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Die Vita des Despoten Stefan Lazarevic Zhitiјa despota Stefana Lazareviћa ist eine von Konstantin Kostenezki als Hagiographie abgefasste Altserbische Herrscherbiographie und Historiographie uber den serbischen Despoten Stefan Lazarevic die vier Jahre nach dessen Tod 1431 in der Schreibschule des Klosters Manasija Resava entstanden ist Sie stellt das bedeutendste historiographische slawische Werk Sudosteuropa des ausgehenden Mittelalters dar und ist eines der wichtigsten Quellwerke zur fruhen Geschichte des Osmanischen Reiches sowie allgemein zur Byzantinischen und Serbischen Geschichte zwischen 1370 und 1430 Stefan Lazarevic Stifterportrat mit Darstellung des Klosters Manasija 1407 1418Inhaltsverzeichnis 1 Die Vita als historische Quelle 2 Uberlieferung 3 Form und Entwicklung 4 Inhalt 4 1 Allgemein 4 2 Schlacht auf dem Amselfeld 4 3 Lobpreisung Belgrads 4 4 Charta von Belgrad 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenDie Vita als historische Quelle BearbeitenDas Werk umfasst 300 Druckseiten und behandelt die Zeit des Fursten Lazar Hrebeljanovic die Schlacht auf dem Amselfeld sowie insbesondere die Regierung Stefan Lazarevics und die Verhaltnisse und Ereignisse im Osmanischen und Byzantinischen Reich Es lehnt sich an die Byzantinischen Historiographen wie Nikephoros Gregoras an 1 und lautet in der serbischen Literatur erstmals eine sakulare Richtung in dem bis dahin von der Kirche beeinflussten Genre der Hagiographien Heiligengeschichten zu den serbischen Herrschern ein 2 Damit uberwiegen In der Vita des Despoten Stefan Lazarevic bereits die objektiven historischen Quellen die die ideellen Ideen in den fruheren serbischen dynastischen Historiographien nicht kennen 3 Die Vita entstand im Auftrag des Patriarchen Nikon 1419 1435 und der Synode und ist auch das bei weitem bedeutendste Werk seines Genres in der mittelalterlichen slawischen Literatur Sudosteuropas die in fast moderner Form die Biographie des Despoten schildert 4 und gleichzeitig zu den wichtigsten historischen Quellwerken des slawischen Sudens zahlt 5 Damit erfolgte auch eine gewisse Wende von der monastischen zur hofischen Geschichtsschreibung in der auch eine Bezugnahme von Autoren der klassischen Antike eine Neuerung bildete 6 Uberlieferung BearbeitenDie Vita wurde sicher vor dem Jahr 1431 verfasst da sich danach jegliche Spur Konstantins verliert Der Originaltext ist nicht erhalten geblieben vier Abschriften zwei serbische und zwei russische datieren vom 15 17 Jahrhundert Odesser oder Cetinje Abschrift serbischer Redaktion zwischen 1508 10 und 1523 27 Cavtater oder Bogicever Abschrift serbischer Redaktion der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts Museum Bogicevics in Cavtat Kyrilobelozersker Abschrift russischer Redaktion des 16 Jahrhunderts in der Russischen Nationalbibliothek in St Petersburg Volokolamer Abschrift russischer Redaktion von Ende des 15 Jahrhunderts Zudem gibt es noch drei kurze Abschriften russischer Redaktion Troicker Kazaner und Pogodiner Abschrift Form und Entwicklung BearbeitenDie stilistische Form der Vita des Despoten Stafan Lazarevic entwickelte sich aus den serbischen dynastischen Herrscherbiographien die mit der Lebensbeschreibung Stefan Nemanjas als Genre durch den Heiligen Sava in der serbischen Literatur initiiert wurden Mit der Weiterentwicklung durch Danilo II 1270 1337 und seine Schuler Zivoti kraljeva i arhiepiskopa srpskih in der sechs Lebensbeschreibungen den Kern