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Wilhelm Schmurr 1 Marz 1878 in Hagen 16 Februar 1959 in Dusseldorf war ein deutscher Maler und Mitbegrunder des Sonderbundes in Dusseldorf Seine Malweise die durch eine klare Ausdrucksform gepragt war wurde besonders von den Praraffaeliten Symbolisten und Realisten beeinflusst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Kunstlerische Karriere 2 Auszeichnungen 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Der Kunstler wurde am 1 Marz 1878 in Hagen als Sohn Wilhelm Heinrich Schmurrs geboren Seine Mutter Julie Auguste geb Stuber bestarkte ihren Sohn in seinem Wunsch Maler zu werden Nach dem fruhen Tod des Vaters zog die Familie 1892 nach Dusseldorf Hier fertigte er erste Zeichnungen an 1894 nahm er sein Studium an der Kunstakademie Dusseldorf bei Peter Janssen Arthur Kampf und Eduard von Gebhardt auf bis 1904 zuletzt war er Meisterschuler von Claus Meyer Kunstlerische Karriere Bearbeiten 1904 und 1905 erhielt Wilhelm Schmurr bei Ausstellungen in Wien und Salzburg die Goldene Staatsmedaille und wurde Mitglied des neu gegrundeten Kunstverbandes Dusseldorf Noch 1905 zog er mit seiner Frau Emmy fur ein Jahr nach Paris 1907 erhielt er auf der Grossen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille 1908 fand in der Dusseldorfer Kunsthalle der erste gemeinsame Auftritt des Ausstellungsclubs Weisser Nessel statt den Schmurr gemeinsam mit seinen Kommilitonen Julius Bretz Max Clarenbach August Deusser und Walter Ophey gegrundet hatte Er trat dem Kunstlerverein Malkasten in Dusseldorf bei Erste Auszeichnungen erhielt Schmurr in Wien und Salzburg wo seine Arbeit Schonheit der Form verschollenen und das Portrat des Malers Werner Heuser gezeigt wurden 1907 wurde ihm die Preussische Medaille in Gold fur das Portrat seines Mitschulers und lebenslangen Freundes Max Clarenbach gegeben 1909 war er als Grundungsmitglied des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Kunstler auf dessen Ausstellung in Dusseldorf vertreten die auch Werke von Paul Cezanne Pierre Auguste Renoir Claude Monet und Vincent van Gogh umfassten Die Grundungsmitglieder des Sonderbundes spalteten sich ab und schlossen sich zu der Vereinigung Die Friedfertigen zusammen Weitere Mitgliedschaften schlossen sich an Rheinische Sezession Westfalische Sezession Westdeutscher Kunstlerbund und Dusseldorfer Kunstlergruppe u a Die Erlebnisse des Ersten Weltkrieges hielt er in melancholisch anmutenden Darstellungen von Bettlern und kargen Landschaftsprospekten fest Von 1927 bis 1947 war Schmurr als Professor an der Kunstakademie Dusseldorf tatig Zu seinen Schulern gehorte unter anderem der in Trier lebende und schaffende Kunstler Werner Persy und die Maler Karl Bruchhauser Albert Furst Antonius van der Pas und Alois Stettner 1938 fand seine erste nachweisbare Einzelausstellung im Dusseldorfer Kunstverein statt zudem war er auf der XXI Biennale von Venedig vertreten 1939 erwarb Hitler auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen Schmurrs Olgemalde Brotstilleben 1 Nach Ende des Krieges inspirierten ihn die Bauern auf dem Felde zu zahlreichen Szenen des einfachen Lebens und verschiedenen Gemusestillleben Als Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes 2 nahm Schmurr noch personlich an dessen Jahresausstellungen 1956 in Dusseldorf und 1958 in Essen teil seine Teilnahme im Fruhsommer 1959 in Wiesbaden war bereits eine postume Ehrung des im Februar des Jahres verstorbenen Kunstlers Auszeichnungen Bearbeiten1954 wurde Schmurr der Karl Ernst Osthaus Preis der Stadt Hagen verliehen 1958 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse