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Der Handelsplatz Paviken ein ehemaliger Seehafen an der Westkuste der schwedischen Insel Gotland wurde von Per Lundstrom in den Jahren 1967 bis 1983 teilweise ergraben und untersucht Die wikingerzeitliche Siedlung erstreckte sich im Bereich der Mundung des Flusses Idan in die Meeresbucht Paviken Der Handelsplatz war etwa anderthalb Kilometer nordlich des Handelsplatzes Vastergarn und etwa einen Tagesmarsch 30 km sudlich vom Handelsplatz Visby gelegen Die reichhaltigen Importwaren zeugen von weitreichenden Kontakten sowohl nach Europa als auch zum Orient Die Ergebnisse der Ausgrabung und Befundanalysen legten die Basis 1 fur die Erforschung der fruhen Handelsplatze 2 PavikenInhaltsverzeichnis 1 Fundbeschreibung 1 1 Seehandelsplatz 1 2 Befunde 1 2 1 Mosaikwurfel 1 2 2 Hacksilber 2 Anmerkungen 3 Literatur 4 WeblinksFundbeschreibung BearbeitenDer Handelsplatz auch Paviken I genannt mit der Siedlung wurde von 1967 bis 1983 teilweise untersucht Die wikingerzeitliche Siedlung erstreckte sich im Bereich der Mundung des Wasserlaufs Idan der damals das inzwischen trockengelegte Vikmoor Vikmyr entwasserte in die Meeresbucht Paviken von der heute nur noch ein flacher See geblieben ist Bis ins 10 Jahrhundert hinein war Paviken I ein Seehafen in dieser Meeresbucht deren Zugang an der schmalsten Stelle etwa einhundert Meter breit war Paviken I lag dabei etwa anderthalb Kilometer nordlich des Halbkreiswalles von Vastergarn 3 Zuletzt wurde der Seehafen von den Wikingern genutzt Die ergrabenen Importwaren zeugen von weitreichenden Handelsbeziehungen sowohl mit dem Baltikum dem Rheinland und England Italien sowie Nordskandinavien als auch mit dem Nahen Osten 1 Per Lundstroms Untersuchung fand in dem Winkel statt der vom Fluss Idan und dem Oststrand Pavikens gebildet wird Der etwa anderthalb Hektar grosse Siedlungsplatz wurde etwa zu einem Siebtel der Gesamtflache untersucht wobei auf diesem flachen Kiesrucken etwa 10 000 Funde gemacht wurden Die Funde wurden von Lundstrom mehrheitlich in einem Zusammenhang mit dem schwedischen Festland gesehen Moglicherweise diente die Stora Karlso ein zur Wikingerzeit gutbesuchter Hafen als Handelsposten zwischen dem schwedischen Festland und der Insel Gotland 4 Denkbar ist auch eine zeitweilige Ansiedlung von Handwerkern und Handlern des schwedischen Festlandes auf Gotland 5 Die Funde in Paviken weisen das fur solche Handelsplatze ubliche Typenspektrum auf vergleichbar sind Haidaby Kaupang und Ribe Im Einzelnen ergab das Fundmaterial aus der nur 20 bis 30 Zentimeter starken Kulturschicht sowohl Hinweise auf Fischerei und eine Bootswerft als auch auf Schmiedehandwerk Metall Granat und Almandinverarbeitung sowie die Herstellung von Glasperlen Die nur bruchstuckhaft erschlossenen Baustrukturen waren entlang des Flussufers ausgerichtet 2 Seehandelsplatz Bearbeiten nbsp Handelsplatze der WikingerzeitPaviken I gehort zu den bedeutenden Seehandelsplatzen der Vendel und Wikingerzeit Lange bevor Lubeck und andere Stadte der Hanse an der Ostsee gegrundet wurden waren die Hafen Paviken und Frojel spater dann Visby auf Gotland ein Drehpunkt des Warenverkehrs zwischen den Handelsplatzen Nord und Mitteleuropas Es wurde auf dem Seeweg vom norwegischen Kaupang und Avaldsnes auf Karmoy schwedischen Birka und Sigtuna niederlandischen Dorestad von dem damals danischen Haidabu von Ribe und Tisso sowie vom frankischen Quentovic bis nach Jomsburg Vineta Ralswiek Reric Truso und Wiskiauten an der sudlichen Ostseekuste ins russische Nowgorod und nach Seeburg im Baltikum Handel getrieben Wie bei den zeitgleichen Seehandelsplatzen 6 entwickelte sich Paviken nicht unmittelbar an der Meereskuste sondern geschutzt im Bereich eines Naturhafens Zwar lag die Siedlung im Binnenland aber sie war kustennah und uber eine Wasserstrasse den Vastergarnfluss erreichbar In den 1980er Jahren