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Villasavary okzitanisch Le Vilar ist eine franzosische Gemeinde mit 1212 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Aude in der Region Okzitanien Der heutige Ort entstand durch den Anschluss mehrerer Kleingemeinden Besplas Rascoux in der Zeit der Franzosischen Revolution 1790 Villasavary Le VilarVillasavary Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Aude 11 Arrondissement CarcassonneKanton La Piege au RazesGemeindeverband Piege Lauragais MalepereKoordinaten 43 13 N 2 2 O 43 221944444444 2 04 Koordinaten 43 13 N 2 2 OHohe 137 320 mFlache 33 08 km Einwohner 1 212 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 37 Einw km Postleitzahl 11150INSEE Code 11418Windmuhle bei Villasavary Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 WeblinksLage BearbeitenVillasavary liegt auf einem Hugel unweit des Canal du Midi und unweit der alten Handelsstrasse Narbonne Carcassonne Toulouse im Sudosten der Landschaft des Lauragais Der Ort ist etwa 71 Kilometer Fahrtstrecke in sudostlicher Richtung von Toulouse entfernt etwa 13 Kilometer nordwestlich liegt Castelnaudary Bis nach Carcassonne sind es etwa 30 Kilometer in ostlicher Richtung Die Kantonshauptstadt Fanjeaux liegt etwa sechs Kilometer sudlich Laurac die ehemalige Hauptstadt des Lauragais etwa sechs Kilometer westlich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016Einwohner 885 791 819 758 874 1065 1219Fur das Mittelalter wird die Einwohnerzahl auf etwa 2000 geschatzt eine Zahl die noch zu Beginn der Revolutionsjahre Bestand hatte zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren es noch ca 1600 Einwohner Wirtschaft BearbeitenWie in den meisten Orten des Lauragais auch Pays de la Cocagne Schlaraffenland genannt spielten der Anbau die Weiterverarbeitung und der Handel von Farberwaid pastel im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt Doch bereits im 18 Jahrhundert wurde der Anbau der Pflanze aufgegeben sie war durch den neuen Farbstoff Indigo allmahlich vom Markt verdrangt worden Seitdem mussten sich die Bauern im Lauragais wieder von Getreide Weizen Mais Sonnenblumen und ein wenig Viehzucht Schafe ernahren Geschichte BearbeitenAuf dem Gebiet der heutigen Gemeinde wurden Kleinfunde aus galloromischer Zeit 5 6 Jahrhundert gemacht Urkundlich zum ersten Mal erwahnt wird Villasavary Villa Severic im Jahre 1162 Aufgrund seiner Grenzlage zwischen der Grafschaft Toulouse und der Vizegrafschaft Carcassonne war es fur beide Parteien attraktiv der Nachbarort Besplas stand hingegen unter der Kontrolle der Herren seigneurs von Laurac Villasavary ist einer von wenigen Orten im Lauragais die trotz ihrer zentralen Lage und trotz des Vorhandenseins einer Burg bzw von Stadtbefestigungen wahrend des Albigenserkreuzzugs 1209 1229 unerwahnt bleiben und wahrscheinlich auch schadlos davongekommen sind Im Mittelalter hatte der Ort gleich zwei Pfarrkirchen Saint Pierre und Saint Jacques von denen letztere bereits im 15 Jahrhundert wegen Baufalligkeit und grosser Unterhaltungskosten abgerissen wurde In der Zeit der Hugenottenkriege 1562 1598 wurde das Dorf Besplas aufgegeben Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Villasavary Saint PierreDie einschiffige Pfarrkirche des Orts Eglise Saint Pierre stammt aus dem 13 Jahrhundert der Chorbereich wurde im 14 Jahrhundert erneuert der obere Teil des seitlichen Glockenturms wurde im 18 Jahrhundert neugestaltet Im alten langst aufgegebenen Ortsteil Besplas steht eine einfache romanische Kirche Chapelle Saint Martin de la Salle aus dem 12 Jahrhundert die im Innern noch Reste von Fresken aus dem 15 Jahrhundert birgt Die kleine Kirche hat weder einen Turm noch einen Glockengiebel die Westfassade ist vollkommen schmucklos der Eingang befindet sich auf der Sudseite In der Umgebung finden sich noch die Ruinen mehrerer Windmuhlen Die erste Erwahnung einer Windmuhle in Villasavary stammt aus dem Jahr 1212 die letzte einer Gruppe von vier Muhlen war bis 1947 in Betrieb und ist restauriert worden aber nicht mehr funktionstuchtig Windmuhlen wurden nicht allein zum Mahlen von Getreide benotigt auch der Farberwaid pastel musste vor dem Trocknen zu einem Brei vermahlen werden daruber hinaus wurden in einigen Muhlen auch Kalksteine zur Herstellung von Gipsputz zermahlen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villasavary Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Villasavary Fotos Infos franz Villasavary FotosGemeinden im Arrondissement Carcassonne Aigues Vives Airoux Alairac Alzonne Aragon Arquettes en Val Arzens Azille Badens Bagnoles Baraigne Barbaira Belflou Belpech Berriac Blomac Bouilhonnac Bram Brezilhac Brousses et Villaret Cabrespine Cahuzac Capendu Carcassonne Carlipa Castans Castelnaudary Caudebronde Caunes Minervois Caunettes en Val Caux et Sauzens Cavanac Cazalrenoux Cazilhac Cenne Monesties Citou Comigne Conques sur Orbiel Couffoulens Cumies Cuxac Cabardes Douzens Fajac en Val Fajac la Relenque Fanjeaux Fendeille Fenouillet du Razes Ferran Floure Fonters du Razes Fontiers Cabardes Fonties d Aude Fournes Cabardes Fraisse Cabardes Gaja la Selve Generville Gourvieille Hounoux Issel Labastide d Anjou Labastide en Val Labastide Esparbairenque Labecede Lauragais La Cassaigne Lacombe Lafage La Force La Louviere Lauragais La Pomarede Laprade La Redorte Lasbordes Lasserre de Prouille Lastours La Tourette Cabardes Laurabuc Laurac Laure Minervois Lavalette Les Brunels Les Casses Les Ilhes Les Martys Lespinassiere Leuc Limousis Malves en Minervois Marquein Marseillette Mas Cabardes Mas des Cours Mas Saintes Puelles Mayreville Mayronnes Mezerville Miraval Cabardes Mireval Lauragais Molandier Molleville Montauriol Montclar Montferrand Montirat Montmaur Montolieu Montreal Monze Moussoulens Orsans Palaja Payra sur l Hers Pecharic et le Py Pech Luna Pennautier Pepieux Pexiora Peyrefitte sur l Hers Peyrens Peyriac Minervois Pezens Plaigne Plavilla Pradelles Cabardes Preixan Puginier Puicheric Raissac sur Lampy Ribouisse Ricaud Rieux en Val Rieux 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