www.wikidata.de-de.nina.az
Weimersheim ist ein Gemeindeteil der Grossen Kreisstadt Weissenburg in Bayern im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern WeimersheimGrosse Kreisstadt Weissenburg in BayernKoordinaten 49 2 N 10 55 O 49 04158 10 91972 449 Koordinaten 49 2 30 N 10 55 11 OHohe 449 m u NHNEinwohner 340 31 Dez 2016 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 91781Vorwahl 09141Kirche WeimersheimKirche Weimersheim Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswertes 3 1 Baudenkmaler 3 2 Bodendenkmaler 3 3 Naturdenkmaler 4 Kultur und Veranstaltungen 5 Sonstiges 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Pfarrdorf liegt auf einer Hohe von 457 m u NHN im Altmuhltal westlich der Auslaufer des Fluglinger Berges 541 m inmitten von Feldern und Obstgarten Der Weimersheimer Bach fliesst durch den Ort Nordlich von Weimersheim befinden sich die beiden Dorfer Stopfenheim und Massenbach vier bzw drei Kilometer Luftlinie ostlich Schmalwiesen und Hattenhof beide ca zwei Kilometer sudlich Holzingen sudwestlich Kattenhochstatt beide zwei Kilometer westlich Alesheim vier Kilometer nordwestlich uber dem Fluglinger Berg liegt Storzelbach Durch den Ort fuhrt die Kreisstrasse WUG 1 Geschichte BearbeitenSpuren vorgeschichtlicher Befestigungen lassen auf eine fruhe Besiedelung dieses Landstriches schliessen Zum ersten Mal wird Vuimeresheim in einer Urkunde Konig Konrads von 914 erwahnt In der Schenkungsurkunde des Wolftrigel und des Diemo von Fronhofen um das Jahr 1140 erscheint nebst anderen Adelsfamilien aus der Gegend ein Chǒnradus de Wimersheim 2 Eine Burganlage frankischen Ursprunges war Sitz des Adelsgeschlechts der Kropfen von Fluglingen Der Marschall Konrad Kropf von Fluglingen siehe dazu Schlacht bei Tagliacozzo aus dieser Linie wurde 1268 mit Konradin dem letzten Hohenstaufer und 100 weiteren Gefahrten entgegen einem Gerichtsurteil in Neapel hingerichtet 1731 und 1732 kamen viele protestantische Glaubensfluchtlinge aus Salzburg und dem osterreichischen Waldviertel in die Umgebung von Weissenburg so auch nach Weimersheim 3 1933 hatte der Ort 533 Einwohner 4 1939 waren es 513 5 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch hier Fluchtlinge angesiedelt Die ehemalige Gemeinde wurde zusammen mit ihren damaligen Ortsteilen Hattenhof und Schmalwiesen im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1 Juli 1972 nach Weissenburg eingegliedert 6 Sehenswertes BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten St Veits Kirche In der evangelischen St Veits Kirche wurden 1958 im Turm Untergeschoss grosse Flachen von Fresken aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts freigelegt Eine dabei gefundene Taufschussel aus dem 16 Jahrhundert ist eine Nurnberger Beckenschlagerarbeit aus Messing Der Kirchturm mit Spitzhelm dieser mittelalterlichen Chorturmkirche wurde 1706 erhoht das Langhaus wurde 1738 erweitert Das ehemalige Amtshaus an der Kindergartenstrasse 2 ist ein zweigeschossiger Halbwalmdachbau aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Das zweigeschossige Pfarrhaus am Weimersheimer Ring 25 wurde mit seinem Walmdach und seinem Anbau mit Halbwalmdach im Jugendstil um das Jahr 1905 erbaut Die ehemalige Pfarrscheune ist ein Satteldachbau von 1907 Sein Nebengebaude ist ein massiver Bau mit Sattel und Halbwalmdach und wurde um 1900 erbaut Das ehemalige Judenhaus ist ein zweigeschossiger Walmdachbau aus dem 18 oder fruhem 19 Jahrhundert Eine Bauernhausgruppe befindet sich am Wiesengrund 3 und besteht aus einem eingeschossigen Satteldachbau und