wurden im Wasser die Uberreste einer Pfahlsperre gefunden die den Zugang sicherte Von Paviken aus waren zudem Schifftransporte ins Binnenland moglich 2 Die Landhebung im letzten Jahrtausend hat das Wasserstrassensystem jedoch stark verandert die fruhere Strandlinie lag etwa zweieinhalb Meter uber der heutigen Linie so dass der Abstand der Siedlung zum Ufer gegenwartig bis zu 150 Meter betragt Die Landhebung wird von der Forschung als Grund dafur angesehen dass der Hafen bereits im Mittelalter seine Bedeutung verlor Der Handelsplatz wurde Ende des 10 Jahrhunderts aufgegeben der Ort wurde durch Brand zerstort Dafur ubernahm offenbar so eine These das nur anderthalb Kilometer sudlich von Paviken entfernte Vastergarn bei dem ein Halbkreiswall und die Lage einen Wikingerplatz vermuten lassen wohl in Konkurrenz zu Visby den Seehandel 7 Sowohl Visby als auch Paviken und der Nachbarort Vastergarn liegen an der gotlandischen Westkuste nahe der fruhgeschichtlichen Thingstatte von Roma Weitere gotlandische Handelsplatze zur gleichen Zeit und bereits vorher zur Vendelzeit waren Bandlundeviken Bogeviken und Frojel Paviken aber gehorte vor der Landhebung wohl zu den attraktivsten Seehandelsplatzen auf Gotland aufgrund des flachen Ufers in einer geschutzten Hafenbucht mit Pfahlsperre der auch den Weitertransport per Schiff ins Binnenland ermoglichte Zudem bot die vorteilhafte Siedlungslage Pavikens Zugang zum Frischwasser des Idan trockene Grundstucke auf einer leichten Anhohe und eine gute Anbindung an den Zentralort Roma 8 Befunde Bearbeiten nbsp Arabische Munzen sassanidische Drachmen des 7 JahrhundertsDer Fischfang ist durch zahlreiche Angelhaken und Fischgabelspitzen am Fundort bezeugt Von einer Bootswerft sind mehr als 2000 Nieten oder Nietplatten und weiteres Werkzeug etwa ein Korner zum Entfernen von Nieten und scharfe Meissel ein Werkzeug mit zwei Klauen ein sogenannter Kuhfuss erhalten Zwei langgestreckte flache Mulden werden als Schiffsaufschleppanlage aufgefasst 9 An Handwerk liessen sich Eisenverarbeitung nachgewiesen durch Schlacken und Eisenbarren Bronzeguss belegt durch Bronzebarren Gussreste und Tiegelfragmente etwa ein Bruchstuck mit anhaftendem Goldtropfen und Bleischrott sowie Knochenverarbeitung Rohmaterial und Halbfabrikate von Kammen Spielsteinen und Wurfeln feststellen Zum Befund gehoren zudem Wetzsteine aus gotlandischem Sandstein oder importiertem Schiefer angefertigt Die Bernsteinverarbeitung ist durch unbearbeitetes Rohmaterial und zahlreiche Perlen aus Bernstein nachgewiesen Im Befund heraus ragen die 270 Rohgranaten die in Paviken gesammelt wurden dazu kommen einige geschliffene Stucke Almandin bzw Granat Die Funddichte lasst hier eine Werkstatt oder ein Warenlager 10 vermuten Aus dem Mittelmeergebiet eingefuhrtes Rohmaterial etwa Glasgefasse und Mosaiksteine Tesserae aus gefarbter Glaspaste sowie aus klarem Glas weisen die ortliche Perlenproduktion nach Uber das ganze Siedlungsareal verteilt wurden Fragmente von Hacksilber und an die hundert vollstandige sowie zerteilte Munzen grosstenteils arabischer Herkunft gefunden 2 Mosaikwurfel Bearbeiten nbsp Tesserae bzw MosaiksteineDie in Paviken gefundenen Glasstucke werden als aus dem Mittelmeergebiet eingefuhrte Rohmaterialien interpretiert Diese Rohstucke etwa 70 Fragmente von Glasgefassen und 42 Mosaiksteine Tesserae aus gefarbter Glaspaste oder klarem Glas einer davon mit Goldfolie belegt waren fur die einheimische Perlenproduktion vorgesehen Nachgewiesen ist dies durch den Befund an Zwischenprodukten wie Glasschmelze Tropfen oder Stabchen Solche Werkstatten an wikingerzeitlichen Handelsplatzen gab es auch in Haidaby und Ribe sowie in Kaupang in Norwegen Diese Art Werkstatt ist typisch fur die fruhstadtischen Siedlungen der Wikingerzeit in Nordeuropa sie kommen aber auch auf dem Kontinent vor etwa in der Pfalzanlage Paderborn in Rom und in San Vincenzo