eines Sammelbandes bilden wurden Hagiographie Historiographie und panegyrische Rhetorik als Elemente des stilistischen und kompositorischen Schaffens zusammengefugt 7 in der sich jedoch eine Tendenz die strenge hagiographische Tradition zu verlassen und Elemente sakularer Biographien einzufugen etablierte Mit den zwei Erben der Tradition Grigorij Camblak und Konstantin Kostenezki ubernahmen zwei Auslander die zwei vorgefundenen literarischen Richtungen indem der Hesychast Camblak den konservativen hagiographischen Stil und die Komposition und Konstantin Kostenezki die sakulare Richtung weiterfuhrte 8 Wahrend Camblak jedoch ohne Nachfolgerschaft in Serbien blieb so stellte Konstantin Kostenezkis Werk den Hohe und temporaren Endpunkt der Entwicklung der serbischen Biographien Camblaks Werk bleibt dabei ohne grossen quellenhistorischen Wert ist jedoch durch seine intime Lyrik und religiose Gefuhlstiefe ein Werk hoher literarischer Qualitat Dagegen ist die Vita des Despoten Stefan Lazarevic eine historische Quelle erster Ordnung und da die byzantinische Geschichtsschreibung zwischen 1360 und 1420 ziemlich obskur ist von grosster Relevanz 9 Inhalt BearbeitenAllgemein Bearbeiten Kostenezki geht in seinem Werk weit uber den Rahmen einer blossen Vita hinaus es ist praktisch eine allgemeine historische Studie uber die Zeit Stefan Lazarevics Dies habe ich nicht nur als Vita sondern als ob ich ein Chronist ware mit allen anderen Sachen beschrieben Konstantin Kostenezki ZhITIЈE I PODVIZI UVEK SPOMIЊANOGA SLAVNOGA BLAGOSTIOGA GOSPODINA DESPOTA STEFANA 1431 10 Insbesondere werden die osmanischen Thronwirren nach dem Tod Bayezid I sehr ausfuhrlich behandelt wie auch uberhaupt die turkischen Ereignisse und Verhaltnisse im Vordergrund stehen Zudem war Konstantin als wichtige Personlichkeit am serbischen Hofe ein Mann der im Mittelpunkt des politischen Lebens stand und uber erstklassiges Informationsmaterial verfugen musste Die Vita beginnt in Ruckblenden auf die grossen Personlichkeiten des alten Bundes bzw der Alten Welt sowie die Erzahlung der hellenischen Weisen Thukydides Aristoteles Platon sowie des Hermes Trismegistos und deren angebliche Prophezeiungen die in Bezug zur Jugend und Herkunft des serbischen Despoten gestellt werden Ausfuhrlich berichtet er als Zeitzeuge uber die Schlacht auf dem Amselfeld die Schlacht von Rovine Schlacht von Nikopolis die Schlacht von Angora die Zweite Schlacht am Amselfeld sowie uber die historischen Personlichkeiten wie die Herrscherfamilie Stefans und die Osmanischen Sultane und Sohne Bayezids In der Schilderung des Lebens Stefans werden Lazar Olivera Despina Jefimija Milica Hrebeljanovic Marko Kraljevic Georg Brankovic Vuk Lazarevic sowie unter den wechselnden Bundnissen wahrend des Osmanischen Interregnums und Burgerkriegs die sich bekriegenden Sohnen Bayezids Mehmed I Suleyman Celebi Isa Celebi Mustafa Celebi und Musa Celebi chronologisch behandelt Schlacht auf dem Amselfeld Bearbeiten Konstantins 40 Jahre nach der Schlacht auf dem Amselfeld verfasste Vita zeigt das Ausmass das dieses historische Ereignis als Bild bei den Zeitgenossen hinterlassen hat Ohne Zweifel wuchs seit den fruhesten Tagen die Legende uber den Ablauf der Schlacht die Schlacht auf dem Amselfeld wurde als Geschehnis von ausserster moralischer und religioser Bedeutung interpretiert 11 Konstantin behauptet dass das Desaster durch Providentielle Intervention im Voraus abgemacht war zuerst erwehrten sich Lazars Manner und waren siegreich jedoch war dieses