und wurde zum Ehrenmitglied des Wirtschaftsverbandes bildender Kunstler im Bezirksverband Dusseldorf und des Kunstlervereins Malkasten ernannt Ausstellungen Bearbeiten1937 1939 1940 1941 1942 und 1944 Munchen Grosse Deutsche Kunstausstellung 3 1948 Kunstverein Bochum 1949 Ausstellung der Dusseldorfer Kunstlergruppe 1949 in der Kunsthalle Dusseldorf 1954 Sonderausstellung im Rahmen der 6 Ausstellung des Westdeutschen Kunstlerbundes Karl Ernst Osthaus Museum Hagen 1956 Kunsthalle Recklinghausen 1958 Clemens Sels Museum Neuss 1960 Karl Ernst Osthaus Museum Hagen 1961 Stadtisches Museum Monchengladbach 1964 Hochschule der Kunste Berlin 13 DKB Jahresausstellung 1965 Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Dusseldorf 1978 Galerie Paffrath Dusseldorf 1978 Ludwig Galerie Schloss Oberhausen 1979 Kunsthalle Recklinghausen 1982 Westfalisches Landesmuseum Munster 1984 Kunstmuseum Dusseldorf 1994 Kunsthalle Mannheim 1998 Museum Schloss Moyland Bedburg Hau 2003 museum kunst palast Dusseldorf 2003 Von der Heydt Museum Wuppertal 2009 Clemens Sels Museum NeussLiteratur BearbeitenFranz Grosse Perdekamp Der westfalische Maler Wilhelm Schmurr Westfalische Kunst der Gegenwart Bd 1 Recklinghausen 1941 Johan Thorn Prikker Wilhelm Schmurr Kunsthalle Recklinghausen 4 Marz bis 8 April 1956 Recklinghausen 1956 Otto Brues Wilhelm Schmurr In Monographien zur rheinisch westfalischen Kunst der Gegenwart Bd 7 Recklinghausen 1958 Dusseldorfer Maler und Bildhauer der letzten 50 Jahre Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen 25 Juni bis 1 August 1965 Dusseldorf 1965 Wilhelm Schmurr 1878 1959 zum 100 Geburtstag Galerie G Paffrath Marz Mai 1978 Dusseldorf 1978 Wilhelm Schmurr zu seinem 100 Geburtstag Stadtische Galerie Schloss Oberhausen 21 10 26 11 1978 Kunsthalle Recklinghausen 14 Januar bis 25 Februar 1979 Oberhausen 1978 18 Ausstellung Westdeutscher Kunstlerbund und Sonderausstellung Preistrager des Karl Ernst Osthaus Preises seit 1947 Karl Ernst Osthaus Museum 2 Juni bis 8 Juli 1979 Hagen 1979 96 Kunstler aus Westfalen Westfalisches Landesmuseum 4 Juli bis 5 September 1982 Munster 1982 Magdalena M Moeller Der Sonderbund Seine Voraussetzungen und Anfange in Dusseldorf Bonn 1984 Neue Sachlichkeit Bilder auf der Suche nach der Wirklichkeit Figurative Malerei der zwanziger Jahre Kunsthalle Mannheim 9 Oktober 1994 bis 29 Januar 1995 Mannheim 1994 Wilhelm Kors Dusseldorf aus der Sicht seiner Maler Dusseldorf 2006 Vera Bachmann Bernd Ernsting Alles Grosse ist still und ernst Der Maler Wilhelm Schmurr Biographie und Werkverzeichnis Koln 2009 LETTER Schriften Bd 18 ISBN 978 3 930633 19 7 4 Einzelnachweise Bearbeiten Treffpunkt Kunst net Kunstlernamen Listing Q S Abgerufen am 12 September 2021 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Schmurr Wilhelm Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 25 Januar 2016 Treffpunkt Kunst net Kunstlernamen Listing Q S LETTER Stiftung Werkverzeichnis Wilhelm SchmurrWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Schmurr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Schmurr Ausstellung beim Clemens Sels Museum Neuss Clemens Sels Museum Neuss Wilhelm Schmurr Die Magie des Augenblicks Retrospektive zum 50 Todestag auf Monopol Magazin fur Kunst und Leben vom 20 September 2009 abgerufen am 17 November 2015Normdaten Person GND 118760009 lobid OGND AKS LCCN no2009205941 VIAF 52485163 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmurr WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Marz 1878GEBURTSORT HagenSTERBEDATUM 16 Februar 1959STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schmurr amp oldid 236539829