al Volturna Klosterwerkstatten in Suditalien 2 Antike Mosaiken gewannen im fruhen Mittelalter eine Bedeutung als Rohstoff fur die Glasperlenherstellung Die wiederverwendbaren Mosaiksteinchen ehemaliger antiker Wand oder Deckenmosaiken in den romischen Provinzen und direkt in Italien bzw aus den fruhchristlichen Mosaikwerkstatten wurden seit dem 7 Jahrhundert in die fruhstadtischen Handelsplatze im Nord und Ostseeraum gehandelt wo sie weiterverarbeitet wurden zu Perlen und Ringschmuck Theophilus Presbyter Verfasser einer lateinischen Schrift in der verschiedene Kunsthandwerkstechniken des Mittelalters ausfuhrlich dargestellt werden spricht noch um 1100 von Mosaiksteinen aus opaler weisser gruner safrangelber blauer roter und purpurfarbener Glasmasse die aus den alten Hausern der Heiden stammen sollen Es handelt sich dabei wohl um Mosaiksteinchen aus verfallenen romischen Anlagen die umgeschmolzen und wiederverwendet wurden 11 In nordeuropaischen Grabfunden aus dem spaten 7 Jahrhundert waren Tesserae als Amulette enthalten Auch an den wikingerzeitlichen Handelsplatzen Haidaby Ribe und Aggersborg auf Jutland Stanga Annex und Paviken auf Gotland in Helgo und Birka in Mittelschweden im sudschwedischen Ahus und im norwegischen Kaupang wurden derartige Tesserae gefunden 12 Die Tesserae in den nordeuropaischen Werkstatten stammen so Heiko Steuer bis zum 10 Jahrhundert wohl uberwiegend aus Norditalien 11 Auf dem Kontinent wurden in San Vincenzio al Volturno in Suditalien Glasmosaiksteinchen gefunden die zum Teil auf dem Boden eines Tiegels festgeschmolzen waren Sie sollen aus Rom stammen aus alteren romischen Mosaiken vom Ende des 5 Jahrhunderts Die eingeschmolzenen Glaswurfel dienten nachweislich zur Farbung der anderweitig verwendeten Glasmassen Die Datierung erfolgt uber Spuren von Antimon das in der romischen Glasproduktion nur bis zum 5 Jahrhundert gebrauchlich war Auch in den Glaswerkstatten der Pfalz in Paderborn lagen verschieden gefarbte Glas Tesserae und Tropfen sowie Schlacken aus mediterranem Soda Glas Rohglas vor Die Mosaikwurfelchen dienten offenbar zur Veranderung der Farbe der Glasschmelze Es wurden dabei Farben wie Grun Blau Gelb Dunkelrot und Rosa erzielt In Paderborn wurde sowohl mediterranes Soda Kalk Glas etwa die Mosaikwurfel als auch einheimisches Holzasche Glas verarbeitet In der Werkstatt wurden Tiegel und ca 70 Tesserae aus Soda Kalk Glas romischer Herkunft gefunden 11 Hacksilber Bearbeiten nbsp Zerkleinerte arabische Silbermunzen aus einem wikingerzeitlichen Fund an der baltischen OstseekusteIn Paviken wurden uber das ganze Siedlungsareal verteilt Fragmente von Hacksilber sowie rund 122 vollstandige und zerteilte Munzen gefunden Die Mehrheit bilden arabische Munzen des 10 Jahrhunderts Die orientalischen Munzen umfassen sechs sassanidische Drachmen des 7 und 8 Jahrhunderts und 119 Dirhems darunter 41 sichere und 13 fragliche Dirhems der Samaniden 2 Die typischen Hacksilberhorte der Wikingerzeit setzen sich aus einem Ensemble von zerstuckelten und unzerstuckelten Munzen Barren Schmuck und anderem Silberzeug zusammen Die ins 7 bis in die zweite Halfte des 10 Jahrhunderts datierten Munzen dieser Horte sind in der Regel arabischer Herkunft Die Forschung deutet das Fragmentieren im Zusammenhang mit einer Verwendung des Silbers als Zahlungsmittel So Wiechmann Da sowohl Munzen als auch der Schmuck in unfragmentierten und zerschnittenen Stucken auftritt wird postuliert dass die Stuckelung intentional nach einem bestimmten System und nicht zufallig durchgefuhrt worden ist 13 Die Insel Gotland weist fur nordeuropaische Verhaltnisse eine betrachtlich herausragende Menge an wikingerzeitlichen Silberfunden auf Haufig handelt es sich dabei um Hacksilber Per Lundstrom stellte fest dass die Ergebnisse in den gotlandischen Hortfunden im Durchschnitt auch grosser und schwerer ausfallen als auf dem schwedischen Festland 