nicht die Zeit der Erlosung und daher hat der Sohn des Turkischen Zaren diese in der Schlacht wieder gefestigt und gewann da Gott dies so wollte Lazar starb gekront mit den Lorbeeren eines Martyrers wahrend seine Ritter eifrig baten vor ihm getotet zu werden um so nicht Zeuge seines Todes sein zu mussen Der mutigste unter den Rittern Milos Obilic ein sehr nobler Mann den die Neider bei ihrem Meister verleumdeten und des Verrats anklagten bewies seine Loyalitat und Mut indem er den Turkischen Sultan Murad trotz der Verunglimpfungen seiner eigenen Landsleute totete 12 Dieses Interpretation Konstantins findet sich dann spater in weiteren Werken und wurde in der Turcica Memoiren eines Janitscharen Konstantins Mihajlovics aus Ostrovica noch durch das Motiv der Uneinigkeit und des Verrats als Erklarung der Niederlage erganzt Uber den weiteren Ausbau der grossten mittelalterlichen religiosen Konzepte wurden diese als Geschirr der Notwendigkeit zur Erklarung dessen was als grosste historische Katastrophe gesehen wurde genommen um danach im Zentrum der Legenden der serbischen Heldenepik zu stehen 13 Lobpreisung Belgrads Bearbeiten nbsp Das Tor des Despoten das Osttor der Oberstadt der heutigen Festung von Belgrad war unter Stefan Lazarevic Haupteingang zum Schloss welches in der Lobpreisung Belgrads durch Kostenezki aufgefuhrt wirdKonstantins Lobpreisung Belgrads ist bis heute eine der bekanntesten und bei weitem die ausfuhrlichste mittelalterliche Darstellung der Stadt in der sich die Aufzahlung von zahlreichen heute Grossteils verlorenen Gebauden findet wie die einzelnen Funktionen der beiden Hafen die verschiedenen Stadttore und neuerbauten Kirchen Die Grosse Beschreibung Belgrads durch Konstantin als Jerusalem gehort gleichzeitig zu den wichtigsten Stadt Lobpreisungen der byzantinischen Kultur 14 In der Lobpreisung wurde Belgrad damit zeitlich die letzte orthodoxe Stadt der Balkanhalbinsel die im letzten Moment seine Lobpreisung bekommen hat Diese laus Belgrads beendet die Laudes Konstantinopels Thessalonikis Kievs und Preslavs und ist gleichzeitig die erste Lobpreisung einer serbischen Stadt in serbischer Sprache 15 Konstantin Kostenezki als Chronist seiner Zeit beschreibt und preist die grossen Bauten Belgrads wobei er sich dabei jedoch haufig in Vergleichen verliert in denen er versucht Belgrad mit Jerusalem gleichzustellen 16 Belgrad wird wie die grossen religiosen Archetypen heiliger Stadte Jerusalem Judentum Christentum Islam Rom Christentum und Konstantinopel Christentum Islam als auf sieben Hugeln erbaut beschrieben Er zahlt diese sieben Hugel Belgrads auf ist dabei jedoch wenig eindeutig Konstantin bedient sich weiterhin zahlreicher Ubertreibungen von denen die Darstellung der Donau als Pischon einem der vier Paradiesflusse dabei einer alteren Anschauung angehort und auf Diskussionen von Michael Psellos zuruckgeschrieben wird die Konstantin bekannt war 17 Die serbische Residenz wird in einer Uberleitung von den alten Paradiesflussen in einer Blende auf die Neuerrichtung Belgrads an Save und Donau geographisch und topographisch sehr exakt beschrieben Und noch eine der 36 bedeutenden Flusse der Okumene ist die Save sie ist hier wie eine Mauer die sich in zwei Arme teilt und sich am schonsten Platz wieder vereint wo der Pischon Donau mit drei Armen in sie hineinfliesst sind drei Inseln an denen sich Belgrad zusammenfugt woruber spater noch genauer berichtet wird Konstantin Kostenezki ZhITIЈE I PODVIZI UVEK SPOMIЊANOGA SLAVNOGA BLAGOSTIOGA