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Saissac okzitanisch Saissac ist eine franzosische Gemeinde mit 919 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Aude in der Region Okzitanien sie gehort zum Arrondissement Carcassonne und zum Kanton La Malepere a la Montagne Noire SaissacSaissac Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Aude 11 Arrondissement CarcassonneKanton La Malepere a la Montagne NoireGemeindeverband Montagne NoireKoordinaten 43 22 N 2 10 O 43 361666666667 2 1694444444444 Koordinaten 43 22 N 2 10 OHohe 166 742 mFlache 57 03 km Einwohner 919 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 16 Einw km Postleitzahl 11310INSEE Code 11367Website www saissac frSaissac Ortsbild Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenSaissac liegt in einer Hohe von 467 Metern auf einem Felsrucken des Cabardes den der Fluss Vernassonne und ein rechter Zufluss durch eine Schlucht gebildet haben Der Ort liegt etwa 85 Kilometer Fahrtstrecke sudostlich von Toulouse die nachstgrosseren Stadte sind Carcassonne und Castelnaudary jeweils etwa 25 Kilometer in sudostlicher bzw westlicher Richtung Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2016Einwohner 587 705 652 709 867 923 981 930Wirtschaft BearbeitenIn Saissac und seiner von Wald und garrigueartigem Buschwerk bestandenen Umgebung konnte nur in geringem Masse Feldbau betrieben werden im Mittelpunkt der landwirtschaftlichen Produktion standen deshalb Obstbau und Viehzucht Schafe Ziegen Die Schafwolle wurde meist im Winter gekammt versponnen und gewebt die uber Jahrhunderte erworbenen und weiterentwickelten Fertigkeiten verbunden mit in ausreichendem Masse vorhandener Wasserkraft fuhrten im 17 18 und 19 Jahrhundert zur Entstehung mehrerer kleinerer Textilbetriebe in denen Stoffe gewalkt gewebt und gefarbt wurden Geschichte BearbeitenDie Geschichte des ehemaligen castrum ist eng verbunden mit einer Burg die hier bereits im Jahre 960 erwahnt wird und danach immer wieder um oder neugebaut wurde Gleich zu Beginn des Albigenserkreuzzugs 1209 1229 bemachtigte sich Bouchard I de Marly des Ortes und seiner Burg obwohl bis heute nicht eindeutig geklart ist ob die Herren von Saissac mit den Katharern sympathisierten wenige Jahre nach seinem Tod 1226 fiel sie an Lambert de Thurey einen seiner ehemaligen Kampfgefahrten Im fruhen 16 Jahrhundert gehorte die Burg zeitweise einer durch den Handel mit Farberwaid pastel reich gewordenen Familie In den Jahren 1568 und 1580 wahrend der Hugenottenkriege 1562 1598 wurde der Ort zweimal von protestantischen Soldaten bzw Freischarlern angegriffen und teilweise zerstort die Burg erwies sich jedoch als nicht angreifbar Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Chateau de Saissac nbsp Chateau de SaissacDas riesige Gelande ca 40 120 Meter der Burgruine Chateau de Saissac liegt auf einem Felsvorsprung am sudlichen Ende des Ortes Die heute sichtbaren Uberreste stammen im Wesentlichen aus dem 13 bis 16 Jahrhundert Bertrand de Saissac Vasall der Grafen von Carcassonne unterstutzte die Katharer 1209 wurde daher die Burg erobert siehe auch Katharerburgen Obwohl der Bau bereits im 18 Jahrhundert arg verfallen war und in der Franzosischen Revolution als Steinbruch genutzt wurde erwarb im Jahr 1920 Henri Dupuy Mazel ein Cineast und Schriftsteller das Gemauer und richtete einen Gebaudeteil wieder zu Wohnzwecken her Nach seinem Tod 1994 vermachten seine Erben die Burg der Gemeinde Saissac Wahrend der Umbauarbeiten wurde im Jahr 1997 in den alten Mauern ein mittelalterlicher Munzschatz 2000 Denare entdeckt nach dem schon Mitte des 19 Jahrhunderts gesucht worden war Die Burg von Saissac ist seit 1926 als Monument historique 1 anerkannt Inmitten des heutigen Ortes stehen noch mehrere mittelalterliche Wehrturme die Teil der Stadtbefestigung remparts waren die Tour Lamoyne diente wahrscheinlich immer schon als Wach und Kirchturm An der Porte d Autan haben sich mehrere Wappen erhalten Das Maison Soldano genannte Gebaude stammt ursprunglich aus dem 13 Jahrhundert wurde jedoch mehrfach umgebaut Das Hotel de Saptes gehorte im 16 Jahrhundert einer reichen Tuchhandlerfamilie Das Musee des Vieux Metiers widmet sich alten Handwerksberufen und zeigt die dazugehorigen Geratschaften nbsp Saissac nbsp Wasserkanal beal nbsp Tour Lamoyne nbsp Pierre levee von PicarelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Saissac Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Gemeinde Chateau franz Webseite der Gemeinde Sehenswurdigkeiten im Ort franz Saissac Fotos Saissac Ortsbild Saissac FotosEinzelnachweise Bearbeiten Chateau de Saissac in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Carcassonne Aigues Vives Airoux Alairac Alzonne Aragon Arquettes en Val Arzens Azille Badens Bagnoles Baraigne Barbaira Belflou Belpech Berriac Blomac Bouilhonnac Bram Brezilhac Brousses et Villaret Cabrespine Cahuzac Capendu Carcassonne Carlipa Castans Castelnaudary Caudebronde Caunes Minervois Caunettes en Val Caux et Sauzens Cavanac Cazalrenoux Cazilhac Cenne Monesties Citou Comigne Conques sur Orbiel Couffoulens Cumies Cuxac Cabardes Douzens Fajac en Val Fajac la Relenque Fanjeaux Fendeille Fenouillet du Razes Ferran Floure Fonters du Razes Fontiers Cabardes Fonties d Aude Fournes Cabardes Fraisse Cabardes Gaja la Selve Generville Gourvieille Hounoux Issel Labastide d Anjou Labastide en Val Labastide Esparbairenque Labecede Lauragais La Cassaigne Lacombe Lafage La Force La Louviere Lauragais La Pomarede Laprade La Redorte Lasbordes Lasserre de Prouille Lastours La Tourette Cabardes Laurabuc Laurac Laure Minervois Lavalette Les Brunels Les Casses Les Ilhes Les Martys Lespinassiere Leuc Limousis Malves en Minervois Marquein Marseillette Mas Cabardes Mas des Cours Mas Saintes Puelles Mayreville Mayronnes Mezerville Miraval Cabardes Mireval Lauragais Molandier Molleville Montauriol Montclar Montferrand Montirat Montmaur Montolieu 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