13 Anmerkungen Bearbeiten a b Horst Wolfgang Bohme Gedanken zu den fruhen Markt und Handelsplatzen in Sudskandinavien In Ernst Pohl Udo Recker Claudia Theune Hrsg Archaologisches Zellwerk Beitrage zur Kulturgeschichte in Europa und Asien Festschrift fur Helmut Roth zum 60 Geburtstag Internationale Archaologie Studia honoraria 16 2001 S 483 498 a b c d e f Heiko Steuer Paviken In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 22 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017351 4 S 537 f Kerstin Cassel Eva Nyman Vastergarn In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 32 Walter de Gruyter Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018387 0 S 6 8 Per Lundstrom Paviken I bei Vastergarn Hafen Handelsplatz und Werft In Herbert Jankuhn u a Hrsg Vor und Fruhformen der europaischen Stadt 1974 Vgl Elisabeth Almgren Utgravningen i Norderhamn In Stora Karlso 1976 S 13 15 Elisabeth Almgren Aiken Stora Karlso rastplats eller frihamn In Arkeologi pa Gotland 1979 S 169 172 Heiko Steuer Seehandelsplatze In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 28 Walter de Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 018207 6 S 20 25 Kerstin Cassel Eva Nyman Vastergarn In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 32 Walter de Gruyter Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018387 0 S 7 Horst Wolfgang Bohme Gedanken zu den fruhen Markt und Handelsplatzen in Sudskandinavien In Ernst Pohl Udo Recker Claudia Theune Hrsg Archaologisches Zellwerk Beitrage zur Kulturgeschichte in Europa und Asien Festschrift fur Helmut Roth zum 60 Geburtstag Internationale Archaologie Studia honoraria 16 2001 S 494 Vgl dazu die Befunde in Truso Marek F Jagodzinski Truso In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 31 Walter de Gruyter Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018386 2 S 291 295 Zur skandinavischen Herkunft der Almandine Birgit Arrhenius Granat In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 12 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 016227 X S 587 a b c Vgl Heiko Steuer Mosaik 5 In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 20 Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 017164 3 S 260 262 Vgl Lars Jorgensen Baekkegard and Glasergard Two Cemeteries from the Late Iron Age on Bornholm 1990 a b Birgitta Hardh Hacksilber In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 13 Walter de Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 3 11 016315 2 S 256 262 Literatur BearbeitenHorst Wolfgang Bohme Gedanken zu den fruhen Markt und Handelsplatzen in Sudskandinavien In Ernst Pohl Udo Recker Claudia Theune Hrsg Archaologisches Zellwerk Beitrage zur Kulturgeschichte in Europa und Asien Festschrift fur Helmut Roth zum 60 Geburtstag Internationale Archaologie Studia honoraria 16 Rahden 2001 S 483 498 Johan Callmer Urbanization in Skandinavia and the Baltic Region c AD 700 1000 In Bjorn Ambrosiani Helen Clarke Hrsg Developments around the Baltic and the North Sea in the Viking Age Stockholm 1994 S 50 90 Per Lundstrom Paviken I bei Vastergarn Hafen Handelsplatz und Werft In Herbert Jankuhn u a Hrsg Vor und Fruhformen der europaischen Stadt Gottingen 1974 Per Lundstrom De Kommo vida Vikingars hamn vid Paviken pa Gotland Stockholm 1981 Erik Sperber The weights found at the Viking age site of Paviken a metrological study In Fornvannen 84 1989 S 129 134 Heiko Steuer Paviken In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 22 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017351 4 S 537 f Lena Thunmark Nylen Die Wikingerzeit Gotlands In Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien Stockholm 2006 ISBN 91 7402 355 1 Weblinks Bearbeitenguteinfo Paviken schwedisch 57 454722 18 140833 Koordinaten 57 27 17 N 18 8 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Handelsplatz Paviken amp oldid 226698740