GOSPODINA DESPOTA STEFANA 1431 18 Alle diese Ubertreibungen in den Vergleichen von Stefan mit Salomon und Belgrads mit Jerusalem sind Produkte der Byzantinischen Literatur die sich auch noch in den spaten Lobpreisungen Konstantinopels in gleichlautenden Parallelen fanden So stehen die wenig massvollen Epitheten auch in Nikephoros Kallistos Xanthopulos Lobpreisung Konstantinopels in einer uberschwanglichen Lobung Andronikos II als Bauherren obwohl dieser nur altere Kirchen erneuerte 19 Belgrad das nach dem Beispiel des von Konstantin dem Grossen neubesiedelten Konstantinopels durch den Apostelgleichen einen geregelten Bevolkerungszuwachs erhielt wird in Vergleichen wie das salomonische Jerusalem das obere Jerusalem Sion Oberstadt mit dem Schloss Stefans bzw niedere Jerusalem Donau Unterstadt gepriesen Und wer konnte in geschriegenen Worten die Lage Aussehen und Schonheit Belgrads beschreiben Der Despot errichtete zahlreiche Mauern und Turme fur die Menschen die in der Stadt und davor leben daher kann uber die Belgrader Anhohe wie uber Salomons Jerusalem gesagt werden von diesen Gebauden fallt der Schatten auf die Umgebung wie sie von den hohen machtigen Babylonischen Toren fiel Konstantin Kostenezki ZhITIЈE I PODVIZI UVEK SPOMIЊANOGA SLAVNOGA BLAGOSTIOGA GOSPODINA DESPOTA STEFANA 1431 20 nbsp Situation der Festung um 1460 Nur minimale Anderungen im Stadtgrundriss und den Verteidigungsmauern ergaben sich nach der Belagerung Belgrads 1444 und 1456 In der Zeit Kostenezkis entstanden das Schloss des Despoten in der Oberstadt mit dem Donjon Nebojsa sowie die Erweiterung und Neubau der turmreichen Belgrader Stadtmauer die durch Trennung von Ober Residenz und Unterstadt Zivilstadt die mittelalterliche Grossstadt in einem ausgereiften Verteidigungssystem umschloss Der Hof des literarisch aktiven Stefan Lazarevic erlebte wahrenddessen eine nachdruckliche kulturelle Blute Palaiologische Renaissance und war wichtige Zufluchts und Sammelstatte orthodoxer Gelehrter die zur Etablierung einer bedeutenden spatmittelalterlichen Schreibschule Belgrader Schreibschule beitrug Erwahnt sind auch die neugegrundeten Kirchen zur Entschlafung der Gottesmutter Uspenija preciste Vladicice Metropolie Sitz des Exarchen eine weitere unter dem Patrozinium der drei Hierarchen Grabkirche der Metropoliten eine Hospizkirche zum hl Nikolaos fur Kranke und Pilger sowie ein in der Nahe der Grossen Morava einsam gelegenes Kloster zur hl Dreifaltigkeit wo Stefan Lazarevic begraben sein wollte das von Patriarch Kirilo I 1407 1419 eingeweihte Kloster Resava Manasija Zentrum der serbischen Schriftkultur mit grosser vorwiegend liturgisch ausgerichteter Bibliothek ferner das von Stefans Mutter Furstin Milica als Nonne Jevgenija begonnene Frauenkloster zur Entschlafung der Gottesmutter Ljubostinja 1407 in dem diese auch beigesetzt wurde Konstantin Kostenezki ist damit wichtigster Zeuge der Stadterneuerung und letzte Referenz vor der Ruckgabe der Residenzstadt an Ungarn Und wirklich diese wahrhaft zarenhafteste Stadt war auch die schonste und der Despot liess auch die kaiserliche Residenz auffallend ausschmucken und um den zweifachen Wall tiefe Graben ziehen Die Oberstadt hat vier Tore im Osten Westen Norden und Suden das Funfte fuhrt in die Unterstadt Das grosse Tor im Osten und Suden hat grossen Saulen und Brucken die mit Ketten gezogen werden Gegen Westen ist ein kleines Tor das ebenso eine Brucke hat gegen Norden ist ein kleines Tor das in die kleine Stadt wie zu den Flussen fuhrt Das Tor