einem ruckwartig angeschlossenen zweigeschossigen Satteldachbau mit Fachwerk und vorgelagerter Altane aus dem 18 oder 19 Jahrhundert Ein ehemaliger Dreiseithof war das eingeschossige Wohnstallhaus Storzelbacher Strasse 11 mit Satteldach von 1845 und das eingeschossige Austragshaus aus dem 19 Jahrhundert Ein Langhaus ist das eingeschossige Wohnstallhaus Storzelbacher Strasse 8 mit Satteldach aus der Mitte des 19 Jahrhunderts Die anderen Baudenkmaler in Weimersheim sind meist eingeschossige Bauern oder Wohnstallhauser mit Satteldach aus dem 18 oder 19 Jahrhundert Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Weimersheim Bodendenkmaler Bearbeiten Die Kropfen von Fluglingen liessen am Fluglinger Berg eine turmhugelartige Burganlage errichten als deren Reste heute noch die Walle und Schanzen dieser ehemaligen Wallburg zu sehen sind Dort befanden sich auch eine Freilandstation des Mesolithikums eine Siedlung des Neolithikums der Hallstatt und vermutlich der Latenezeit Sudlich von Weimersheim verlief eine romische Strasse 7 sudlich und westlich des Ortes befanden sich zwei Villa Rusticas Die untertagigen Bestandteile der St Veits Kirche und ihrer Vorgangerbauten sind ebenfalls als Bodendenkmal gekennzeichnet Naturdenkmaler Bearbeiten Linde mit einem Brusthohenumfang von 7 31 m 2015 8 Hauptartikel Linde in WeimersheimKultur und Veranstaltungen BearbeitenDie jahrliche Kirchweih findet am ersten Septembersonntag statt Am 11 November besucht der Pelzmartl eine dem Hl Martin ahnelnde Figur die Kinder und bringt Nusse und Susses Sonstiges BearbeitenDer Ortskindergarten wurde 2008 in einen Montessori Kindergarten umgewandelt Stand 2019 mit 40 Kindern und 6 Betreuern 9 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Weimersheim In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 129 Digitalisat Felix Mader Karl Grober Stadt und Bezirksamt Weissenburg i B Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 5 R Oldenburg Munchen 1932 DNB 366496190 S 479 481 Gottfried Stieber Weimersheim In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 921 924 Digitalisat Pleikard Joseph Stumpf Weimersheim In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 709 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weimersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weimersheim Hattenhof und Schmalwiesen auf der Website der Stadt Weissenburg Weimersheim in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 6 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Weissenburg Ortsteile Weimersheim Abgerufen am 2 Oktober 2021 MGH DD Ko I Nr 21 Wurttembergisches Urkundenbuch Band IV Nr N52 Seite 350 351 weissenburg de Memento vom 2 Juni 2004 im Internet Archive Michael Rademacher Stadt und Landkreis Weissenburg in Bayern Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Beschreibung des Ortes auf weissenburg de Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 592 Beschreibung auf BayernViewer denkmal Weimersheim im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 5 Februar 2017 montessori kiga orgGemeindeteile der Grossen Kreisstadt Weissenburg in Bayern Dettenheim Emetzheim Ganswirthshaus Haardt Hagenbuch Hammermuhle Hattenhof Hauser am Wulzburger Berg Heuberg Holzingen Kattenhochstatt Kehl Laubenthal Markhof Niederhofen Oberhochstatt Potschmuhle Rothenstein Schleifer am Berg Schmalwiesen Stadelhof Suffersheim Weimersheim Weissenburg i Bay Weissenhof Wulzburg Normdaten Geografikum GND 4627613 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weimersheim Weissenburg in Bayern amp oldid 235564833