommen In der Saison 1943 44 belegte Bamberg hinter dem 1 FC Nurnberg in der Gauliga Nordbayern den zweiten Rang Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1957 Bearbeiten Oberliga Sud Stadtliga Hamburg Amateurliga Nordbayern bis 1950 Bearbeiten Als in Suddeutschland mit dem 4 November 1945 bereits der Start der erstklassigen Oberliga Sud vollzogen wurde gehorte der Berliner dem Altmeister der SpVgg Furth von November 1945 bis Marz 1946 an In 16 Ligaspielen erzielte er fur das Kleeblatt Team drei Tore Danach zog es Wilde wieder nach Bamberg wo die violetten Domreiter mit 27 5 Punkten die Meisterschaft 1945 46 in der zweitklassigen Landesliga Bayern gewannen und damit den Oberligaaufstieg erreichten In der Oberligasaison 1946 47 setzte er seine Wechselfreudigkeit weiter fort Er lief bis Oktober 1946 fur Bamberg auf gehorte im November und Dezember zwei Monate dem FC St Pauli in der Stadtliga Hamburg an ehe er wieder ab Januar seine Kickstiefel fur Bamberg schnurte In einer 20er Staffel belegte der FCB am Rundenende den 18 Rang und stieg damit in das Amateurlager ab Wilde hatte in 22 Ligaeinsatzen vier Tore erzielt Jetzt blieb er aber in Oberfranken und spielte fur die Elf aus der Domstadt weitere drei Runden in der Landesliga Nordbayern Zweimal konnte er mit Bamberg in den Jahren 1948 und 1950 die Meisterschaft feiern und sammelte 1948 49 erstmals Trainererfahrung als Spielertrainer Als Bamberg 1950 51 in der II Division antrat war Wilde wieder in seine Heimatstadt nach Berlin zuruckgekehrt er hatte sich zur Saison 1950 51 seinem alten Verein Tennis Borussia Berlin angeschlossen Tennis Borussia 1950 bis 1957 Bearbeiten Mit der Elf aus dem Bezirk Charlottenburg gewann Wilde 1950 51 im ersten Jahr unter Vertragsspielerbedingungen in einer 14er Staffel mit funf Punkten Vorsprung vor SC Union 06 Berlin die Westberliner Meisterschaft In 26 Punktspielen verlor TeBe lediglich das Auftaktspiel mit 0 2 Toren bei Viktoria 89 und erzielte mit 84 Treffern auch eindeutig die meisten Tore Die Berliner Torjagerkrone holte sich aber Paul Salisch mit 29 Toren von Vizemeister Union 06 vor den zwei Tennis Borussen Hans Berndt 27 und Horst Schmutzler mit 26 Treffern In der Endrunde gluckte der einzige Sieg beim Hinrundenspiel gegen Preussen Munster mit 3 2 als in den letzten funf Minuten Schmutzler und Berndt die 2 1 Fuhrung der Heimelf in einen Auswartssieg verwandelten Bei der nicht wirklich zu verstehenden 2 8 Heimniederlage am letzten Spieltag den 10 Juni 1951 durch den Munster gegenuber dem punktgleichen 1 FC Nurnberg das Finale erreichte stand Wilde nicht auf dem Platz In seiner zweiten Runde gluckte 1951 52 die Titelverteidigung erneut vor SC Union 06 Dem meisterschaftsentscheidenden Spiel am 6 April 1952 zwischen TeBe und Union 06 hatten 75 000 Fans beigewohnt die Veilchen gewannen mit 4 2 Wilde hatte in 25 Ligaspielen fur die Meistermannschaft 13 Tore erzielt In die Endrunde war Tennis Borussia mit einem 4 2 Auswartserfolg gegen den Westmeister Rot Weiss Essen gestartet Beim 2 1 Heimsieg am 18 Mai gegen den VfL Osnabruck hatte Wilde auf Halblinks TeBe mit 1 0 in Fuhrung gebracht 90 000 Zuschauer verfolgten am 25 Mai 1952 im Olympiastadion das 1 1 Remis gegen den spateren Deutschen Meister VfB Stuttgart Ein Meisterschaftserfolg gelang in den nachsten Runden fur Wilde mit den Veilchen nicht mehr er musste sich 1955 und 1957 mit der Vizemeisterschaft begnugen Nach 103 Ligaspielen mit 31 Toren von 1950 bis 1957 bei Tennis Borussia beendete der Senior mit knapp 37 Jahren im Sommer 1957 seine zwei Jahrzehnte aktive Spielerlaufbahn im hoherklassigen Seniorenfussball Trainer Bearbeiten Nach seiner Spielerlaufbahn folgte von Fritz Wilde auch eine langjahrige Trainertatigkeit bei verschiedenen Berliner Vereinen Ausgehend von der Runde 1955 56 bei Hertha Zehlendorf bis 1962 63 bei Tennis Borussia war er in der Stadtliga Berlin tatig und setzte in der damals zweitklassigen Regionalliga Berlin bei TeBe im Debutjahr 1963 64 seine Arbeit fort Es folgten noch Regionalligastationen bei Hertha Zehlendorf SC Staaken und TuS Wannsee ehe er im Berliner Amateurbereich die Trainerlaufbahn beendete Beruflich betrieb Wilde einen Tabak und Spirituosenladen und verstarb im August 1976 Erfolge Bearbeiten Meister in der Gauliga Berlin Brandenburg 1940 41 Meister in der Stadtliga Berlin 1951 1952Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Wolfgang Hartwig Gunter Weise Helmut Tietze 100 Jahre Fussball in Berlin Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00734 2 Klaus Querengasser Die deutsche Fussballmeisterschaft Teil 2 1948 1963 Agon Sportverlag statistics Bd 29 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 107 7 PersonendatenNAME Wilde FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 Juli 1920STERBEDATUM 25 August 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Wilde amp oldid 177932369