zum Schloss besitzt auch eine Brucke mit Ketten uber einem Graben Im Osten der Stadt war eine grosse Kirche zu der man wie ins Kidrontal nach Getsemani hinabsteigt Und diese Kirche ist die Mitropolija der entschlafenen Muttergottes sie hatte ein reiches Kloster und besass zahlreiche Garten sie war auch der Sitz des Belgrader Mitropoliten dem Exarchen der ganzen serbischen Lander Sie war wahrend der Zeit des Despoten reicher als andere Kirchen Der Despot grundete auch eine neue Kirche Perivonija die drei grossen Heiligen gewidmet war und die Grabkirche der Archipresbyter dieser Kirche ist Konstantin Kostenezki ZhITIЈE I PODVIZI UVEK SPOMIЊANOGA SLAVNOGA BLAGOSTIOGA GOSPODINA DESPOTA STEFANA 1431 21 Die Gattung der Lobpreisungen von Stadten im Byzantinischen Kulturkreis wurde zum Ende des 15 Jahrhunderts beendet an ihrer Stelle traten die Lamente threnoi Konstantinopels da die Eulogen Lobpreisungen nach dem Fall Konstantinopels grundlos wurden 22 Ein wohl letztes Lament fur das untergegangene Byzanz und das Lament des voraussehbaren Untergangs des serbischen Despotats findet sich auch in der Grabrede Đurađ Brankovics 1456 in Smederevo wo die vertriebenen Bischofe Kirchenleute und einfachen Leute Konstantinopels dazu aufgefordert wurden mit den Serben gemeinsam am Ende der Epoche der ersehnten Paradiesstadte in die Klage uber den Tod des Despoten und Fall der Stadt Konstantinopel in den tragischen Verlust der nicht erfullten Mission mit einzustimmen 23 Milorad Ekmecic sieht in Konstantin auch einen Zeugen der Zeitgrenze der mittelalterlichen Geschichte Serbiens 24 In der Beschreibung der Antwort des serbischen Volkes durch Kostenezki auf den Versuch Ungarns Belgrad nach 1427 in eine katholische Stadt zu transformieren sieht Ekmecic eines der ersten Anzeichen im langdauernden Prozess der allmahlichen Bildung eines serbischen Nationsbewusstseins welches sich in der Eroffnung einer neuen Epoche uber die nachsten Jahrhunderte im Typus der gesellschaftlichen Verhaltnisse der religiosen Intoleranz und Gewalt von der vorhergehenden mittelalterlichen Epoche in der das Bewusstsein gemeinsamer Sprache und Wurzeln die Basis war fundamental unterschied Die Religionszugehorigkeit ubernahm das Primat uber die Sprachwurzeln und bildete fortan die Wasserscheide nationaler Identitat der Sudslawen 25 Auf ein mal wurde alles durch Hass wust alles wurde umgeformt alles wurde wie als ob es nicht existiert alles wurde mit Bitterkeit gefullt Konstantin Kostenezki ZhITIЈE I PODVIZI UVEK SPOMIЊANOGA SLAVNOGA BLAGOSTIOGA GOSPODINA DESPOTA STEFANA 1431 26 In Kostenezkis Werk wird diese Transformation der Katholiken durch ein Beispiel das nach Ostern geschah angefuhrt als die ungarischen Priester von der anderen Seite wie Betruger als sie in den Kirchen Messen abhielten und mit ihren Taten zum Volke kamen und ihre Ikonen durch die Stadt fuhrten da ging ein orthodoxer Monch durch die Strassen zottig und wie von Sinnen und viele der Einwohner flohen aus Angst vor den ungarischen Katholiken ins innere Serbiens 27 Charta von Belgrad Bearbeiten In der Vita erhielt sich auch die Darstellung der Charta Belgrads auf die bis heute das Stadtfest Belgrads zuruckgeht In der Charta von Belgrad Povelja grada Beograda bestimmte Stefan Lazarevic nach der glucklichen Ruckkehr vom Schlachtfeld bei Ankara nachdem er von Konig Sigismund 1403 Belgrad als Residenzstadt seines Despotats erhielt den Himmelfahrtstag als Tag des Schutzpatronenfestes 28 Vom Amselfeld Kosovo den Ismailern Osmanen Gefangener bis der Zar der Perser und Tartaren ankommend diese niederschmetterte und mich mit gottlicher Milde aus ihrem Griff frei liess Von dort also kommend fand ich bei meiner Ruckkehr den beruckendsten Platz wo jeher die grosse Stadt Beligrad stand und ich sie jetzt zerstort und verlassen fand Ich entschied sie neu aufzubauen und der Mutter Gottes zu weihen und ihren Bewohnern Freiheit zu schenken Stefan Lazarevic Charta von Belgrad Povelja grada Beograda 1405 erhalten in der Vita des Despoten von Konstantin KostenezkiLiteratur BearbeitenQuelleneditionenKonstantin Filozof Zhitiјa despota Stefana Lazareviћa Prosveta Srpska Knjizevna zadruga Stara Srpska Knjizevnost knj 11 Beograd 1989 ISBN 86 07 00088 8 Maximilian Braun Lebensbeschreibung des Despoten Stefan Lazarevic von Konstantin dem Philosophen Im Auszug herausg u ubers von Maximilian Braun Wiesbaden Mouton 1956 Weblinks BearbeitenKonstantin Filozof Zhitiјe despota Stefana Lazareviћa Rastko Quellen Bearbeiten Gordana Jovanovic 2007 Veljko Vrboric Hrsg Konstantin Filosof ZhIVOT STEFNA LZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Biblioteka Knjizevnost i Jezik 17 Belgrad ISBN 978 86 84885 19 9 Marko Suica 2009 Bitka kod Nikopolja u delu Konstantina Filozofa Istorijski Casopis 58 109 124 Stanislaus Hafner 1964 Studien zur altserbischen dynastischen Historiographie Sudosteuropa Arbeiten 62 Oldenbourg Munchen Ivan Dujcev Rapports litteraires entre les Byzantins les bulgares et les Serbes aux XIVe et XVe siecles In Vojislav J Duric Hrsg L ecole de Morava et son age Belgrad 1971 S 97 Maximilian Braun Hrsg und Ubersetzer Lebensbeschreibung des Despoten Stefan Lazarevic Mouton amp Co The Haag S VII Gerhard Podskalsky Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 865 1459 Munchen Beck 2000 ISBN 3 406 45024 5 S 343 Googlebooks eingeschrankte Vorschau Henrik Birnbaum The Old Serbian Vita Henrik Birnbaum Hrsg 1974 On medieval and renaissance slavic writing selected essays The Haag Mouton S 308 Henrik Birnbaum 1974 S 310 Henrik Birnbaum 1974 S 312 Konstantin Filosof 1431 ZhIVOT STEFANA LAZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Svetozar Koljevic 1980 The Epic in the making Clarendon Press Oxford S 136 ISBN 0 19 815759 2 Svetozar Koljevic 1980 S 156 Svetozar Koljevic 1980 S 158 Svetozar Radojcic 2008 Ideja o savrsenom gradu u drzavi kneza Lazara i despota Stefana Lazarevica Zograf 32 5 12 SCIndeks PDF Memento des Originals vom 5 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot scindeks clanci ceon rs Svetozar Radojcic 2008 S 10 Svetozar Radojcic 2008 S 10 Svetozar Radojcic 2008 S 10 Konstantin Filosof 1431 ZhIVOT STEFANA LAZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Svetozar Radojcic 2008 S 11 Konstantin Filosof 1431 ZhIVOT STEFANA LAZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Konstantin Filosof 1431 ZhIVOT STEFANA LAZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Svetozar Radojcic 2008 S 11 Svetozar Radojcic 2008 S 11 Milorad Ekmecic 2011 Dugo Kretanje Između Klanja i oranja Istorija Srba u Novom Veku 1492 1992 4 Auflage Evro Giunti Belgrad S 16 17 ISBN 978 86 505 1614 0 Milorad Ekmecic 2011 S 17 Konstantin Filosof 1431 ZhIVOT STEFANA LAZAREVIChA DESPOTA SRPSKOGA Milorad Ekmecic 2011 S 17 Belgrade as new Jerusalem Reflections on the reception of a topos in the age of despot Stefan Lazarevic 1 2 Vorlage Toter Link www doiserbia nbs bg ac yu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 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